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Thema : Wasserrahmenrichtlinie

Umgehungsgerinne an der Trave in Sühlen

Zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit wurde an der Trave in Sühlen ein Umgehungsgerinne gebaut.

Letzte Aktualisierung: 07.07.2021

FlusseinzugsgebietSchlei/Trave
BearbeitungsgebietMittlere Trave (31)
Gewässer (Wasserkörper)Trave in Sühlen (mtr 01)
GewässertypKleine Niederungsfließgewässer in Fluss- und Stromtälern (Typ 19)
Einstufung des Wasserkörpersnatürlich
Umsetzungszeitraum

2010 bis 2017

Kosten990.000 €
Träger der MaßnahmeGewässerunterhaltungsverband Trave

Beschreibung des Gewässers und der Ausgangssituation

Pfeifenbringscher Absturz
Pfeifenbringscher Absturz vor der Baumaßnahme

Die Trave wurde in den 30er Jahren des vorherigen Jahrhunderts zwischen Bad Segeberg und Bad Oldesloe begradigt und reguliert. In den 50er Jahren des gleichen Jahrhunderts wurde zur Stabilisierung der Gewässersohle und zur Regelung der Wasserstände ein Absturzbauwerk, ein sogenannter Pfeifenbringscher Absturz, eingebaut. Der Pfeifenbringsche Absturz verhinderte aufgrund seine Bauausführung und der Bauhöhe die Längsdurchgängigkeit. Hierdurch war insbesondere der Aufstieg von Fischen in den Oberlauf behindert.

Beschreibung der Maßnahme

Im Jahr 2010 wurde die Planung zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit in Auftrag gegeben. Im Vorwege der baulichen Umsetzung wurden verschiedenen Varianten geplant und hinsichtlich der ökologischen und wasserwirtschaftlichen Zielerreichung sowie der geschätzten Baukosten untersucht, verglichen und bewertet.

Trave nach Fertigstellung
Mai 2021, 4 Jahre nach der Fertigstellung

Auf Grundlage der Vorzugsvariante wurde die Genehmigungsplanung erstellt. Die Planung sah ein 237 m langes Umgehungsgerinne mit drei Gleiten vor. Im Herbst 2016 wurde mit den Vorbereitungen zum Bau des Umgehungsgerinnes begonnen. Die Geröllgleiten überwinden eine Höhendifferenz von 1,0 m. Der verbleibende nicht mehr benötigte alte Verlauf der Trave wurde mit dem Bodenaushub aus dem Bau des Umgehungsgerinnes verfüllt. Es wurden ca. 9.000 m³ Boden ausgebaut und ca. 4.000 t Geröllschüttung und Kies eingebaut.

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