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Thema : Straßen

A 21 - Ausbau der B 404

Die B 404/A 21 verläuft in Nord-Süd-Richtung von der Landeshauptstadt Kiel über Bad Segeberg bis nach Schwarzenbek mit Anbindung an die A 1 und die A 24.

Letzte Aktualisierung: 05.07.2022

Der vierstreifige Ausbau der B 404 zur A 21 hat als zweite leistungsstarke Nord-Süd-Achse neben der A 7 besondere Priorität, auch im Hinblick auf eine optimierte Anbindung der Landeshauptstadt Kiel an die südlichen Landesteile und Hamburg. Zwischen Löptin und der A 1 bei Bargteheide fließt der Verkehr auf einer Länge von rund 54 km bereits vierspurig.

Anbindung der Landeshauptstadt

Der Ausbau zwischen Kiel und Stolpe ist als fest disponiertes Projekt im Bedarfsplans des Bundes für die Fernstraßen enthalten. Mitte 2019 hat die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) die Planung und Realisierung des Ausbaus bzw. Neubaus der A 21 – B 202 Südspange Kiel mit Anschluss an die B 76 (Abschnitt 1) übernommen.  

Für den Abschnitt Wellseedamm bis Klein Barkau (Abschnitt 2) wurde ebenfalls in 2019 die DEGES vom Land Schleswig-Holstein mit der weiteren Planung und Realisierung beauftragt. Im Zuge der Reform der Bundesfernstraßenverwaltung hat die Autobahn GmbH des Bundes zum 1. Januar 2021 die Rolle des Auftraggebers der DEGES für dieses Projekt vom Land übernommen. Bereits Anfang 2020 wurde die Baudurchführung in den Abschnitten Klein Barkau bis Nettelsee und Nettelsee bis Stolpe (Teilabschnitt Nettelsee-Löptin) von der Autobahn GmbH, Niederlassung Nord, übernommen. Bis 2025 sollen die Abschnitte fertiggestellt sein.

Übersichtskarte zum vierstreifigen Ausbau der B 404 zur A 21
A 21 - vierstreifiger Ausbau der B 404: Gesamtübersicht

Bereich A 1 (Bargteheide) bis A 24

Der Ausbau zwischen den Autobahnkreuzen (AK) Bargteheide (A 1/A 21) und Schwarzenbek (A 21/A 24) ist als vordringlicher Bedarf im Bedarfsplan enthalten. Bis der vierstreifige Ausbau losgehen kann, soll der Verkehr auf drei Streifen geführt werden, um ausreichend Überholmöglichkeiten zu gewährleisten und so die Verkehrssicherheit zu erhöhen.

Fertiggestellt und unter Verkehr ist bereits der Bereich von der A 24 bis Lütjensee. Für den vierten und letzten Bauabschnitt zwischen der A 1 und Sprenge ist noch das Planfeststellungsverfahren abzuschließen, um Baurecht zu erlangen. Zuständig für den dreistreifigen Ausbau ist der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr.

Ostumfahrung Hamburg

Der Ausbau der B 404 zur A 21 als Ostumfahrung Hamburgs einschließlich Elbquerung bei Geesthacht wird auf langfristige Sicht erforderlich, um dem Fernverkehr aus dem östlichen Raum Norddeutschlands die Möglichkeit zu geben, den Raum Hamburg auf kurzem Weg zu umfahren. Hierdurch werden Entlastungen auf der A 1 erwartet, wenn auch eine verkehrsgerechte Anbindung an das Autobahnnetz in Niedersachsen sichergestellt ist. Die Weiterführung der A 21 von der A 24 über die Elbe bis hin zur A 39 in Niedersachsen ist im Bedarfsplan des Bundes als neues Bauvorhaben im Weiteren Bedarf mit Planungsrecht eingestuft.

Aus Sicht Schleswig-Holsteins hat die Realisierung der A 20 mit zusätzlicher westlicher Elbquerung bei Glückstadt Vorrang vor einer Ortsumfahrung Hamburg.

Aktuelles

Alle aktuellen Informationen zum Ausbau der B 404 zur A 21 finden Sie hier: Internetseite der DEGES

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