Die B 404/A 21 verläuft in Nord-Süd-Richtung von der Landeshauptstadt Kiel über Bad Segeberg bis nach Schwarzenbek mit Anbindung an die A 1 und die A 24.
Letzte Aktualisierung: 07.02.2025
Der vierstreifige Ausbau der B 404 zur A 21 hat als zweite leistungsstarke Nord-Süd-Achse neben der A 7 besondere Priorität, auch im Hinblick auf eine optimierte Anbindung der Landeshauptstadt Kiel an die südlichen Landesteile und Hamburg. Zwischen Löptin und der A 1 bei Bargteheide fließt der Verkehr auf einer Länge von rund 54 km bereits vierspurig.
Der Ausbau zwischen Kiel und Stolpe ist als fest disponiertes Projekt im Bedarfsplans des Bundes für die Fernstraßen enthalten. Mitte 2019 hat die Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH (DEGES) die Planung und Realisierung des Ausbaus bzw. Neubaus der A 21 – B 202 Südspange Kiel mit Anschluss an die B 76 (Abschnitt 1) übernommen.
Für den Abschnitt Wellseedamm bis Klein Barkau (Abschnitt 2) wurde ebenfalls in 2019 die DEGES vom Land Schleswig-Holstein mit der weiteren Planung und Realisierung beauftragt. Im Zuge der Reform der Bundesfernstraßenverwaltung hat die Autobahn GmbH des Bundes zum 1. Januar 2021 die Rolle des Auftraggebers der DEGES für dieses Projekt vom Land übernommen. Bereits Anfang 2020 wurde die Baudurchführung in den Abschnitten Klein Barkau bis Nettelsee und Nettelsee bis Stolpe (Teilabschnitt Nettelsee-Löptin) von der Autobahn GmbH, Niederlassung Nord, übernommen. Der Teilabschnitt Nettelsee-Löptin soll 2025, Klein Barkau bis Nettelsee 2026 fertiggestellt werden.
Der Ausbau zwischen den Autobahnkreuzen (AK) Bargteheide (A 1/A 21) und Schwarzenbek (A 21/A 24) ist als vordringlicher Bedarf im Bedarfsplan enthalten. Bis der vierstreifige Ausbau losgehen kann, wird der Verkehr auf drei Streifen geführt werden, um ausreichend Überholmöglichkeiten zu gewährleisten und so die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Der dreistreifige Ausbau wurde im Juni 2024 abgeschlossen und für den Verkehr freigegeben.
Ostumfahrung Hamburg
Der Ausbau der B 404 zur A 21 als Ostumfahrung Hamburgs einschließlich Elbquerung bei Geesthacht wird auf langfristige Sicht erforderlich, um dem Fernverkehr aus dem östlichen Raum Norddeutschlands die Möglichkeit zu geben, den Raum Hamburg auf kurzem Weg zu umfahren. Hierdurch werden Entlastungen auf der A 1 erwartet, wenn auch eine verkehrsgerechte Anbindung an das Autobahnnetz in Niedersachsen sichergestellt ist. Die Weiterführung der A 21 von der A 24 über die Elbe bis hin zur A 39 in Niedersachsen ist im Bedarfsplan des Bundes als neues Bauvorhaben im Weiteren Bedarf mit Planungsrecht eingestuft.
Aus Sicht Schleswig-Holsteins hat die Realisierung der A 20 mit zusätzlicher westlicher Elbquerung bei Glückstadt Vorrang vor einer Ortsumfahrung Hamburg.
Aktuelles
Alle aktuellen Informationen zum Ausbau der B 404 zur A 21 finden Sie hier: Internetseite der DEGES
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