2015: Kaltwasserkorallen im Atlantischen Ozean
(einreichende Hochschule: Universität Bremen)
Kaltwasserkorallen bilden faszinierende Ökosysteme entlang der Ränder nahezu aller Kontinente. Dabei stehen sie ihren weitaus besser bekannten tropischen Verwandten in Bezug auf die Artenvielfalt kaum nach. In den von ihnen bevorzugten Wassertiefen von 500 bis 1000 Meter sind die Kaltwasserkorallen allerdings viel schwerer zugänglich und deshalb bisher kaum untersucht.
Letzte Aktualisierung: 09.12.2015
Trotzdem ist inzwischen deutlich geworden, dass auch sie durch sich ändernde Klima- und Umweltbedingungen maßgeblich beeinflusst werden. Wiederholt haben solche Änderungen regional sogar zum zeitweiligen Aussterben der Kaltwasserkorallen geführt.
Angetrieben durch das gemeinsame Interesse, die Entwicklung der Kaltwasserkorallen zu verstehen, entwickeln Wissenschaftler aus dem MARUM – Zentrum für Marine Umweltwissenschaften an der Universität Bremen -, dem GEOMAR–Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel und dem Leibniz-Institut Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven seit 15 Jahren zusammen nationale und internationale Forschungsprojekte.
Diese führen sie auf Schiffsexpeditionen, während derer sie mit bemannten Tauchbooten und Tauchrobotern diese faszinierende Ökosysteme interdisziplinär untersuchen und dabei sogar ganz neue entdecken.
Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link: