Dabei beschäftigen sich Kinder in der Regel mit Themen aus verschiedenen Bildungsbereichen gleichzeitig. Die Bildungsbereiche strukturieren nicht die Planung der Angebote, sondern sollen den Blick der pädagogischen Fachkräfte auf die Breite der Themen, die Kindern alltäglich begegnen, erweitern.
Hintergrund
Die Bildungsbereiche, deren Bezeichnungen aus dem Gesetz zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen und Tagespflegestellen (Kindertagesstättengesetz) Schleswig-Holstein übernommen wurden, orientieren sich am gemeinsamen Rahmen der Länder für die frühe Bildung in Kindertagesstätten, der von der Jugendministerkonferenz und der Kultusministerkonferenz 2004 verabschiedet wurden.
Thematische Überschneidungen
Kinder bilden sich immer gleichzeitig in mehreren Bildungsbereichen. Wenn ein Kind mit Fingerfarben ein Haus malt, beschäftigt es sich gleichzeitig mit den Themen (ästhetische) Wahrnehmung, Körper und Bewegung sowie vielleicht auch mit der Bedeutung von Symbolen. Kinder entwickeln ihre Fragen immer aus Alltagszusammenhängen heraus, die gleichzeitig verschiedene Lernherausforderungen beinhalten. Daher ist die Beschreibung von Bildungsbereichen künstlich. Die Bildungsbereiche stellen keine Schulfächer dar! Sie dienen lediglich den pädagogischen Fachkräften zur Beobachtung und Reflexion.
Bei der Entdeckung und Aneignung der Welt begegnen Kinder vielen Themen. Diese Themen werden im Folgenden in sechs Bildungsbereichen zusammengefasst, die jeweils eine Facette des ganzheitlichen kindlichen Bildungsprozesses betonen:
Weitere Informationen
Kindertagesstättengesetz - KiTaG in Schleswig-Holstein