Das INTERREG „Baltic Sea Region Cultural Pearls“ öffnet seinen zweiten Aufruf zur Einreichung von Bewerbungen und startet damit die Suche nach den Städten, die mit dem Titel „Kulturperlen der Ostseeregion 2025“ ausgezeichnet werden sollen. Lokale Behörden aus dem Ostseeraum - insbesondere solche aus weniger zentralen Gebieten - sind eingeladen, sich zu beteiligen und zu bewerben.
Auszeichnung als Preis
„Baltic Sea Region Cultural Pearls/Kulturperlen der Ostseeregion“ ist ein Titel für kleinere Städte und Gemeinden, der den ausgezeichneten Kandidaten Unterstützung bietet, um Kultur für die Stärkung sozialer Widerstandsfähigkeit zu nutzen. Indem Städte ihre Bürgerinnen und Bürger einbeziehen, die Lebensqualität, das Zugehörigkeitsgefühl und das Vertrauen steigern, können sie stärker und widerstandsfähiger werden.
Kultur als Instrument
Das Herzstück und Rückgrat einer jeden Gesellschaft sind Gemeinschaften, wenn es darum geht, Herausforderungen zu bewältigen, zusammenzuarbeiten und gemeinsam eine bessere Zukunft aufzubauen. Lokale Behörden spielen eine wesentliche Rolle bei der Schaffung von Bedingungen, unter denen Gemeinschaften wachsen können. Im Rahmen des Projekts Baltic Sea Region Cultural Pearls lernen Städte voneinander, wie sie Kultur als Instrument für Engagement, Partizipation und Empowerment nutzen können", sagte Felix Schartner Giertta, BSR-Projektmanager für Cultural Pearls und Vertreter des Ostseerats (CBSS), als federführender Partner.
Teil des Netzwerks werden
Die neuen Bewerber können sich dem Netzwerk der Kommunen anschließen, die bereits 2024 den Titel der „Kulturperle des Ostseeraums“ erhalten haben. Dies sind die vier Ostseestädte Kiel (Deutschland), Svendborg (Dänemark), Jakobstad/Pietarsaari (Finnland) und Rūjiena (Lettland). Sie durchlaufen 2024 ein einjähriges Programm zur Umsetzung ihres individuellen Aktionsplans "Kultur und Resilienz", das von Mentoren und Experten durch Webinare und Studienbesuche unterstützt wird, und werden ihre Erfahrungen weitergeben.
Die Schritte zur Cultural Pearl
Der Weg zur "Kulturperle des Ostseeraums" verläuft in Etappen. Zunächst werden durch eine Prüfung auf der Grundlage von Motivation und Konzept geeignete Kandidaten identifiziert. Diese qualifizierten Kandidaten treten dann in eine zweite Phase ein, in der sie individuelle Kultur- und Resilienz-Aktionspläne erstellen und Zugang zu speziellen Hilfsmitteln, Webinaren und individueller Betreuung haben. Eine internationale Jury wählt dann die Städte mit den wirkungsvollsten Aktionsplänen aus und verleiht ihnen den Titel „Kulturperle der Ostseeregion 2025“.
Bewerbungen können bis zum 24. Mai eingereicht werden.
Weitere Infos rund um das Programm und die Bewerbung unter www.culturalpearls.eu.