Eine internationale Jury hat die Städte bekannt gegeben, die den Titel "Kulturperle der Ostseeregion" (Cultural Pearls) für das Jahr 2024 erhalten. Die Städte Svendborg (Dänemark), Kiel (Deutschland), Jakobstad (Finnland) und Rūjiena (Lettland) wurden unter 12 Kandidaten aus den Ländern des Ostseeraums von einer internationalen Jury anhand ihrer erarbeiteten Kultur- und Resilienz-Aktionspläne ausgewählt. Die internationale Jury setzte sich aus Experten für soziale Resilienz, Stadtplanung, Kunst und Kultur zusammen.

"Wir sind tief beeindruckt von dem Engagement, das jede Stadt im Wettbewerb gezeigt hat. Ihre kreativen und inklusiven Ansätze zur Stärkung der sozialen Resilienz haben unsere Erwartungen übertroffen", sagte Felix Schartner Giertta, Projektmanager für "Cultural Pearls" in der Baltic Sea Region (BSR) und Vertreter des federführenden Partners, des Ostseerats. "Die Kraft von Kultur und Kreativität als Mittel zur Einbindung, Inspiration und Verbindung von Menschen zu nutzen, ist der Kern dieser Initiative, und wir freuen uns darauf, zu sehen, wie die Aktionspläne gemeinsam mit den Gemeinden dieser Städte in die Tat umgesetzt werden", fügte er hinzu.

Svendborg, Kiel, Jakobstad und Rūjiena haben sich damit für ein einjähriges "Cultural Pearls"-Programm qualifiziert. Hierbei sollen die Kultur- und Resilienz-Aktionspläne mit der Unterstützung von nationalen und internationalen Mentoren im Jahr 2024 umgesetzt werden. Zudem sollen Kapazitäten mit Hilfe von Experten ausgebaut werden, Vernetzung der Akteure und internationaler Austausch sollen stattfinden.

Auch das Engagement und die Anstrengungen der nicht ausgewählten Kandidaten, die sich um die Stärkung der sozialen Widerstandsfähigkeit in ihren Gemeinden bemühen, wurden gewürdigt. Indem sie Teil des BSR Cultural Pearls-Netzwerks werden, erhalten auch sie Zugang zu Wissen und bewährten Verfahren im Bereich der kulturbedingten sozialen Resilienz. Mit dem Projekt sollen alle Kandidaten ermutigt werden, ihre Aktionspläne umzusetzen und sich der gemeinsamen Vision des Aufbaus sozialer Resilienz in Gemeinden im gesamten Ostseeraum anzuschließen.

Weitere Informationen über das BSR Cultural Pearls Programm finden Interessierte unter www.culturalpearls.eu.