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Thema : Hochschulen und Forschung

Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft


Die Leibniz-Gemeinschaft ist ein Zusammenschluss von 86 Forschungseinrichtungen, die wissenschaftliche Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher wissenschaftspolitischer Bedeutung bearbeiten.

Letzte Aktualisierung: 03.01.2024

Forschungszentrum Borstel

Das Forschungszentrum Borstel ist das Lungen-Forschungszentrum der Leibniz-Gemeinschaft. Es erforscht zivilisationsassoziierte Erkrankungen wie Asthma und Allergien, andererseits Infektionen der Lunge, vor allem die Tuberkulose (TB). Das übergeordnete Ziel der grundsätzlich interdisziplinären und translational ausgerichteten Forschungsaktivitäten ist, die Ursachen und Mechanismen infektiöser und nicht-infektiöser, chronisch-entzündlicher Erkrankungen der Lunge aufzuklären, um daraus neue innovative Konzepte zu deren Prävention, Diagnostik und Therapie abzuleiten.

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Institut für Weltwirtschaft (IfW)

Das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel (IfW) wurde im Jahr 1914 als "Königliches Institut für Seeverkehr und Weltwirtschaft" von Bernhard Harms gegründet und später in "Institut für Weltwirtschaft" umbenannt. Zentraler Forschungsgegenstand des IfW sind mit Sicht auf die Weltwirtschaft die Bestimmungsfaktoren der internationalen Arbeitsteilung in statischer und dynamischer Sicht. Es ist eines der großen Zentren weltwirtschaftlicher Forschung, wirtschaftspolitischer Beratung, ökonomischer Ausbildung und wirtschaftswissenschaftlicher Dokumentation.

Am 1. Juni 2023 hat Moritz Schularick, Professor für Volkswirtschaftslehre an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU), die Leitung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft übernommen.

Rund 170 Beschäftigte, darunter 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, arbeiten am IfW Kiel. Das Jahresbudget beträgt rund 15,5 Millionen Euro (2022). Die Grundfinanzierung wird vor allem vom Bund und dem Land Schleswig-Holstein getragen. Hinzu kommen eingeworbene Drittmittel für Forschungsvorhaben und Projekte.

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Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN)

Seit seiner Gründung im Jahr 1966 wird grundlegende und anwendungsorientierte Forschung zu Fragen des Lernens und Lehrens von Naturwissenschaften innerhalb und außerhalb von Schulen durch das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik an der Universität Kiel (IPN) betrieben. Das IPN leistet durch seine Forschungen Beiträge zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Angefangen mit der Entwicklung naturwissenschaftlicher Curricula und Unterrichtsmaterialien, bestimmen heute internationale Vergleichsstudien sowie Forschungsarbeiten zur Unterrichtsqualität die Arbeit des IPN. Die aktuellen pädagogischen Fragestellungen und Projekte werden interdisziplinär in Teams aus Naturwissenschaftlern, Fachdidaktikern, Pädagogen und Psychologen bearbeitet. Seit Mai 2008 ist das Forschungsspektrum um die Mathematik-Didaktik erweitert worden.

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Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW)

2007 wurde die ehemalige Abteilung des Instituts für Weltwirtschaft rechtlich als Stiftung Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Kiel- Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft (ZBW) verselbstständigt. Gleichzeitig erfolgte die Eingliederung der Bibliothek des ehemaligen Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs. Dadurch entstand die national und international führende Spezialbibliothek für die Vermittlung und Versorgung mit wirtschaftswissenschaftlicher Information und Literatur mit Standorten in Kiel und Hamburg. Die ZBW ist mit vier Millionen Büchern und anderen Veröffentlichungen die weltgrößte Wirtschaftsbibliothek.

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Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA) - Leibniz-Zentrum für Archäologie (LEIZA)

Das Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (ZBSA) ist die einzige außeruniversitäre Einrichtung in der Bundesrepublik Deutschland, die sich schwerpunktmäßig mit der Archäologie in Skandinavien, dem nordatlantischen Raum, dem Baltikum und dem ehemaligen Ostpreußen (Teile Polens, Litauens und Russlands) befasst.
Mit seinem großräumigem Forschungsfeld und der Möglichkeit, langfristige, zeit- und kostenintensive Projekte mit neuesten Methoden und im internationalen Kollegium erfolgreich durchzuführen, gelingt es dem ZBSA, eine nationale und internationale institutionelle Lücke zu füllen.

Seit dem 1. Januar 2024 ist das bislang zur Gottorfer Stiftung des Landes gehörende Zentrum ein fester Bestandteil des Leibniz-Zentrums für Archäologie (LEIZA). Während das LEIZA, hervorgegangen aus dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum, seinen Hauptsitz in Mainz hat, wird der künftige neue Standort als LEIZA-ZBSA der Museumsinsel in Schleswig erhalten bleiben und als Teil des Leibniz-Forschungsmuseums von Schloss Gottorf aus die Archäologie Nordeuropas erforschen.

Derzeit sind 36 Personen beim ZBSA beschäftigt, erst jüngst sorgten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Zentrums mit Ihren Entdeckungen  für Schlagzeilen. Im nordfriesischen Wattenmeer scheint die Kirche des legendären versunkenen Ortes Rungholt gefunden worden zu sein, am südlichen Rand Schleswig-Holsteins wurden 2022 und 2023 im Duvenseer Moor die Überreste der wohl ältesten Grabstätte Norddeutschlands entdeckt und zum Teil ausgegraben.

Leibniz-Gemeinschaft / Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz e. V.

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