Tributylzinn (TBT) und andere organische Zinnverbindungen sind in der Vergangenheit in Antifoulinganstrichen verwendet worden und kommen deshalb in Sedimenten und Meerestieren, vor allem im Bereich von Häfen und Werften, vor. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass im Einzelfall auch Strände an Nord-, Ostsee und Binnengewässern im norddeutschen Raum mit TBT belastet sind. Unter Federführung Schleswig-Holsteins wurden mit Beteiligung der Länder Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern und des Umweltbundesamtes gesundheitliche Beurteilungswerte von TBT an Sandstränden für Kinder und Erwachsene erarbeitet, um durch einheitliche Werte den Kommunen Klarheit und Hilfestellung zu verschaffen und eine einheitliche Beurteilung zu ermöglichen. Dazu gibt es den Bericht des Landesamtes für Gesundheit und Arbeitssicherheit "Organische Zinnverbindungen im Strandsand. Ableitung von Richtwerten zur Gefährdungsabschätzung und gesundheitlichen Beurteilung von Bodenkontaminationen mit organischen Zinnverbindungen".
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