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Thema : Energiewende und Klimaschutz

Ostküstenleitung: Planung im Dialog


Die 380-kV-Ostküstenleitung ist eines der zentralen Stromnetzausbauvorhaben in Schleswig-Holstein. Sie soll mit einer Trassenlänge von ca. 130 Kilometern vom nördlichen Ostholstein über Lübeck in den Kreis Segeberg führen und die wachsende Strommenge aus Wind und Sonne aufnehmen und verlustarm in die Verbraucherzentren transportieren. Die südlichen Abschnitte des Vorhabens sollen zudem eine bessere Anbindung der Seekabelverbindung Baltic Cable nach Schweden an das deutsche Höchstspannungsnetz gewährleisten.


Letzte Aktualisierung: 26.10.2023

Weitere Informationen

Antragsunterlagen

TenneT-Informationen

BBPIG, Vorhaben 42; Quelle: Bundesnetzagentur. Stand 30.6.2022
BBPIG, Vorhaben 42

Genehmigungsverfahren und Bau

Die Ostküstenleitung befindet sich auf den drei Planungsabschnitten im Planfeststellungsverfahren oder im Bau:

  1. Abschnitt Kreis Segeberg – Raum Lübeck: Planfeststellungsbeschluss vom 29.09.2023
  2. Abschnitt Raum Lübeck – Siems: Beginn des Planfeststellungsverfahrens am 17.05.2022
  3. Abschnitt Raum Lübeck – Göhl: Beginn des Planfeststellungsverfahrens am 29.08.2022

Sie finden die Bekanntmachungen zu den Genehmigungsverfahren und zur Veröffentlichung des Beschlusses für Abschnitt 1 sowie die Antragsunterlagen auf der Internetseite der Genehmigungsbehörde Amt für Planfeststellung Energie:

https://www.schleswig-holstein.de/DE/Fachinhalte/E/energie/afpe.html.

Ostküstenkonferenz Ostholstein 2021

Vor dem Beginn der Genehmigungsverfahren für die Ostküstenleitung in den Abschnitten Lübeck-Siems und Lübeck-Göhl diskutierte Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht am 9. Dezember 2021 bei der Ostküstenkonferenz in der Møn-Halle in Ratekau mit dem Kreis Ostholstein, Gemeindevertretern, Bürgerinnen und Bürgern aus der Region und der Vorhabenträgerin TenneT TSO GmbH (TenneT) über die Planung. TenneT erläuterte die Trassierung für die Ostküstenleitung, die TenneT 2022 in das Planfeststellungsverfahren einbringen wird. Die Ostküstenkonferenz wurde auch als Live-Stream übertragen.

Flyer Ostküstenkonferenz in Ostholstein (PDF, 795KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Einladung zur Ostküstenkonferenz (PDF, 128KB, Datei ist barrierefrei)

Programm Ostküstenkonferenz (PDF, 134KB, Datei ist barrierefrei)

Dialogverfahren Ostküstenleitung

Bereits vor dem Beginn des formalen Genehmigungsverfahrens hat das Energiewendeministerium Schleswig-Holstein zusammen mit dem Vorhabenträger TenneT von Herbst 2014 bis Sommer 2015 einen Dialogprozess zur Korridorfindung in den betroffenen Regionen durchgeführt. Im Frühjahr 2016 wurde dieser als Erdkabeldialog fortgeführt, nachdem die Ostküstenleitung Ende 2015 als Pilotstrecke für Teil-Erdverkabelung in das Bundesbedarfsplangesetz aufgenommen worden war. Gemeindevertreter, Bürgerinnen und Bürger, Verbands- und Vereinsvertreter konnten sich frühzeitig und wohnortnah über die Planung informieren und sich mit Vorschlägen in die Diskussion um die Korridorfindung und mögliche Erdkabelabschnitte einbringen. Die Ergebnisse wurden dokumentiert und auf mehreren Regionalkonferenzen diskutiert.
Der Vorhabenträger TenneT konkretisiert die Trassenführung seither im Rahmen der Feinplanung. Im August 2020 hat TenneT einen neuen Planungsstand für die Korridorführung im Abschnitt Lübeck-Göhl veröffentlicht. Informationen hierzu und zum weiteren Ablauf des Verfahrens finden Sie auf der Website der TenneT und in unserem Hintergrundpapier zum Genehmigungsverfahren Ostküstenleitung, Stand: November 2021 (PDF, 215KB, Datei ist barrierefrei).

Die Dokumentation des Dialogverfahrens 2014 - 2016 finden Sie in den Ergebnisberichten zum Dialogverfahren Ostküstenleitung unten auf dieser Seite.

Erdkabeldialog Ostküstenleitung 2016

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Ergebnisbericht zum Erdkabeldialog 2016

Konferenzen

Dialog Ostküstenleitung 2014 / 2015

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Ergebnisbericht Dialog Abschnitt Raum Segeberg – Lübeck

Konsultationsbericht Abschnitte Raum Lübeck – Göhl / Lübeck-Siems

Konferenzen 2015

Die Ergebnisse der Bürger- und Fachdialoge wurden in Konferenzen zusammengefasst.

Minister Habeck vor Plenum bei Dialogveranstaltung zur Ostküstenleitung

Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume hat zu Beginn des informellen Dialogverfahrens zu zwei Auftaktkonferenzen für den Abschnitt 1 der Ostküstenleitung im November 2014 und für die Abschnitte 2/3 im März 2015 eingeladen. Die Ergebnisse der darauf folgenden Bürger- und Fachdialoge wurden dann im Rahmen von Ergebniskonferenzen im April und im Juli 2015 vorgestellt und diskutiert.
Die Einladungsschreiben, Videomitschnitte und Präsentationen zu den Konferenzen finden Sie im Folgenden.

Auftaktkonferenz 1. Abschnitt am 26.11.2014 in Bad Oldesloe

Ergebniskonferenz 1. Abschnitt am 22. April 2015 in Bad Oldesloe

Auftaktkonferenz 2. und 3. Abschnitt ( Lübeck / Göhl / Siems) der Ostküstenleitung am 4. März 2015 in Scharbeutz

Bilanzkonferenz 2. und 3. Abschnitt (Lübeck / Göhl / Siems) der Ostküstenleitung am 13. Juli 2015 in Eutin

Realisierungsvereinbarung

Realisierungsvereinbarung Ostküstenleitung, 2016  (PDF, 173KB, Datei ist nicht barrierefrei)

Informationen zur Ostküstenleitung

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Projektinformationen

Die geplante 380-kV-Ostküstenleitung ist eines der zentralen Stromnetzausbauprojekte in Schleswig-Holstein.

Sie soll mit einer Trassenlänge von insgesamt ca. 130 Kilometern vom nördlichen Ostholstein über Lübeck bis in den Kreis Segeberg nördlich von Hamburg führen und die wachsenden Strommengen aus Wind und Sonne aus der Region aufnehmen und verlustarm zu den Verbrauchszentren transportieren. Ein Teil der Leitung, die Netzverstärkung von Lübeck-Siems über den Raum Lübeck bis in den Kreis Segeberg, dient auch einer verbesserten Anbindung des Baltic-Cable aus Schweden an das deutsche Höchstspannungsnetz.
Die 380-kV-Ostküstenleitung ist ein Drehstrom-Erdkabelpilotprojekt nach § 4 Bundesbedarfsplangesetz (Vorhaben 42 im Anhang zum BBPlG). Sie wird vom Übertragungsnetzbetreiber TenneT als Vorhabenträger geplant.

Planung in 3 Abschnitten

Im südlichen Teil wird die bestehende 220-kV-Verbindung zwischen dem Kreis Segeberg und Lübeck verstärkt, d.h. eine bestehende 220-kV-Leitung wird durch die neue 380-kV-Leitung ersetzt.

Im nördlichen Verlauf soll eine neue 380-kV-Leitung den Raum Lübeck mit dem Raum Göhl in Ostholstein verbinden. Zudem wird das bestehende 220-kV-Erdkabel zwischen Siems und dem Umspannwerk Lübeck durch eine 380-kV-Freileitung zwischen dem Umspannwerk Siems und dem neuen Trassenabschnitt zwischen einem neu zu errichtenden Umspannwerk im Raum Lübeck nördlich von Stockelsdorf ersetzt.

Die Ostküstenleitung soll zwischen 2025 und 2027 als Gesamtprojekt in Betrieb gehen.

Weitere Informationen

Projekt-Website zur Ostküstenleitung beim Vorhabenträger TenneT

Projektsteckbrief zur Ostküstenleitung auf der Website der Bundesnetzagentur

Genehmigungsbehörde Amt für Planfeststellung Energie

Ansprechpartnerin für den Dialog zum Stromnetzausbau im Energiewendeministerium SH

Rotraud Hänlein
Bürgerdialog Stromnetzausbau
Ministerium für Energiewende, Klimaschutz,
Umwelt und Natur
des Landes Schleswig-Holstein
Mercatorstraße 3
24106 Kiel
Tel. 0431 988 – 7656
E-Mail: stromnetzausbau@mekun.landsh.de


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