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Thema : Auszeichnungen und Ehrungen

Ausgezeichnete Personen des Jahres 2017

Folgende Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner wurden 2017 mit der Sportverdienstnadel ausgezeichnet:

Letzte Aktualisierung: 28.04.2022

Menschengruppe
Innenminister Hans-Joachim Grote (hinten Mitte) würdigte am 3. Juli 2017 im Sport engagierte Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner mit der Sportverdienstnadel.

Sportverdienstnadeln

Egenhard Busack, Epenwöhrden

Über 35 Jahre ist Egenhard Busack in der Leichtathletik in Schleswig-Holstein engagiert. 1979 ließ er sich zum Kampfrichter ausbilden und später zum Schiedsrichter fortbilden. Als Übungsleiter ist er im MTV Heide seit 1980 bis heute aktiv. 1982 übernahm er auch die Abteilungsleitung. Im Kreis-Leichtathletikverband Dithmarschen arbeitet Egenhard Busack seit 1983 mit. Er war dort Kampfrichterwart, Statistikwart, Streckenvermesser und 2. Vorsitzender.

Egenhard Busack hat die Organisation von vielen Sportfesten, Kreismeisterschaften und Landesmeisterschaften übernommen. Sein Organisationstalent stellt er auch jährlich beim Heider Abendstadtlauf unter Beweis, bei dem er seit 1994 mitverantwortlich tätig ist. Ferner koordiniert er den Dithmarschen Lauf-Cup seit 1991.

Seine vielfältigen Erfahrungen, sein Engagement und sein Fachwissen werden im Verbandsgebiet sehr geschätzt.

Der Vorgeschlagene hat sich in hervorragender Weise um den Sport und insbesondere um die Leichtathletik verdient gemacht.

Erika Dinse, Reinfeld

Erika Dinse trat mit 20 Jahren ihrem Verein bei und ist seit nunmehr 58 Jahren Mitglied im SV Preußen v. 1909 e.V. Reinfeld. Seit 1976 ist sie Obfrau und Leiterin der Schwimmsparte im Verein, in der sie auch bis heute als Trainerin aktiv ist.

In den ersten 10 Jahren ihrer Spartenleitung baute sie kontinuierlich das Anfängerschwimmen auf, das sie bis heute leitet. Weil es in Reinfeld keine Schwimmhalle gibt, lag ihr Augenmerk auch auf der immer wiederkehrenden Organisation der Busfahrten nach Bad Oldesloe und Lübeck zum Trainingsschwimmen. Seit vielen Jahren bildet sie Übungsleiter, Trainer und Betreuer aus. Ihr Verdienst ist ein Stamm von Übungsleitern, der sich nun mit viel Erfahrung im Schwimmsport engagiert.

Seit 1995 engagiert sie sich im Kreisschwimmverband Stormarn, deren Vorsitzende sie seit 16 Jahren ist. Daneben organisiert sie die jährlich stattfindenden Kreismeisterschaften.

Unter Ihrem Vorsitz wurde der Dialog mit den Vereinen vertieft. Ein Schwerpunkt Ihres Engagements ist die Kommunikation mit der Politik auf Kommunalebene zur Optimierung des Breiten- und Leistungsschwimmens im Kreis. Seit Jahren wachsen junge Talente im Leistungssport heran, die regelmäßig auch an Landes- und Deutschen Meisterschaften teilnehmen.

Hans Feddersen, Bohmstedt

Hans Feddersen war seit 1997 20 Jahre lang Vorsitzender des TSV Drelsdorf – Ahrenshöft – Bohmstedt, kurz TSV DAB. In der Vorstandsarbeit war Hans Feddersen aber insgesamt mehr als 40 Jahre lang tätig. Mit 18 Jahren war er bereits Jugendwart, es folgten die Ämter als Kassenwart und schließlich der 1. Vorsitz.

Darüber hinaus gestaltete er das Tischtennis als Spartenleiter, spielte Fußball, war Fußball-Jugendtrainer und Schiedsrichter.

Seit nunmehr 36 Jahren veranstaltet der TSV DAB unter der Federführung von Hans Feddersen die über die Grenzen des Kreises hinaus bekannte Winterstraßenlaufserie. Die Läufe über 5, 10 und 15 km sowie der Halbmarathon bilden für die Läuferszene im Norden den Auftakt für die Lauf-Wettkampfsaison.

Hans Feddersen war es auf dem menschlichen Gebiet wichtig, sich einzusetzen. Es war ihm daher ein besonderes Anliegen, sich um die Flüchtlinge zu kümmern, die bei uns in Schleswig-Holstein, auch im ländlichen Raum, eine Zuflucht suchten. Hans Feddersen ermöglichte mit dem Projekt „Flüchtlinge Willkommen“ den neuen Einwohnern eine kostenlose Teilnahme am Vereinssport und sorgte somit für eine gelungene Integration. Dafür erhielt der TSV DAB den 1. Platz bei den „Sternen des Sports“ im Regionalbereich und den 3. Platz auf Landesebene.

Anke Försterling, Eutin

Anke Försterling ist seit 1986 Mitglied bei der Turnerschaft Riemann Eutin. Seit 30 Jahren ist sie für den Verein in verschiedenen Gruppen als Übungsleiterin tätig. Daneben ist sie seit zehn Jahren auch die Abteilungsleiterin der Turnsparte. Über das Kinderturnen hat sie sich in den vergangenen Jahren auf die Gruppen lebensälterer Sportler/innen in den Projekten wie "Pluspunkt Gesundheit" und der Aktion "70+" des Landessportverbandes spezialisiert.

Für den Schleswig-Holsteinischen Turnverband ist sie seit 2004 als Referentin tätig. Ihr DTB-Ausbilder-Diplom des Deutschen Olympischen Sportbundes hat sie 2011 erhalten.
Dem Frauenausschuss des Kreissportverbandes Ostholstein gehört sie seit 2011 an und ist insbesondere bei der Planung, Vorbereitung und Durchführung des "Frauen-Power-Tages" beteiligt, an dem alle zwei Jahre rund 120 Frauen verschiedene Sportarten ausprobieren.

Darüber hinaus besucht Anke Försterling seit mehr als zehn Jahre Alten- und Pflegeheime, um dort mit Senioren Sport zu treiben. Außerdem gibt sie seit vielen Jahren bei der Volkshochschule Sportkurse, z.B. Gymnastik für Körperbewusstsein und Beweglichkeit für Senioren.

Gerald Grimmer, Hennstedt

Gerald Grimmer war in seiner Vergangenheit Mitglied in nicht weniger als neun Sportvereinen in Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Das ist vor allem seinem Beruf als Soldat geschuldet, der mit vielen Standortwechseln verbunden ist. In nahezu jedem der Vereine hatte Gerald Grimmer alsbald ein Ehrenamt ausgeübt, vom Fußballtrainer, Spartenleiter, bis zum 1. Vorsitzenden. In seinem jetzigen Heimatverein, dem SSV Hennstedt, war er Beisitzer, stellvertretender Vorsitzender, 2. und schließlich 1. Vorsitzender. Im Kreisverband Dithmarschen ist er seit 2008 Beisitzer und Projektbeauftragter und seit 2013 Mitglied im Arbeitskreis Sportentwicklungsplanung. Daneben ist er Sportabzeichenprüfer – übrigens seit 1964, Kampfrichter des Deutschen Leichtathletikverbandes und besitzt seit 1987 eine Kampfrichterlizenz für das Schwimmen.

Daneben hat Gerald Grimmer 2010 eine Allianz aus fünf sehr unterschiedlichen Sportvereinen aus der Umgebung gebildet. Diese Kooperation wurde im Wettbewerb um den „LSV-BarmerGEK-Breitensportpreis“ unter dem Motto „Unser Verein – stark durch Partner“ mit dem 1. Platz gewürdigt.

Annika Kommnick, Hitzhusen

Annika Kommnick hat im Jahr 2000 die Geschicke der ehemaligen Voltigierer der Reitgemeinschaft Am Schapbrook in Bad Bramstedt in die Hand genommen. Da sich die Voltigiersparte auflösen wollte, hat sie kurzerhand für die Kinder und Jugendlichen, die weiter voltigieren wollten, einen neuen Verein gesucht. 

Sie wurde beim Reit-und Voltigierverein Am Hallohberg fündig, dessen Voltigier-Sparte ebenfalls vor dem Ende stand. So gründete Kommnick im RV Hagen neue Gruppen und kümmerte sich um ein Voltigierpferd. Und wie das so oft ist, wenn man sich erstmal engagiert, wird daraus nach nicht allzu langer Zeit gern etwas größeres wie der 1. Vorsitz, den Annika Kommnick schon bald inne hatte.

Sie kümmerte sich in der Zeit um die Neustrukturierung des Vereins, die Veranstaltung von Turnieren und die Anschaffung eines zweiten Pferdes.

2003 zog sie mit Voltigierern und Pferden aufgrund der unsicheren Zukunft des Stalles in Hagen nach Nützen um. Auch in diesem Jahr übernimmt sie wieder das Amt der 2. Vorsitzenden. 2007 war der Verein aufgrund eines Besitzerwechsels des Stalles in Nützen erneut zum Umzug gezwungen. Frau Kommnick wurde schließlich im Stall Offen in Wiemersdorf fündig. Mittlerweile ist die Volti-Sparte auf 38 Mitglieder angewachsen, die auf zwei Pferden turnen.

2008 folgte wieder das Amt der 1. Vorsitzenden. Dieses Amt hat sie bis heute inne. Der Reiterverein Hagen zählt heute 75 Mitglieder, darunter 50 Voltigierer. Annika Kommnick trainiert mehrere Leistungsgruppen, unterstützt neue Modelle, wie das Eltern-Kind-Voltigieren oder das Voltigieren für erwachsene Anfänger. Sie bildet junge Pferde aus und sorgt für die Entwicklung des Trainernachwuchses.

Seit vielen Jahren ist Annika Kommnick auch die Voltigierbeauftragte des Reiterbundes Segeberg-Neumünster und organisiert auch das jährliche Kreisturnier.

Evelyn Lehner, Kaltenkirchen

Evelyn Lehner ist nun seit über 30 Jahren ehrenamtlich als Vorstandsmitglied der Schwimmabteilung der Kaltenkirchener Turnerschaft tätig. 

Als Sportwartin kümmert sie sich seit mehr als 20 Jahren um alle Belange des täglichen Sportbetriebes wie

•      die Einteilungen der verschiedenen Schwimmgruppen,

•      Planung und Koordination der Nichtschwimmerausbildung,

•      Koordination des Wettkampfgeschehens,

•      Planung und Organisation von Trainer- und Vorstandssitzungen.

Der persönliche Kontakt zu Eltern und Kindern ist ihr besonders wichtig. Sie ist täglich in den Bädern anwesend und ist Ansprechpartnerin für die Badbetreiber.

Auch mit der Registrierung und Lizensierung der Aktiven beim Deutschen Schwimmverband verbringt sie viele Stunden, um einen reibungslosen Organisationsablauf gewährleisten.

Evelyn Lehner ist seit 1994 Inhaberin einer Kampfrichterlizenz des Deutschen Schwimmverbandes und seit 1994 im Vorstand des Segeberger Kreisschwimmverbandes als Beisitzerin aktiv.

Rainer Nitschke, Lübeck

Rainer Nitschke trat 1993 in die Segelsparte des Lübecker Kanu- und Segelsportverein, kurz LKV, ein.

2002 wurde er zum 1. Schriftwart gewählt. Dieses Amt behielt er bis 2014 inne. Rainer Nitschke ist seitdem nahezu täglich auf dem Vereinsgelände anwesend, kennt daher wie kaum ein anderer die Aktivitäten des Vereins sowie dessen Mitglieder persönlich. Neben seinem ehrenamtlichen Vorstandsamt war er oft auch Hausmeister, Energiesparer und nicht um die Übernahme weiterer Vereinsverpflichtungen verlegen. Er hat die besondere Gabe, Mitglieder erfolgreich für notwendige Vereinsaufgaben zu motivieren, vielfach sorgte er dafür, dass für die Vorstands- und Trainerpositionen geeignete Personen angesprochen und gewonnen werden konnten und sorgte damit für die Kontinuität der ehrenamtlichen Vereinsarbeit.

Seinem Einsatz und auch seinen vielschichtigen Kontakten weit über den Verein hinaus, war es zu verdanken, dass der Umbau des Bootshauses am Wakenitzufer zu einem Vereinsheim und Kommunikationszentrum möglich wurde und erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Als Beschaffer von Fördermitteln war gilt er im Verein als unschlagbar.

Das neue Vereinsheim steigerte die Attraktivität des Vereins und sorgte für neue Mitglieder. Seine Vision vom Zusammenführen der Sportgruppen gab ihm Recht. In seiner Amtszeit ist der Mitgliederbestand um ein Drittel auf jetzt 370 gestiegen.

Auch die Organisation des Umbaus des vereinseigenen Jugendheimes Rothenhusen am Ratzeburger See hat Rainer Nitschke übernommen. Er kümmerte sich wiederum um Fördermittel, um Bauanträge und die Ausschreibungen der Gewerke.

In dem Vorschlag zur Auszeichnung wurde mitgeteilt: "Mit dem erfolgreichen Abschluss von zwei umfangreichen Baumaßnahmen kurz hintereinander stellte Rainer Nitschke die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft des Vereins."

Burkhard Rogge, Köhn

Burkhard Rogge war Gründungsmitglied des Norddeutschen Jagd- und Rennvereins zu Kiel und wurde damals, vor 40 Jahren, sogleich zum Vorsitzenden gewählt. Das Amt des 1. Vorsitzenden übt Herr Rogge noch heute aus. Insgesamt ist er seit 53 Jahren reiterlich aktiv und hat unzählige Turnierveranstaltungen, Vielseitigkeits-Turniere und Reit- und Schleppjagden verantwortlich organisiert.

Schon 1958 erlernte Herr Rogge das Reiten in der Reitschule Höppner in Kiel. Drei Jahre später hatte er sein erstes Amt als Jugendwart des Reitvereins Kiel-Süd angenommen. Der 1. Vorsitz kam im Jahr 1969 hinzu. In dieser Funktion war er unter anderem mitverantwortlich für das bekannte Turnier auf dem Stoppelfeld bis Klasse S im Springen. Schon 1986 hat er die Turnierrichterprüfung abgelegt und gilt seitdem als anerkannter Richter in unzähligen Turnieren.

2013 hat Burkard Rogge ein weiteres Amt übernommen: Der Reiterbund Kiel nennt ihn seitdem seinen 1. Vorsitzenden. Dort hat er mit dafür gesorgt, dass die Jagdreiterei einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde und der Reitsport immer populärer wurde.

Hans-Otto Schacht, Zarpen

Das ehrenamtliche Engagement von Herrn Hans-Otto Schacht hat bereits in den1970er-Jahren im SV Rehhorst e.V. begonnen.

1971 bis 1977 war er der Vereinsjugendwart des SV Rehhorst und hat dort unter anderem eine Fußball-Jugendabteilung aufgebaut. 1979 wechselte er als des Fußballjugendwartes in den Vorstand des TSV Zarpen. Er wiederholte hier die Aufbauarbeit. 1983 wurde er 1. Vorsitzender und hat in seiner 15-jährigen Amtszeit den TSV Zarpen zu einem modernen Breitensportverein aufgebaut. Es wurden ein zweiter Sportplatz und eine zweite große Turnhalle gebaut.

Nebenbei erwarb Herr Schacht die Vereinsmanager-C-Lizenz des Deutschen Sportbundes. Auch nach seinem Vorsitz blieb er als Beisitzer für Koordination und als Ehrenamtsbeauftragter dem Verein bis heute erhalten. Er kümmert sich um die Übungsleiterdatei, um Lizenzen, Zuschussanträge und Ehrungsanträge. Er ist damit seit 37 Jahren ununterbrochen Vorstandsmitglied des TSV Zarpen.

Seit 2010 ist er wieder als Übungsleiter im Fußballbereich unterwegs. An der Dörfergemeinschaftsschule Zarpen leitet er für den TSV Zarpen eine Fußball-AG für Grundschüler. Für dieses Engagement ist der TSV Zarpen 2015 mit der Sepp-Herberger-Urkunde des DFB ausgezeichnet worden. 

Seit 1987 ist er überdies hinaus bis heute als aktiver Fußball-Schiedsrichter für den Kreisfußballverband Stormarn eingesetzt und seit 2009 ist er Mitglied im Ehrenrat des KSV Stormarn.

Lilo Schümann, Bad Bramstedt

Lilo Schümann ist seit 16 Jahren Aikido-Trainerin für Kinder und Jugendliche im SV Boostedt. Sie besitzt die Lizenzen Aikido-Trainer C, Aikido-Trainer B, die Prüferlizenz und die Jugendgruppenleiter-Lizenz. Lilo Schümann gibt nicht nur Unterricht, sondern trainiert seit 1981 ohne Unterbrechung auch selbst unter Anleitung eines Lehrers für ihre eigene aikido-fachliche Fortbildung. Ihre derzeitige Graduierung ist der 3. Dan Aikido.

Daneben ist Frau Schümann seit 2002 Lehrwartin und Jugendleiterin im Aikido-Verband Schleswig-Holstein. In Ausübung dieser Funktion organisiert und leitet sie seit 2004 regelmäßig das Jugendlager "Samurai Camp". Die sehr zeitaufwändige Vorbereitung dieses Camps sowie die Förderung und Unterstützung von Kindern aus schwierigem sozialem Umfeld, die bundesweite Ausschreibung und Organisation und Motivation zusätzlicher Betreuer erfordert höchsten Einsatz.

Lilo Schümann ist überdies die Kassenwartin im Bundesjugendvorstand des Deutschen Aikido-Bundes.

 

Ulrich Schümann, Bad Bramstedt

Auch Ulrich Schümann ist im Aikido aktiv: seit 1973 ohne Unterbrechung ist er bis heute als Trainer im SV Boostedt tätig.

Er besitzt die Aikido-Trainer C- und B-Lizenz, seine Graduierung ist der 7. Dan-Aikido.

Er ist seit 1973 Aikido-Abteilungsleiter, Technischer Leiter und Lehrwart im Aikido-Verband Schleswig-Holstein. Darüber hinaus ist er der Bundesreferent Lehrwesen und Mitglied in der Technischen Kommission des Deutschen Aikido-Bundes. Als Bundesreferent konzipierte und organisierte er die Lizenzausbildung auf Bundesebene und führte sie auch langjährig als Lehrgangsleiter und Referent durch.

In seiner jetzigen Funktion als Lehrwart des Aikidoverbandes Schleswig-Holstein organisiert und betreut Ulrich Schümann die Fortbildung der Aikido-Trainer.

2016 wurde er in den Bildungsausschuss des Landessportverbandes berufen.

Joachim Schütt, Oldenburg

Joachim Schütt ist bereits seit 1973 ist ehrenamtlich als Schütze aktiv auf Vereins-, Kreis- und Landesebene.

Zur Zeit bekleidet er die Funktionen des Kreissportleiters und Kreisbogenreferenten in Ostholstein, bereitet sämtliche Verbandsmeisterschaften und -Ligawettkämpfe für den Bereich Bogenschießen im Norddeutschen Schützenbund vor, kümmert sich um Organisation und Auswertung. Er ist dabei mit seiner Arbeit und seiner unerschöpflichen Expertise wichtigster Unterstützer des Landesbogenreferenten. Als nationaler Kampfrichter „A“ ist er auch in Sachen Regelwerk ein wichtiger Berater.

Joachim Schütt hat sich selbstständig zum Programmierer und Web-Designer ausgebildet und genießt mit seinem selbst entwickelten Auswerteprogramm Ansehen über die Landesgrenze hinaus. Zahlreiche andere Verbände nutzen und schätzen seine Software.

Andreas Schulz, Büdelsdorf

Andreas Schulz war von 1981 bis 1992 Handballwart des Hörgeschädigten Sportclubs Schleswig aus. Seit 1992 war er zunächst Hauptkassierer und schließlich 1. Vorsitzender. Dieses Amt übt er bis heute aus. 

In dieser Zeit hat Andreas Schulz den HSC Schleswig zu einem überaus erfolgreichen Sportverein in Schleswig-Holstein geführt. Die vielen Erfolge in den Meisterschaften im Jugendsport, Handball, Fußball, Schwimmen und Badminton waren auch Motivation genug für ihn, weiterzumachen.

2008 hat Herr Schulz die Schwimmabteilung und 2015 den Breitensport mit aufgebaut. Dabei muss man wissen, dass er einen täglichen Weg zur Arbeit zwischen Büdelsdorf und Langballig auf sich nimmt, mithin 140 Kilometer täglich pendeln muss. Dazu noch viel Zeit für die Arbeit im Ehrenamt aufzuwenden, ist aller Ehren wert.

Seine sportlichen Erfolge kann er mit dem Sieg in sieben deutschen Handball-Meisterschaften. Darüber hinaus nahm der HSC Schleswig von 1983 bis 1994 an den Punktspielen bis zur „Kreisliga“ teil.

Im Gehörlosen Sportverband Schleswig-Holstein war Herr Schulz von 1984 bis 1987 als technischer Leiter Handball, 1987 bis 1998 als Handballwart und von 2000 bis 2012 als Schatzmeister tätig. Er war Schiedsrichter für den Gehörlosenhandballverein in Schleswig-Holstein und auch für hörende Handballvereine bis zur hohen Bezirksliga 16 Jahre (1985-2001) tätig.

Beim Deutschen Gehörlosen-Sportverband war von 1990 bis 2005 als Handballwart tätig. Dazu hatte er die deutsche Gehörlosen-Handball-Nationalmannschaft bei den verschiedenen internationalen Turnieren in der Europameisterschaft bei den Weltspielen sowie bei den Deaflympics und in Länderspielen betreut.

Dietrich Sendtko, Büdelsdorf

Dietrich Sendtko hat in diesem Frühjahr 2017 seine Ämter als Handballfunktionär niedergelegt. Davor hatte er sich insgesamt 54 Jahre lang ununterbrochen für den Handball engagiert.

Schon als 19-jähriger begann er im Schiedsrichterausschuss des damaligen Kreishandballverbandes (KHV) Rendsburg. Von 1971bis 1974 war er Mitglied im Schiedsrichterausschuss, im Spielausschuss und im Rechtsausschuss des Kreis-Handballverbandes Rendsburg/Eckernförde. Zuvor hatte er schon 2 Jahre als Spielwart des Kreisverbandes gewirkt. Dieses Amt übte er dann auch von 1974 bis 1990 aus. Er war für die gesamte Organisation des Spielbetriebes auf der Kreisebene verantwortlich. 1990 gab er dieses Amt ab und besetzte bis 2014 die höherklassigen Spiele mit neutralen Zeitnehmern und Sekretären. 1994 wurde er vom Kreisverbandstag zum Rechtswart und Vorsitzenden des Kreissportgerichts gewählt. Das war er noch bis zum Ende der Legislaturperiode im März 2017. Seit 2007 war er auch als Beisitzer im Verbandssportgericht tätig. Seit dieser Zeit gehörte er zusätzlich der Rechts- und Satzungskommission des Handballverbandes an. Im Kreissportverband Rendsburg/Eckernförde hatte er das Amt des 2. Vorsitzenden vom 2008 bis 2016 inne.

Ingrid Thiemann, Albersdorf

Aus dem Vorschlag für die Ehrung von Frau Thiemann gehen nicht weniger als 12 verschiedene und hochrangige Ämter im Schützenwesen hervor, die hier kaum alle einzeln vorgestellt werden können. 

Von der Schriftführerin im Kreisschützenverband bis zur 1. Vorsitzenden der Albersdorfer Schützengilde ist nahezu alles an Ämtern dabei, die besetzt werden können. Neben der Tätigkeit der 1. Vorsitzenden, die sie seit 1998 und bis heute ausübt, ist sie parallel seit 2004 auch Verbandsratsmitglied des Norddeutschen Schützenbundes und seit 2004 zusätzlich noch Vorsitzende des Kreisschützenverbandes.

In dem Vorschlag für die heutige Ehrung heißt es daher auch: „Durch ihre überzeugende und liebevolle, vertrauenswürdige Art motiviert sie Schützenschwestern und Schützenbrüder, für einen starken Verband einzutreten.“

Matthias Welz, Lübeck

Seit mehr als zehn Jahren ist Matthias Welz im Schleswig-Holsteinischen Leichtathletik-Verband aktiv. Seit seiner Ausbildung zum Kampfrichter 2005 ist er in der Tätigkeit des Starters tätig, zu dem er sich zusätzlich hat ausbilden lassen. Fast jedes Wochenende ist er bei Veranstaltungen auf Vereins, Kreis- oder Landesebene in ganz Schleswig-Holstein und inzwischen auch verbandsübergreifend in Hamburg unterwegs. So koordiniert er auch seit 2015 die Einsätze aller Starter im Schleswig-Holsteinischen Leichtathletikverband.

Zu seinem größten Einsatz zählt sicher die Teilnahme als Starter an den Deutschen Meisterschaften im Blockwettkampf 2015 in Lübeck. Er stand aber auch als Volunteer bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin und bei den Team-Europameisterschaften in Braunschweig zur Verfügung.

In seinem Verein, der Lübecker Turnerschaft, ist Matthias Welz zudem seit vielen Jahren Abteilungsleiter und als Übungsleiter engagiert.

Monika Wiech, Neumünster

Im Verein der Gehörlosen Sportfreunde Neumünster ist Frau Wiech seit mehr als 40 Jahren aktiv. Zunächst als Kassiererin und insgesamt dreimal zur Vorsitzenden gewählt, einmal für fünf Jahre, einmal für 7 Jahre und zuletzt für acht Jahre bis 2016. Aktuell ist sie immer noch als Kassenprüferin tätig. In den vergangenen vier Jahrzehnten war sie diejenige, die den Gehörlosen-Sportverband zu einem erfolgreichen Verband gemacht hat. Dazu gehörte ein enormer Einsatzwille, viel Zeit und vor allem viel Herz für alle Mitglieder - von Kindern über Jugendliche bis zu den Erwachsenen. War jemand krank oder im Urlaub, war es Monika Wiech, die sofort einsprang und aushalf.

Wolfgang Zamow, Ostenfeld

Seit 1972 und damit seit mehr als 40 Jahre lang wirkt Wolfgang Zamow bis heute für den Handballsport im TSV Ostenfeld-Wittbek-Winnert e.V und auf Kreisebene. 

Von 1974 bis 1987 war er Handballobmann. In dieser Zeit stieg die erste Herrenmannschaft in die Oberliga auf und hielt sich drei Jahre lang auch in der Regionalliga. Das war auch dem Training von Wolfgang Zamow zu verdanken. Insgesamt sechs Jahre lang, von 1972 bis 1978 trainierte er die erfolgreiche Herrenmannschaft. Anschließen war er auch erfolgreicher Trainer mehrerer Jugendmannschaften.

Auf der Kreisebene engagierte sich Herr Zamow von 1987 bis 2014 als Jugendwart, als Passwart, als Schriftwart und als Kassenwart.

Darüber hinaus war er initiierendes Gründungsmitglied des Handballförderkreises Ostenfeld und hat dort seit 1991 das Amt des Kassenwartes inne und organisiert bis heute die Jugendfahrten zu Bundesligaspielen.

Neben seiner Arbeit am Aufbau und der Pflege des Internetauftrittes seines Vereins, gründete Wolfgang Zamow schon 1978 eine Handballzeitung. Seither arbeitet er an der Gestaltung, dem Druck, der Redaktion und dem Vertrieb mit.

Marga Zentner, Büdelsdorf

Marga Zentner ist seit mehr als 15 Jahren in der Leichtathletik aktiv. 2001 übernahm sie die Abteilungsleitung des Büdelsdorfer TSV, die sie bis heute inne halt. Zudem ist dort auch als Trainerin aktiv und leitet auch den Rendsburger Lauftreff. Daneben koordiniert sie die Zusammenarbeit der Leichtathletikgemeinschaft des Rendsburger TSV mit dem Büdelsdorfer TSV. Im Kreis-Leichtathletik-Verband Rendsburg/Eckernförde ist sie seit 2006 ununterbrochen engagiert. Zunächst als Breitensportbeauftragte und Frauenwartin, seit 2014 als 2.Vorsitzende.

In diesen Funktionen organisiert sie Wettkämpfe auf Vereins-, Kreis- und Landesebene. Mit ihrer Gruppe unterstützt sie außerdem andere Veranstaltungen, wie den Triathlon und den Eiderlauf in Büdelsdorf. Dabei stellt sie sich nie in den Vordergrund, sondern organisiert im Hintergrund und bleibt immer für alle ansprechbar.

Uwe Zwingmann, Kiel

Uwe Zwingmann ist seit 61 Jahren Mitglied in der Rudergesellschaft Germania Kiel von 1882. In seiner Jugend war er aktiv im Regattasport aktiv. In späteren Jahren hat er an zahlreichen Wanderfahrten in Deutschland und auch im Ausland teilgenommen. Viele dieser Fahrten hat er zusammen mit seiner Frau selbst organisiert.

Von 1994 bis 2008 und von 2013 bis 2015 war er 1. Vorsitzender der Rudergesellschaft. 2008 wurde er zum er Ehrenvorsitzendes des Vereins gewählt. 2007 hat die Rudergesellschaft Germania das 125-jähriges Bestehen gefeiert. Die intensive Vorbereitungszeit von rund zwei Jahren sowie die Feierlichkeiten, die sich über drei Tage verteilten, wurden von Uwe Zwingmann verantwortlich koordiniert und mitgestaltet.

Von 2011 bis 2016 hat er die jährlich in Kiel stattfindende Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ zusammen mit der Stiftung „Leben mit Krebs“ und dem Städtischen Krankenhaus hauptverantwortlich für alle Kieler Rudervereine als Projektleiter organisiert. Außerdem war er Mitinitiator der Kieler Ruderlobby, ein Zusammenschluss aller Kieler Rudervereine in den 1980er-Jahren. Hier hat er das jährlich stattfindende Stadtachterrennen seit vielen Jahren organisiert.

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