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Thema : Auszeichnungen und Ehrungen

Ausgezeichnete Personen des Jahres 2016

Folgende Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner wurden 2016 mit der Sportverdienstnadel ausgezeichnet:

Letzte Aktualisierung: 28.04.2022

Menschengruppe
Verleihung der Sportverdienstnadel an Hans Jakob Tiessen (LSV), Bernd Michaelis, Rainer Tschirne, Rolf Andresen, Jörg Hiller, Günter Eschner, Hanna Junge, Wolf-Rüdiger Boyens, Silke Wichmann, Elke Schrader, Reinhard Jessen, Ingrid Thimm, Sylvia Schock, Gustav Haack, Hans Streuber, Holger Wasserfall, Erwin Janke, Jürgen Stankowski, Rüdiger Sichtingdurch Sportminister Studt am 07.März 2016.

Sportverdienstnadeln

Rolf Andresen, Löwenstedt

Bereits mit 20 Jahren zählte Rolf Andresen zu den Gründern der Vereinszeitschrift des SV Blau-Weiß Löwenstedt und war 20 Jahre für den "Blau-Weiß-Kurier" zuständig. Mit 22 Jahren übernahm der aktive Herrenspieler die Position des Jugendobmannes und gehörte damit erstmals dem Vorstand an. Schon nach kurzer Amtszeit übernahm er das Amt des 1. Vorsitzenden. Erst nach 14 Jahren als Vorsitzender, hat er das Amt im vergangenen Sommer in andere Hände abgegeben. Unter seinem Vorsitz wurden wesentliche Entscheidungen getroffen, die die Zukunftsfähigkeit des 600-Mitglieder-starken Vereines bis heute sichern. Der Jugendfußballbereich schloss sich 2002 mit dem TSV Goldebek zur SG Löwenstedt-Goldebek zusammen. Im Jahr 2010 wurde die SG um den TSV Doppeleiche Viöl erweitert. Heute spielen in der SG LGV Obere Arlau 220 Kinder und Jugendliche. Der Bau zweier Fußball-Kleinfelder, die Sanierung des Sportlerheimes und der Erweiterungsbau der Reithalle fielen ebenso in die Amtszeit von Rolf Andresen. Im vergangenen Sommer wurde der neue Bouleplatz inkl. Beachvolleyballfeld eröffnet.

Im Vorschlag zur Auszeichnung wurde uns mitgeteilt: "Mit viel Weitblick und dem Mut zu neuen Wegen führte Rolf Andresen unseren Verein, der nicht nur ein Dorfverein ist, sondern ein Verein für die Dörfer."

Wolf-Rüdiger Boyens, Plön

Bereits mit neun Jahren begann Wolf-Rüdiger Boyens mit der Leichtathletik und betrieb den Sport sehr erfolgreich auf Landes-und Bundesebene. 1971 nahm er an der Junioren Europameisterschaft im Hochsprung teil. Schon während seiner aktiven Zeit begann er beim TSV Plön Schüler und Jugendliche im Training anzuleiten, und das macht Herr Boyens bis heute.

Dabei konnte er seine Wettkampf- und Trainings-Erfahrungen weitergeben. Seit 1995 ist er Leichtathletikabteilungsleiter beim TSV Plön. In dieser Funktion organisiert er Wettkämpfe auf Vereins- und Kreisebene. Daneben wurde er 2008 Mitarbeiter im Referat Öffentlichkeitsarbeit des SHLV und Redakteur der Verbandszeitschrift "startschuß". Seit 2010 hat er die Leitung der Öffentlichkeitsarbeit übernommen und ist damit Mitglied im Präsidium des SHLV.

Günter Eschner, Reinbek

Günter Eschner wurde 1964 Vereinsmitglied der TSV Reinbek und schloss sich der Gymnastik und dem Volleyball an. Schon bald darauf half er bei der Abnahme der Sportabzeichen. Schließlich wurde ihm das Training der Sportabzeichengruppe übertragen. Mit seinen Gruppen nahm er an Wettkämpfen im Kreis und Land erfolgreich teil und wurde schnell ein bekannter Seniorenleichtathlet. Anfang der 70er Jahre übernahm Herr Eschner die gesamte Leichtathletikabteilung und kümmerte sich dort um Erwachsenen- und um die Kindergruppen. Durch seine vielen Fachlizenzen war die Wahl in den Vorstand des Kreisleichtathletik Verbandes war dann ein logischer Schritt.

Seine eigenen sportlichen Leistungen führten auch noch zur Teilnahme an den Seniorenwelt- und Europameisterschaften in Hannover, Straßburg und Helsinki. Bei den Seniorenweltmeisterschaften in Helsinki errang er überdies als Trainer für die deutsche Frauenstaffel die Weltmeisterschaft.

Gustav Haack, Hemme

Gustav Haack ist seit seinem Eintritt in die Verbandsarbeit ein besonderer Streiter für die Interessen der Dithmarscher Fußballer und ihrer Vereine. Umfangreiche Erfahrung in der Führung eines ländlichen Vereins, die tägliche Herausforderung als Staffelleiter oder Obmann des Spielausschusses sowie tiefe Kenntnisse der Leitung eines Verbandsorgans über einen Zeitraum von 12 Jahren bilden das Fundament für seine Arbeit vor Ort.

Gustav Haack ist 1986 Mitglied im SV Hemme geworden und hat 11 Jahre später in den MTV Tellingstedt gewechselt. Die bis heute ausgeführte Ämtervielfalt ist enorm – erwähnt seien an dieser Stelle:

  • der 1. Vorsitz beim SV Hemme von 1987-1995 und
  • der 1. Vorsitz des Kreisfußballverbandes von 1994 bis 2003.
  • Daneben war er Beisitzer auf Kreisebene,
  • Obmann des Kreisverbandes,
  • Beauftragter für Breiten- und Freizeitsport und vieles weitere mehr.

Herr Haack gilt in Dithmarschen nicht umsonst, wie es in dem Ehrungsvorschlag heißt: als „erster Mann des Fußballs im Kreis“.

Jörg Hiller, Bordesholm

Jörg Hiller ist seit dem 01.06.1963 also seit fast 53 Jahren, Mitglied im Ersten Kanu-Klub Neumünster e.V. (EKN). 10 Jahre lang, von 1980 bis 1990 war er 2. Vorsitzender. 1991 übernahm er den Vorsitz des EKN und bekleidet dieses Amt bis heute. In seine Amtszeit fallen diverse Baumaßnahmen am Klubhaus und an den Bootsstegen.

Im sportlichen Bereich wurde unter der Verantwortung von Jörg Hiller insbesondere im Jugendbereich Aufbauarbeit geleistet mit zuletzt herausragenden Erfolgen von EKN-Sportlerinnen und Sportlern auf Landes-, Norddeutschen- und Deutschen-Kanurennsport-Meisterschaften.

Dabei wurde auch der vereinseigene Bootspark deutlich erhöht und den wachsenden sportlichen Anforderungen angepasst. Neben dem Kanurennsport und Wandersport wurde 2011 ein Drachenboot-Ressort im Verein etabliert. Seit 11 Jahren wird regelmäßig ein erfolgreicher Drachenboot-Cup veranstaltet.

Seit 2010 ist Herr Hiller Beiratsmitglied im Kreissportverband Neumünster und hat dort u.a. maßgeblich an der Erstellung einer neuen Verbandssatzung und der Entwicklung des Sportentwicklungsplanes der Stadt Neumünster mitgewirkt.

Erwin Janke, Krummesse

Erwin Janke trat am 01.04.1961 in den Krummesser SV ein. Er übte mehrere Sportarten aktiv aus und engagierte sich darüber hinaus von 1981 an in mehreren Ämtern für den Verein. Im Zeitraum von 1981 bis 1987 stand Erwin Janke als Spartenleiter der Tennisabteilung des Vereins vor. Seit 1988 war Erwin Janke ununterbrochen als erster Vorsitzender für den Krummesser SV ehrenamtlich tätig. Auf eigenen Wunsch hin hat Herr Janke sein Amt inzwischen niedergelegt.

Beispielhaft für sein umfassendes Wirken sei erwähnt, dass die Zahl der Mitglieder kontinuierlich jetzt auf mehr als 1000 gestiegen ist und der Verein auf einem finanziell solidem Fundament steht.
Trotz seiner relativ hohen Mitgliederzahl hat der Krummesser SV stets den Charakter des Dorfvereins bewahren können. Es war ein besonderes Anliegen, buchstäblich Breitensport für Alle anzubieten. Ganz bewusst wurde daher auf eine finanzintensive Leistungs- und Spitzensportsparte verzichtet. Es ging um den Sportbetrieb an der Basis, um dadurch Talenten den Weg in höhere Ebenen zu ermöglichen.

Durch die Zusammenarbeit mit der Gemeinde, dem Amt und dem Schulverband verfügt Krummesse über eine Sportanlage, die wohl ihresgleichen sucht: eine Dreifeld-Halle, vier Tennisplätze, drei Fußballfelder, einer 400-Meter-Laufbahn, eine Weitsprunganlage und ein 2007 neu gebautes Vereinsheim mit Gastronomie.

Reinhard Jessen, Bredstedt

Die sportlichen Wurzeln von Reinhard Jessen liegen beim Handball und zwar seit 1961 als Mitglied im Bredstedter TSV. Trotz beruflichen Umzugs nach Hamburg hielt er seinem Verein stets die Treue und engagierte sich weiter. 2003 wurde Reinhard Jessen zum 1. Vorsitzenden gewählt und hat dieses Amt bis März 2015 ausgeübt.
Als am 15.07.2010 die Sporthalle der Gemeinschaftsschule abbrannte, stand der Verein und die Stadt ohne Sporthalle da. Herr Jessen opferte jede freie Minute und warf sich in das Projekt „neue Sporthalle“. Viel Zeitaufwand mit langen Diskussionen und Verhandlungen zahlte sich schließlich aus und die neue Halle wurde gebaut – auch unter der massiven Mitwirkung und den persönlichen Einsatz von Reinhard Jessen.

Darüber hinaus wurde das 150-jährige Jubiläum des TSV Bredstedt durch den nimmermüden Einsatz seines Vorsitzenden ein großer Erfolg. Die Vorbereitung eines solchen Jubiläums ist sehr aufwändig, wenn es gut werden soll. Und es wurde gut.

Hanna Junge, Pinneberg

Mit 5 Jahren hat Hanna Junge mit dem Turnen begonnen und seitdem nicht damit aufgehört. Nach der Flucht 1945 über die Ostsee von Danzig nach Itzehoe ist sie seit 1966 in Pinneberg zu Hause. 1970 startete sie ihre Tätigkeit als Übungsleiterin im VfL Pinneberg und ist dort jetzt seit mehr als 40 Jahren im Dauereinsatz für Kinder und Jugendliche – ein langes und noch immer aktives Leben für das klassische Turnen. Es gibt kaum ein Kind im VfL Pinneberg, das nicht das 1x1 des Turnens von Hanna Junge gelernt hat. Ihr ist es zu verdanken, dass gerade im Mädchenturnen der VfL im Leistungsturnen zu einer der Hochburgen im Land wurde. Aber nicht nur als Übungsleiterin, auch als Kampfrichterin ist sie bis heute tätig. Keine Fortbildung, keine Sitzung, keine Übungsstunde und keinen Wettkampf versäumt Hanna Junge. Die Freude der Kinder, wenn ihnen eine schwierige Übung gelingt, sie ihre Ängste überwinden und Schwierigkeiten durchstehen, das ist es, was Hanna Junge auch jetzt noch dazu antreibt, bis zu viermal wöchentlich als Übungsleiterin in der Halle zu sein.

Claudia Martens, Lentföhrden

Claudia Martens hat sich seit 1992 im TSV-Klausdorf zunächst im Jugendbereich engagiert. Sie war auch Leistungssportlerin und hat bundesweit große Erfolge im Kanu-Sport erlangt. Nach Abschluss ihrer aktiven Leistungssportzeit war sie mehrere Jahre im Vorstand des TSV-Klausdorf. Sie war Schriftwartin, Kassenwartin und Trainerin in der Jugendarbeit. Seit 2005 ist sie im Landes-Kanu-Verband Vizepräsidentin Finanzen.

Sportverdienstnadel des Landes, Mai 2016

Bernd Michaelis, Leck

Bereits seit 34 Jahre engagiert sich Bernd Michaelis schon als Handballfunktionär. Von 1982 bis 1986 hat er beim Kreishandballverband Nordfriesland als Kreisschiedsrichterwart gewirkt. 1986 übernahm er dort das Amt des Jugendwartes – für 18 Jahre lang. 1999 zog es ihn eine Stufe höher auf die Landesebene. Als Schatzmeister des Verbandes und heutiger Vizepräsident Finanzen des Handballverbandes Schleswig-Holstein setzt er sich weiter für den Handball ein. Darüber hinaus gehörte Bernd Michaelis sechs Jahre lang auch der Finanzkommission des Landessportverbandes Schleswig-Holstein an.

2009 setzte ihn das Präsidium als Vertreter des Handballverbandes Schleswig-Holstein beim damaligen Erweiterten Präsidium des DHB ein. Diesem Gremium, das heute den Namen Bundesrat trägt, gehört Bernd Michaelis ununterbrochen bis heute an.

Sylvia Schock, Norderstedt

Sylvia Schock ist Kampfrichterin in der Leichtathletik – und das seit 20 Jahren. Schon lange bevor sie vor 17 Jahren die offizielle Kampfrichterlizenz erhielt, hat sie sich als Helferin auf vielen Sportfesten engagiert. Schon nach kurzer Zeit ließ sie sich als Obfrau und dann als Schiedsrichterin fortbilden. In diesen Funktionen ist sie bis heute auf vielen Sportfesten auf Kreis- und Landesebene fast wöchentlich in verantwortlichen Positionen an den Wettkampfstätten aktiv.
Höhepunkt war unter anderem ihr Einsatz bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 2009 in Berlin.

Ihr besonderes Augenmerk gilt der Geräteprüfung, die sie als eine von nur zwei Kampfrichtern auf Landesebene beherrscht. Dabei verantwortet sie die regelkonforme Einhaltung der Gewichte und Beschaffenheit aller Geräte, ohne deren Prüfung keine Leistungen als Rekorde anerkannt werden.

Elke Schrader, Lübeck

Elke Schrader ist seit 1950, also seit 65 Jahren Mitglied des Turn- und Sportbundes der Hansestadt Lübeck und bis heute aktiv. Von Anfang an war sie ehrenamtlich als Übungsleiterin im Kinderturnen und in der Gymnastik in dem Verein aktiv. Seit 1992 bis heute ist Elke Schrader Fachwartin – sowohl im Verein als auch im Kreisturnverband Lübeck und im Turnverband Schleswig-Holstein für Gymnastik und Tanz.

Ihre Turnstunden müssen etwas Besonderes sein, denn sie sind stets überbucht. Viele Menschen sind durch sie zum Sport, auch im höheren Alter, gekommen. Ihrer Initiative ist es zu verdanken, dass im TSB Lübeck bereits seit 1976 Turnstunden für Eltern und Kind angeboten werden. Über die reine Vereinsarbeit hinaus hat sich Elke Schrader bei der Vorbereitung und Durchführung der Gruppenauftritte des SHTV-Teams, bei Landesturnfesten, bei 10 Deutschen Turnfesten und bei 3 Weltgymastraden engagiert.

Rüdiger Sichting, Preetz

Rüdiger Sichting ist 63 Jahre Mitglied im Preetzer TSV und seit 41 Jahren für den Kreisfußballverband Plön tätig. Als er 1952, mit 10 Jahren, in den Preetzer TSV ein-trat, verschrieb sich gleich dem Fußball. Über die Jugendabteilung kam er zu den Senioren und spielte über Jahre in der Ligamannschaft. Sei erstes Ehrenamt war das des Jugendtrainers. 1974 wurde er in den Vorstand des KFV Plön in die Position des Pressewarts gewählt. Er schreibt Berichte aus dem Kreis Plön, für verschiedene Tages- und Wochenzeitungen. Außerdem betreut Rüdiger Sichting als Kommunikationsbeauftragter im Vorstand des KFV die gesamte Öffentlichkeitsarbeit für den Internetauftritt des Kreisverbandes Plön.
Man beneidet den KFV Plön um seine Berichterstattung.

Jürgen Stankowski, Lübeck

Jürgen Stankowski ist seit 60 Jahren Mitglied der DJK (Deutsche Jugendkraft) Lübeck im Turn und Sportbund der Hansestadt.

Seine Sportart war der Handball und in dieser Abteilung war er nicht nur aktiver Spieler, sondern seit Anfang der 1970er Jahre auch als Schiedsrichter tätig. Er war Jugendwart der Handballabteilung, Jugendwart des Vereins sowie viele Jahre Mitglied im Jugendausschuss des Kreishandballverbandes. 1993 stieg er zum Leiter der Handballabteilung auf. Bei Jugendmannschaften war er als Übungsleiter und Betreuer tätig. Sein ehrenamtliches Engagement hält bis heute an.
Jürgen Stankowski ist ein Sportler mit verschiedenen Interessen, denn nach dem Handball war es für vier Jahre das Kegeln und aktuell hält ihn das Wandern fit. Beim Aufbau der Wanderabteilung war er ebenso beteiligt wie bei der Gründung der Kegelgruppe und dem Start der Kinderturngruppen.

Er hat der Jugendarbeit in der DJK Lübeck e.V. über viele Jahre ein Gesicht gegeben und sich stets für die Belange der Kinder und Jugendlichen eingesetzt.

Hans Streuber, Kellinghusen

Hans Streuber ist Mitglied des VfL Kellinghusen, und er wird gern „das Gedächtnis des Vereins“ genannt. Er ist Geschäftsführer und pflegt mit hohem Engagement das VfL-Archiv. 30 Stunden wöchentlich ist er für seinen Verein ehrenamtlich tätig. Bereits 1970 wurde er der jüngste Vorsitzende des VfL und übte dieses Amt zwei Jahre lang aus. Fußball spielt er seit seinem 10. Lebensjahr, Tischtennis seit dem 14. Lebensjahr und das auch heute noch aktiv in der Seniorengruppe. Die Geschäftsstelle leitet er bereits seit 1976, also seit 40 Jahren. Fast jedes Mitglied oder deren Eltern kennt er persönlich und bringt die Vereinspost auch mal persönlich vorbei.

Ingrid Thimm, Eutin

Ingrid Thimm gehörte bis 1986 dem Polizei-Sportverein Eutin an. Seitdem ist sie Mitglied beim SV Kasseedorf. Weitere Mitgliedschaften unterhält sie im Neustädter Leichtathletik Club und bei der Turnerschaft Riemann Eutin.

Seit 1982, also seit 34 Jahren, ist sie Sportwartin des Kreistischtennisverbandes Ostholstein. Von 1975 bis 1988 hatte sie auch das Amt der Staffelleiterin im Verband inne. Dieses Amt hat sie noch einmal von 1994 bis 2006 ausgeübt. Schließlich hat sich 2014 noch das Amt der 2. Vorsitzenden des Wettspielordnungs-Ausschusses im Tischtennisverband Schleswig-Holstein hinzu gesellt. Im Vorschlag zu dieser Laudatio heißt es: „Ingrid Thimm hat sich sowohl im Verein als auch im Kreis- und im Landesverband mit unermüdlichem ehrenamtlichen Einsatz große Verdienste um den Tischtennissport in Schleswig-Holstein erworben.“

Rainer Tschirne, Rendsburg

Rainer Tschirne ist Mitglied im Rendsburger TSV. Er begann 1972 mit dem Handball und war gleichzeitig in der Leichtathletik aktiv. Nachdem er 1977 Handballschiedsrichter wurde, qualifizierte er sich als Schiedsrichter bis in den Bundesligakader des deutschen Handballbundes. Er wurde eingesetzt bei Spielen der 2. Bundesliga der Männer und bei Spielen der 1. und 2. Bundesliga der Frauen. Von 1978 bis 1986 war er Vereinsschiedsrichter, Schiedsrichterwart und Handballobmann im Rendsburger TSV. 1994 übernahm er zusätzlich das Amt des Spielwartes im Bezirk Ost im Handballverband Schleswig-Holstein, ehe er 2000 bis zur strukturbedingten Auf-lösung des Bezirkes Ost im Sommer 2008 dort der 1. Vorsitzende war. 2002 wählte der Verbandstag ihn in das Amt des Vizepräsidenten Spieltechnik. Dieses Amt hat er auch noch heute inne. Im Deutschen Handballbund ist Rainer Tschirne seit 1997 als Schiedsrichterbeobachter tätig.

Holger Wasserfall, Ammersbek

Den ersten Kontakt mit dem Hoisbütteler Sportverein hatte Holger Wasserfall im Alter von 8 Jahren, als er als Jugendfußballer startete. Nachdem er selbst Vater geworden war, begann sein Engagement als Trainervater in der Jugendfußball Abteilung des Hoisbütteler SV. Das war vor 15 Jahren. Er trainierte eine Mannschaft bis zur A- Jugend und schaffte damit die Grundlage dafür, dass heute viele Spieler der ersten Herrenmannschaft aus dieser Jugendmannschaft stammen. Neben der erfolgreichen Trainerarbeit hat Holger Wasserfall im Hintergrund viele viele Arbeiten wie die Platzpflege, Elterngespräche, die Organisation von Turnieren und des Spielbetriebes sichergestellt. Und eigentlich wollte er dann auch kürzer treten, als „seine A-Jugend“ zu den ersten Herren gewechselt war. Obwohl es nicht sein Ziel war und er eigentlich schon einen Schritt zurücktreten wollte, übernahm er dann doch noch die Leitung der gesamten Fußball-Jugend-Abteilung und hat gleichzeitig eine weitere Mannschaft trainiert. Diese Abteilung hat über 200 Mitglieder. Holger Wasserfall ist verantwortlich für die Fußballanlagen, hat den Kunstrasenbau mit begleitet, sorgt für die Schiedsrichterbesetzungen, schlichtet bei den Eltern, leitet Trainersitzungen und organisiert die Turniere. Dabei hat er zwar viele Helfer, aber auch die wollen koordiniert werden.

Silke Wichmann, Neuwittenbek

Silke Wichmann engagiert sich seit 21 Jahren für den Sport. Zunächst war sie die Assistentin ihrer Vorgängerin beim Kinderturnen, bis sie dann die Leitung der Gruppen übernahm. Seit 2009 ist sie die Abteilungsleiterin für Turnen im TSV Neuwittenbek. Sie leitet alle Turngruppen vom Eltern-Kind-Turnen bis zu den Jugendlichen. Dabei ist ihr nicht nur die motorische Ausbildung wichtig, sondern auch die Vermittlung von sozialen Werten wie Fairness, Rücksichtnahme, Mannschaftsgeist und Umgang mit Niederlagen. In ihrer Arbeit nimmt die Integration von Kindern mit Behinderungen und von Asylbewerbern einen großen Raum ein. Von 2011 bis 2013 war Frau Wichmann zusätzlich 2. Vorsitzende des Vereins. Seit einigen Jahren steht sie darüber hinaus zweimal wöchentlich auf dem Sportplatz, um das Deutsche Sportabzeichen abzunehmen. Durch ihren Einsatz konnten Sportlerinnen und Sportler des Verein und der örtlichen Grundschule vordere Plätze bei den Sportabzeichenwettbewerben belegen. Eine Kooperationsvereinbarung mit der Grundschule Neuwittenbek ist ebenfalls auf das Engagement von Frau Wichmann zurückzuführen. Durch die Leitung mehrerer Arbeitsgemeinschaften sichert sie nicht nur die verlässliche Grundschule ab, sondern sorgt auch dafür, dass die Abteilungen des TSV Neuwittenbek neuen Zulauf erhalten.

Im Vorschlag zur Ehrung steht: „Silke Wichmann ist der Sport in Neuwittenbek.“

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