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Thema : Auszeichnungen und Ehrungen

Ausgezeichnete Personen 2023

Die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel verleiht die schleswig-holsteinische Innenministerin an Bürgerinnen und Bürger, die sich um die Kommunalpolitik verdient gemacht haben.

Letzte Aktualisierung: 03.11.2023

Gruppenfoto der Geehrten mit der Ministerin
Diese Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner wurden 2023 mit der Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel ausgezeichnet. Zwei Personen waren verhindert und erhalten ihre Auszeichnung später vor Ort.

Ehrennadeln Archiv

Bettina Albert, Gemeinde Pronstorf, Kreis Segeberg

Gemeindevertreterin, Bürgermeisterin

Frau Albert gehört seit 2005 der Gemeindevertretung der Gemeinde Pronstorf an. Im Jahr 2008 wurde sie zur stellvertretenden Bürgermeisterin ihrer Gemeinde gewählt, bevor Frau Albert fünf Jahre später das Amt der Bürgermeisterin übernahm. Darüber hinaus wirkte und wirkt Frau Albert in zahlrechen Fachausschüssen mit. Sie ist weiterhin Mitglied des Schulverbandes Segeberg und dort seit 2013 zweite stellvertretende Verbandsvorsteherin.

Frau Albert hat sich in ihrer Amtszeit als Bürgermeisterin intensiv für die Ausweisung neuer Baugebiete eingesetzt und somit dazu beigetragen, die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner ihrer Gemeinde stabil zu halten. Ferner liegt ihr der Weiterbetrieb des Kindergartens in Goldenbek sehr am Herzen, hier wurde unter ihrer Führung eine neue Krippe eingerichtet. Zudem ist Frau Albert auch als Eheschließungsbeamtin tätig und führt mit großer Leidenschaft die Eheschließungen auf dem Gut Pronstorf durch. Ihr Engagement für die verschiedenen ehrenamtlichen Tätigkeiten und die Entwicklung ihrer Gemeinde während ihrer bisherigen Amtszeit als Bürgermeisterin stellen eine besondere Leistung für ihre Mitmenschen dar. Frau Albert führt ihre Amtsgeschäfte äußerst sachverständig und kompetent, wofür sie großen Respekt und großes Ansehen in der Bevölkerung und bei ihren Amtskolleginnen und Amtskollegen erworben hat.

Olaf Beber, Gemeinde Brunsbek, Kreis Stormarn

Bürgermeister, Amtsvorsteher

Herr Beber gehört der Gemeindevertretung der Gemeinde Brunsbek seit 29 Jahren an. Bereits 1998 übernahm er das Amt des Bürgermeisters, das er bis zum heutigen Zeitpunkt ausübt. Vor elf Jahren wurde Herr Beber zum Amtsvorsteher des Amtes Siek gewählt. Darüber hinaus engagiert sich Herr Beber im Schulverband, dessen Vorsitz er für fünf Jahre (teilweise als Stellvertreter) übernahm.

Herrn Beber gelingt es in besonderer Weise mit Bedacht und Weitsicht, die Herausforderungen der Gemeinde Brunsbek zu meistern. Von besonderer Bedeutung sind die vergleichsweise geringen finanziellen Spielräume, mit denen Herr Beber in besonderem Maße verantwortungsbewusst die Gestaltungsspielräume zu nutzen versteht. So hat die Gemeinde insgesamt drei Ortsfeuerwehren mit jeweils eigenen Gerätehäusern und Fahrzeugen zu unterhalten. In seiner Amtszeit als Bürgermeister konnte Herr Beber die Attraktivität seiner Gemeinde stetig steigern. So konnten in den letzten 25 Jahren weit über 50 neue Wohneinheiten in den drei Ortsteilen Kronshorst, Langelohe und Papendorf realisiert werden. Durch seine stets gewinnbringende Mitarbeit in allen Gremien und seine bedachte und vorausschauende Herangehensweise ist Herr Beber maßgeblich für die Erfolge in seiner Gemeinde und im Amt Siek verantwortlich.

Heike Beukelmann, Pinneberg, Kreis Pinneberg

Kreistagsabgeordnete, Vorsitzende des Hauptausschusses

Vor 32 Jahren begann Frau Beukelmann ihr kommunalpolitisches Engagement in der Stadt Wedel als bürgerliches Mitglied im Schul- und Kulturausschuss. 2004 wurde Frau Beukelmann in den Kreistag des Kreises Pinneberg gewählt. Schon vier Jahre später übernahm sie den Vorsitz im dortigen Hauptausschuss. Diese Funktion übt Frau Beukelmann bis zum heutigen Tage aus. Darüber hinaus ist Frau Beukelmann Mitglied in zahlreichen Fachausschüssen des Kreistages.

Schon ein Jahr nach Übernahme des Hauptausschussvorsitzes führte Frau Beukelmann mit Fingerspitzengefühl den Entscheidungsprozess im Verkauf der kreiseigenen Regiokliniken in Pinneberg, Elmshorn und Wedel an den SANA-Konzern zu einem großen Erfolg. Maßgeblich beteiligt war Frau Beukelmann auch an der Neustrukturierung der Jugend- und Familienpolitik im Kreis Pinneberg, die gezielt auf Prävention setzt. Schon 2007 brachte sie "Frühe Hilfen für Familien" im Rahmen des Präventionskonzeptes auf den Weg, das im November desselben Jahres in Berlin als Beispiel für "Best Practice" präsentiert wurde. Mit Ausdauer und diplomatischem Geschick setzte sich Frau Beukelmann auch dafür ein, dass das Kreiskulturzentrum des Kreises Pinneberg 2005 nicht aufgrund finanzieller Schieflage geschlossen wurde. Im Laufe der Folgejahre hat sie die Stiftung Landdrostei maßgeblich unterstützt und für die nötige Förderung gesorgt, so dass sie heute als Schleswig-Holsteinischer Knotenpunkt Südwest eine wichtige Funktion erfüllen kann.

Wiebke Bock, Gemeinde Blunk, Kreis Segeberg

Bürgermeisterin bis 2023

Frau Bock war bis zu ihrem Ausscheiden in diesem Jahr seit 1994 Mitglied der Gemeindevertretung Blunk. Im Jahre 2008 wurde sie zur ehrenamtlichen Bürgermeisterin gewählt. Dieses Amt übte sie knapp 15 Jahre lang aus. Frau Bock arbeitete in verschiedenen politischen Gremien entscheidend mit.

Frau Bock setzte als Gemeindevertreterin und Bürgermeisterin in Blunk kommunalpolitische Akzente. Sie arbeitete maßgeblich an der Realisierung verschiedener Bebauungspläne und Baumaßnahmen mit; zu nennen wären insbesondere ein neues Feuerwehrgerätehaus und der Kindergarten. Unter ihrer Führung gelang es so, die Attraktivität der Gemeinde zu steigern und die Zahl der Einwohnerinnen und Einwohner stabil zu halten. Ihre große Leidenschaft waren die Finanzen, die sich in ihrer Amtszeit deutlich verbessert haben. Frau Bock war zudem Mitglied im Wegezweckverband und im Landfrauenverein Bornhöved, im Kreisverband Segeberg und im Landesvorstand der Landfrauen. Auf Amtsebene war sie im Arbeitskreis Geschichte aktiv und engagiert sich im Schiedswesen. Frau Bock hat die Geschicke ihrer Gemeinde mit Kompetenz und Sachverstand geführt. Mit ihrer zupackenden Art und Weise hat sie sich großen Respekt und das Ansehen ihrer Mitmenschen und Amtskolleginnen und Amtskollegen verschafft.

Delf Bolten, Gemeinde Wewelsfleth, Kreis Steinburg

Bürgermeister

Seit über 33 Jahren gestaltet Herr Bolten die kommunalpolitischen Entwicklungen in der Gemeinde Wewelsfleth prägend mit. Im Jahre 2003 übernahm Herr Bolten für 10 Jahre das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters, bevor er 2013 zum Bürgermeister gewählt wurde. Im Amtsausschuss des Amtes Wilstermarsch sowie in verschiedenen Zweckverbänden ist Herr Bolten ebenfalls aktiv, im Schulverband agiert er seit 2018 als stellvertretender Verbandsvorsteher.

Herrn Bolten liegen besonders die sozialen Belange sowie die Finanzen seiner Gemeinde am Herzen. Ständige Anpassungen der dörflichen Infrastruktur wie der Neubau des Kindergartens und dessen Erweiterung fordern seinen persönlichen Einsatz. Gerade in den letzten Jahren trug Herr Bolten federführend dazu bei, dass die dörfliche Nahversorgung durch die Erhaltung von Geschäften gesichert ist. Den Erwerb des Gebäudes des bisherigen Dörpladens und den Umbau für die Schaffung des MarktTreffs im Ort begleitete er konsequent und mit Durchsetzungsvermögen. Die besondere Lage Wewelsfleths nutzte Herr Bolten dazu, hier die "Maritime Meile" entlang der Stör mit vielen Attraktionen und einem gut ausgebauten Wanderweg zu erschaffen. Derzeit beschäftigt Herrn Bolten der Neubau der mit der Gemeinde Beidenfleth gemeinsam betriebenen Kläranlage. Die Inbetriebnahme ist bereits erfolgt. Damit sind diesbezüglich beide Gemeinden umwelttechnisch auf dem neuesten Stand.

Karla Bruns, Gemeinde Nordstrand, Kreis Nordfriesland

Stellvertretende Bürgermeisterin

Frau Bruns gehört seit 1994 bis heute der Gemeindevertretung der Gemeinde Nordstrand an. Im Jahr 2013 wurde sie zur zweiten stellvertretenden Bürgermeisterin ihrer Gemeinde gewählt. Seit Juni 2023 fungiert sie als erste Stellvertreterin des Bürgermeisters. Sie ist in verschiedenen Ausschüssen als Mitglied und als Vorsitzende zum Wohle der Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Nordstrand tätig. Frau Bruns engagierte sich auch im Amtsausschuss des Amtes Nordsee-Treene.

Frau Bruns ist seit mehr als drei Jahrzehnten kommunalpolitisch aktiv. Bereits vor ihrer Zeit als Gemeindevertreterin in der Gemeinde Nordstrand engagierte sie sich in ihrer alten Heimat Bielefeld-Schildesche als Mitglied der Bezirksvertretung. Im Verlaufe der Jahre hat Frau Bruns auf die Kommunalpolitik Einfluss genommen. Dazu zählen ihr Einsatz für die erste "Bürger-Windmühle" sowie ihr Einsatz beim Neubau der Kindertagesstätte und dem Ausbau der Herrendeichschule. Frau Bruns ist daneben seit 2005 als ehrenamtliche Richterin tätig, zunächst bei Sozialgericht in Schleswig, aktuell beim Landessozialgericht.

Silke Clausen, Arlewatt, Kreis Nordfriesland

Bürgermeisterin

Frau Clausen wurde 1998 in die Gemeindevertretung der Gemeinde Arlewatt gewählt und übernahm fünf Jahre später das Amt der stellvertretenden Bürgermeisterin. 2008 wurde Frau Clausen zur Bürgermeisterin gewählt. Dieses Amt nimmt sie seit nunmehr 16 Jahren bis heute wahr. Darüber hinaus engagiert sich Frau Clausen im Amtsausschuss und in verschiedenen kommunalen Ausschüssen. Im Schulverband Horstedt führt Frau Clausen seit 2018 den stellvertretenden Vorsitz.

Frau Clausen hat sich seit nunmehr einem Vierteljahrhundert in außerordentlicher Art und Weise für ihre Heimatgemeinde verdient gemacht. Ihr besonderes Augenmerk gilt der gesamten Entwicklung der Gemeinde Arlewatt, insbesondere im Hinblick auf eine sanfte bauliche Gestaltung und eine solide Finanzplanung. Frau Clausen ist bestens vernetzt und hat durch ihre Kontakte zu jungen Menschen diese stets zum kommunalen Engagement motiviert. Bereits 2003 hat sie den Gemeindebrief entwickelt, mit dem die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Arlewatt regelmäßig über die kommunalpolitischen und sonstigen Entwicklungen informiert werden. Insbesondere für die älteren Einwohnerinnen und Einwohner organisiert Frau Clausen mindestens einmal jährlich den sogenannten "Seniorenkaffee". Dank ihrer Beharrlichkeit und auch Kreativität konnten zu Gunsten der Gemeinde Fördermittel in beträchtlichem Umfang gewonnen werden.

Lothar de Vries, Gemeinde Fredeburg, Kreis Herzogtum Lauenburg

Bürgermeister

Herr de Vries ist seit 21 Jahren Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Fredeburg. Als sogenannte Kleinstgemeinde wird in der Gemeinde Fredeburg keine Gemeindevertretung gewählt. An deren Stelle tritt die aus den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde bestehende Gemeindeversammlung. Kommunalpolitisch aktiv ist Herr de Vries seit über 30 Jahren. Herr de Vries ist Mitglied in vielen Ausschüssen im Amt Lauenburgische Seen sowie in Verbandsversammlungen diverser Zweckverbände.

Herr de Vries versteht es hervorragend, die Entwicklung der Gemeinde basisdemokratisch voranzubringen. In seinem Engagement auf Amtsebene richtet Herr de Vries stets einen Blick auf die kleinen Gemeinden und deren gelebte "Urdemokratie". Nicht unerwähnt bleiben darf sein stetiges Engagement in seiner Gemeinde, Arbeiten im Hinblick auf die begrenzten finanziellen Mittel in Eigenleistung durchzuführen. Seit über 10 Jahren setzt sich Herr de Vries im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit besonders für den Aufbau eines amtsweiten Glasfasernetzes ein. Darüber hinaus hat er einen großen Anteil an der Fortentwicklung der gemeindeübergreifenden Kindertagesstätte in Buchholz. Seinen Fokus legt Herr de Vries immer auf ökologische Nachhaltigkeit, gerade und auch in touristischen Bereichen.

Ali Demirhan, Stadt Geesthacht, Kreis Herzogtum Lauenburg

Ratsherr

Herr Demirhan wirkt seit 2003 – somit 21 Jahre – als Mitglied der Ratsversammlung durchgängig an den kommunalpolitischen Entscheidungen der Stadt Geesthacht mit. Darüber hinaus engagiert sich Herr Demirhan in mehreren Fachausschüssen der Stadt und führt im Hauptausschuss den stellvertretenden Vorsitz.

Als langjähriges Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Finanzausschusses hat Herr Demirhan die Konsolidierung der Finanzen immer im Blickfeld gehabt. Sein besonderes Augenmerk galt der sozialen und ökologischen Ausrichtung der Stadt mit gezielten Investitionen. Seit seiner Zugehörigkeit zur Ratsversammlung hat sich Herr Demirhan für die Stilllegung des Kernkraftwerkes Krümmel eingesetzt. Seine diesbezügliche Resolution wurde 2011 beschlossen – zum ersten Mal in der Geschichte der Stadt Geesthacht. Für die Sanierung und den Erhalt der städtischen Wohnungen hat Herr Demirhan sich sehr engagiert. Die Gründung der städtischen Wohnungsgesellschaft hat er forciert und den Ausbau des Wohnungsbestandes der Gesellschaft maßgeblich mit vorangetrieben. Die Sportvereine und das Ehrenamt haben für Herrn Demirhan einen hohen Stellenwert. Er hat sich erfolgreich für die Sanierung der städtischen Sportanlagen eingesetzt mit dem Resultat, dass bis 2019 alle drei Sportplätze und die Sporthalle zu attraktiven Anlagen umgestaltet werden konnten. Als Anerkennung und Würdigung der ehrenamtlichen Tätigkeit wurde auf Bestreben von Herrn Demirhan 2013 die Ehrenamtskarte eingeführt, die verschiedenste Vergünstigungen für ehrenamtlich tätige Menschen gewährt.

Bernhard Dwenger, Gemeinde Kayhude, Kreis Segeberg

Bürgermeister (2003-2023), Amtsvorsteher

Herr Dwenger hat sich in den vergangenen knapp 34 Jahren außerordentlich für die Belange seiner Heimatgemeinde Kayhude engagiert und für die Interessen des Amtes Itzstedt eingesetzt. Von 1989 bis 2023 war er Mitglied der Gemeindevertretung, im Jahre 2003 wurde Herr Dwenger zum Bürgermeister gewählt und bekleidete dieses Amt bis zu seinem Ausscheiden in diesem Jahr. Seit 2019 war Herr Dwenger Amtsvorsteher des Amtes Itzstedt.

Herr Dwenger hat in seiner langjährigen Amtszeit als Bürgermeister zahlreiche bedeutende Vorhaben in der Gemeinde Kayhude angeschoben. Darüber hinaus ist anzumerken, dass Herr Dwenger in seiner Funktion als Amtsvorsteher maßgeblich an der Entscheidung über die Hauptamtlichkeit des Amtes mitwirkte, die in diesem Sommer vollzogen wurde. An der Umsetzung des Beschlusses zum Neubau des Amtsgebäudes verbunden mit der Änderung des Amtssitzes war Herr Dwenger in verantwortlicher Position maßgeblich beteiligt. Das ruhige und souveräne Auftreten des Herrn Dwenger half bei der Lösung von Konflikten über Parteigrenzen hinaus – bei der Wahl des Amtsvorstehers wurde mit Herrn Dwenger ein Kandidat gefunden, der eine Mehrheit auch von anderen Parteien und Wählergruppen auf sich vereinen konnte und stets eine lösungsorientierte Aufgabenerfüllung gewährleistete.

Ingo Ehlers, Gemeinde Göhl, Kreis Ostholstein

Stellvertretender Bürgermeister (1998, 2013-2023) 

Herr Ehlers hat im vergangenen Jahr seine kommunalpolitische Arbeit nach insgesamt 41 Jahren beendet. Von 1982 bis 1994 engagierte sich Herr Ehlers als bürgerliches Mitglied im Bau-, Wege- und Umweltausschuss. In den Jahren 1994 bis 1998 und 2003 bis 2023 war Herr Ehlers Mitglied der Gemeindevertretung und übernahm 1998 und in den Jahren 2013 bis 2023 das Amt des ersten stellvertretenden Bürgermeisters.
In seiner kommunalpolitischen Wirkenszeit war Herr Ehlers Mitglied in allen Fachausschüssen der Gemeinde Göhl tätig.

Als langjähriger Vorsitzender des Bau-, Wege- und Umweltausschusses konnten durch Herrn Ehlers eine Vielzahl von Baumaßnahmen fachkundig begleitet werden, da er auch hauptberuflich im Bereich des Bauwesens tätig war. Insbesondere sind hier zu nennen die Sanierung und der Erweiterungsbau der Grundschule Göhl, der Bau der Kindertagesstätte in Göhl und die energetische Sanierung der Turnhalle. Als Delegierter für den Kreisverband Ostholstein des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages war Herr Ehlers in den Jahren 2003 bis 2023 auch über die Gemeindegrenze hinaus ehrenamtlich tätig. Neben seinen kommunalpolitischen Tätigkeiten engagiert sich Herr Ehlers auch aktiv im sozialen Bereich für seine Gemeinde. So übte er beispielsweise über 22 Jahre lang im Ortsverband des Sozialverbandes Deutschland die Funktionen des Kassenwartes und Schriftführers aus.

Martina Falkenberg, Gemeinde Dassendorf, Kreis Herzogtum Lauenburg

Bürgermeisterin, Amtsvorsteherin

Frau Falkenberg gehört der Gemeindevertretung der Gemeinde Dassendorf seit Juni 2008 ununterbrochen an. Seit dieser Zeit ist Frau Falkenberg auch Bürgermeisterin ihrer Gemeinde. Daneben ist Frau Falkenberg seit vielen Jahren Amtsvorsteherin des Amtes Hohe Elbgeest und Schulverbandsvorsteherin des Schulverbandes Dassendorf-Brunstorf-Hohenhorn. In zahlreichen Ausschüssen auf Gemeinde- und Amtsebene wirkt Frau Falkenberg ebenfalls mit.

Frau Falkenbergs Aufgabenwahrnehmung als Bürgermeisterin ist geprägt von einer sehr selbständigen und durchsetzungskräftigen Arbeitsweise, wobei das Demokratieverständnis aber immer die Grundlage ihres Handelns ist. Auch als Amtsvorsteherin setzt sie sich unermüdlich für die Gerechtigkeit zwischen den Gemeinden ein und moderiert die Sitzungen des Amtsausschusses auch gegen die eigene Meinung, um stets ein sachgerechtes Ergebnis zu erzielen. Zahlreiche Projekte hat Frau Falkenberg in ihrer Amtszeit maßgeblich begleitet und mit initiiert. Beispielhaft sind hier die Schaffung einer Jugendfläche mit Skaterplatz, die Erweiterung der kommunalen Kindertagesstätte und des Evangelischen Kindergartens gemeinsam mit den Nachbargemeinden Brunstorf und Hohenhorn zu nennen. Als Schulverbandsvorsteherin zielt ihr Wirken auf die Erhaltung eines guten Schulstandorts in Dassendorf. Ihr Engagement hat zu diversen baulichen Maßnahmen zur Erweiterung der Schulgebäude und der energetischen Sanierung geführt.

Ottfried Feußner, Stadt Ratzeburg, Kreis Herzogtum Lauenburg

Stadtvertreter, Stadtpräsident

Nachdem Herr Feußner bereits ab 1995 Erfahrungen als stellvertretendes bürgerliches Ausschussmitglied sammelte, verfestigte er seine kommunalpolitische Tätigkeit im Jahre 1998 mit der Wahl in die Stadtvertretung der Stadt Ratzeburg. Er war seitdem bis zu seinem Ausscheiden im Mai des letzten Jahres ohne Unterbrechung in dem Gremium aktiv. In dieser Zeit hat er in zahlreichen Ausschüssen der Stadtvertretung mitgewirkt. 20 Jahre lang übernahm Herr Feußner den Vorsitz der Stadtvertretung, zunächst als Bürgervorsteher, ab 2020 nach einer entsprechenden Änderung der Hauptsatzung dann als Stadtpräsident.

Bis zur Wahl zum Bürgervorsteher im Jahr 2003 war Herr Feußner als stellvertretender Bürgermeister in seiner Stadt aktiv. Durch seine mehr als zwanzigjährige ehrenamtliche Tätigkeit ist Herr Feußner ein angesehenes Bindeglied zwischen Verwaltung und Ortspolitik geworden. In den Jahren 2008 bis 2012 hat Herr Feußner maßgeblich am Aufbau des "Ratzeburger Bündnisses gegen Rechtsextremismus" mitgewirkt. Dieses Bündnis wurde als Reaktion auf neonazistische Umtriebe in Ratzeburg mit dem Ziel gegründet, rechtsextremen Aktivitäten in der Stadt konsequent entgegenzutreten. Als verbindlicher Ansprechpartner, der durch großes Einfühlungsvermögen hohes Vertrauen genießt, konnte Herr Feußner viele Menschen für das Bündnis gewinnen.

Henning Frahm, Gemeinde Glasau, Kreis Segeberg

Bürgermeister (2003-2023)

Herr Frahm war 33 Jahre lang Mitglied der Gemeindevertretung der Gemeinde Glasau. Nach vier Jahren Mitgliedschaft in der Gemeindevertretung wurde er zum stellvertretenden Bürgermeister gewählt, bevor er von 2003 bis zu seinem Ausscheiden 2023 das Amt des Bürgermeisters übernahm. Auf Amtsebene agierte Herr Frahm 15 Jahre lang als stellvertretender Amtsvorsteher.

Durch den unermüdlichen Einsatz von Herrn Frahm ist eine aktive und gesellige Dorfgemeinschaft entstanden. Hervorzuheben sind die Idee und das Engagement für die Eröffnung des MarktTreff, wodurch die Nahversorgung in die Gemeinde zurückgeholt und die Lebensqualität gesteigert werden konnte. Während seiner Zeit als Bürgermeister konnte die Grundschule in die Arnesbokengemeinschaftsschule in Ahrensbök integriert werden, da eine Eigenständigkeit aufgrund der geringen Größe nicht mehr wirtschaftlich darstellbar war. Auch ist die Verbindung des Radweges von Ahrensbök über Glasau nach Hassendorf durch das Mitwirken von Herrn Frahm maßgeblich vorangetrieben worden und befindet sich nun in abschließender Planung. Für den Wegezweckverband hat sich Herr Frahm über die Amtsgrenzen hinaus für die Belange der angehörigen Gemeinden eingesetzt. Glasau verfügt auch dank des Engagements von Herrn Frahm über eine fast flächendeckende Breitbandversorgung.

Anne Fröhlich, Gemeinde Breitenfelde, Kreis Herzogtum Lauenburg

Bürgermeisterin

Frau Fröhlich gehört seit 2003 ununterbrochen der Gemeindevertretung der Gemeinde Breitenfelde an. Nach Ablauf ihrer ersten Wahlzeit übernahm sie 2008 das Amt der Bürgermeisterin. Darüber hinaus vertritt sie ihre Gemeinde im Amtsausschuss des Amtes Breitenfelde und übernahm im Juli 2013 die Funktion der stellvertretenden Amtsvorsteherin.

Frau Fröhlich legt in ihrer Heimatgemeinde besonderes Augenmerk auf den Bereich "Bauwesen" – als Architektin bringt sie für diese Aufgabe auch denkbar optimale Voraussetzungen mit. In ihre Amtszeit als Bürgermeisterin fallen mehrere Bauprojekte ihrer Gemeinde, wie zum Beispiel das Baugebiet "Luckesberg", das sie von der ersten Idee bis zur Fertigstellung eng begleitet und durch ihre fachkundige Expertise maßgeblich vorangetrieben hat. Auch an den Planungen für das neue Feuerwehrgerätehaus mit Dorfgemeinschaftshaus war Frau Fröhlich entscheidend beteiligt. Auch die Entwicklung der kirchlichen Kindertagesstätte "Wiesenblick" lag Frau Fröhlich sehr am Herzen: Als Mitglied des Kuratoriums für die Kindertagesstätten der Kirchengemeinde Breitenfelde im Amt Breitenfelde hat sie sich stark in den Prozess eingebracht und das Projekt kompetent und produktiv unterstützt.

Anke Gosch, Gemeinde Dannewerk, Kreis Schleswig-Flensburg

Bürgermeisterin, stellvertretende Amtsvorsteherin

Frau Gosch gehörte von 2008 bis 2023 der Gemeindevertretung der Gemeinde Dannewerk an. 2013 übernahm sie das Amt der Bürgermeisterin und übte dieses bis zu ihrem Ausscheiden im letzten Jahr aus. Darüber hinaus vertrat sie ihre Gemeinde im Amtsausschuss des Amtes Haddeby und übernahm im Juli 2015 die Funktion der stellvertretenden Amtsvorsteherin.

In ihrer Amtszeit als Bürgermeisterin gelang die vollständige Anbindung aller Ortsteile an eine öffentliche zentrale Trinkwasserversorgung. Durch die Mitgründung des Breitbandzweckverbandes Haddeby konnten zwischenzeitlich nahezu alle Haushalte und Gewerbebetriebe im Amtsbezirk mit einem Glasfaseranschluss versorgt werden. Insbesondere begleitete Frau Gosch mit großem persönlichen Einsatz den Prozess der Welterbe-Nominierung der wikingerzeitlichen Bodendenkmale Haithabu und Danewerk. Anke Gosch ist Projektleiterin eines Wikinger Spielplatzes. Diese Aufgabe nimmt sie nach wie vor mit großem Einsatz wahr. Als erste Vorsitzende des Vereins Ochsenweg weckt Frau Gosch auch überregional das Interesse an diesem historischen Handelsweg und fördert beispielsweise durch die Errichtung der sogenannten Hörnerplätze die Bekanntheit dieses auch touristisch bedeutsamen Verbindungsweges.

Volker Haack, Stadt Krempe, Kreis Steinburg

Bürgervorsteher, Bürgermeister, Amtsvorsteher

Herr Haack wurde 1998 in die Ratsversammlung der damals noch hauptamtlich verwalteten Stadt Krempe gewählt. Nach fünf Jahren übernahm er bis 2009 das Amt des Bürgervorstehers, bevor er im Anschluss als Bürgermeister seine Stadt in die Ehrenamtlichkeit führte. Dieses Amt übt Herr Haack bis heute aus. Seit gut einem Jahr leitet Herr Haack die Geschäfte des Amtes Krempermarsch als Amtsvorsteher.

Herr Haack hat sich in seiner gesamten kommunalpolitischen Zeit intensiv für die Belange seiner Stadt eingesetzt. In seiner Zeit als Bürgermeister hat Herr Haack die Aufnahme der Stadt Krempe in das Städtebauförderungsprogramm entscheidend vorangetrieben. Auch die Sanierungen des denkmalgeschützten ehemaligen Wasserturms und der Restauration im historischen Rathaus wurden von Herrn Haack federführend begleitet. Als Verbandsvorsteher für den "Zweckverband Breitbandversorgung Steinburg" hat Herr Haack maßgeblich dazu beigetragen, dass 98 Prozent des Verbandsgebietes mit einem Glasfaseranschluss versorgt wurde. Das sind in 98 Gemeinden mehr als 21.000 Haushalte. Seit 2009 ist Herr Haack darüber hinaus Vorsteher des Convents der Stiftung "Gasthaus zum heiligen Kreuz" in Krempe. Diese 1470 gegründete Stiftung unterhält Schlichtwohnungen im Stadtgebiet.

Hans-Werner Harmuth, Stadt Bargteheide, Kreis Stormarn

Kreispräsident

Seit 25 Jahren ist Herr Harmuth in der Kommunalpolitik aktiv. Zunächst wirkte er als bürgerliches Mitglied im Ausschuss für Stadtplanung, Grünordnung und Verkehr mit, bevor er im April 2003 für mehrere Jahre in die Stadtvertretung der Stadt Bargteheide gewählt wurde. Dem Kreistag des Kreises Stormarn gehört er seit Dezember 2000 an. Vor zehn Jahren wurde er zum Kreispräsidenten des Kreises Stormarn gewählt. Herr Harmuth wirkte sowohl in der Stadt Bargteheide als auch im Kreis Stormarn in verschiedenen Ausschüssen mit, teilweise auch in der Funktion des Vorsitzenden.

Mit Herrn Harmuth an der Spitze des Stormarner Kreistags ist es gelungen, den eingeschlagenen Weg der Haushaltskonsolidierung erfolgreich weiterzuführen. Zwischenzeitlich konnte sich der Kreis Stormarn auf allen Ebenen des kreispolitischen Wirkens zu einem der wirtschafts- und finanzkräftigsten Kreise Norddeutschlands entwickeln. War der Kreis einst der am höchsten verschuldete Kreis Schleswig-Holsteins, ist er heute einer der wenigen Kreise, die schuldenfrei sind. Herr Harmuth engagiert sich zudem in bildungspolitischen Themen: So setzte er sich für die Kreisförderung der praxisintegrierten Erzieherausbildung sowie für ein Pilotprogramm zur Unterstützung der Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz ein.

Rüdiger Hartwigsen, Stadt Husum

Stadtverordneter

Nachdem Herr Hartwigsen von April 1994 bis September 1995 als Stadtverordneter der Stadt Husum erste kommunalpolitische Erfahrungen sammeln konnte, war er von April 2003 bis Mai dieses Jahres ununterbrochen als Mitglied im Stadtverordnetenkollegium der Stadt Husum tätig. Während dieser Zeit arbeitete Herr Hartwigsen engagiert in mehreren Ausschüssen der Stadt Husum mit, saß im Aufsichtsrat der Stadtwerke und war Mitglied der Vorstands der Johannes und Irene Thordsen-Stiftung.

Schwerpunkt des Wirkens von Herrn Hartwigsen war immer der Themenkomplex "Energie, Klima und Umwelt". Diesen Herausforderungen hat sich Herr Hartwigsen bereits lange vor den diesbezüglichen aktuellen Diskussionen gewidmet und so innerhalb Husums sowohl in Verwaltung und Politik als auch in der Bevölkerung den Grundstein für einen entsprechenden Bewusstseinswandel lange vor den allgegenwärtigen Diskussionen gelegt. So hat Herr Hartwigsen in der Stadt Husum maßgeblich zur Installation eines Energiemanagements beigetragen und im Rahmen seiner Tätigkeit im Aufsichtsrat der Stadtwerke initiiert, dass dort aus regenerativen Energien gewonnener Strom angeboten wird. Ferner war Herr Hartwigsen einer der Mitinitiatoren der Baumschutzsatzung. Hier konnte er alle politischen Kräfte durch seine fundierten Kenntnisse von der Relevanz eines solchen Instruments überzeugen.

Axel Hilker, Kreis Plön

Kreistagsabgeordneter, stellvertretender Landrat

Herr Hilker wurde im Jahr 2003 erstmals in den Kreistag des Kreises Plön gewählt und gehörte diesem 20 Jahre lang an. Herr Hilker engagierte sich in dieser Zeit in verschiedenen Ausschüssen und war Mitglied der Verbandsversammlung des Zweckverbands Sparkasse Kreis Plön. Darüber hinaus war Herr Hilker als stellvertretender Landrat des Kreises Plön aktiv.

Der Schwerpunkt seiner Arbeit war der Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen; im Bereich des Natur- und des Klimaschutzes hat Herr Hilker besondere Verdienste in der kommunalpolitischen Tätigkeit erworben. Zur Stärkung des ÖPNV in der KielRegion hat sich Herr Hilker schon frühzeitig für den Aus- und Neubau des öffentlichen Personennahverkehrs im Großraum Kiel eingesetzt und das Konzept der StadtRegionalBahn mit entwickelt. Er war maßgeblich beteiligt am Aufbau eines Integralen Bus-Taktfahrplans im Kreis Plön und hat zudem zur bevorstehenden Wiederinbetriebnahme von "Hein Schönberg" beigetragen. Auch die Schaffung einer Klimaschutzagentur wurde von Herrn Hilker vorangetrieben mit dem Ziel, Gemeinden, Städte und Ämter bei der Umsetzung konkreter Klimaschutzmaßnahmen zu unterstützen. Darüber hinaus hat Herr Hilker den Aufbau eines Biotopverbundsystems angestrebt als Grundvoraussetzung für die Erhaltung unserer Tier- und Pflanzenwelt in ihrer natürlichen Vielfalt.

Bernd Irps, Gemeinde Eisendorf, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Bürgermeister, Amtsvorsteher

Herr Irps ist seit 26 Jahren Mitglied der Gemeindevertretung der Gemeinde Eisendorf. Im April 2003 übernahm Herr Irps das Amt des Bürgermeisters nach fünf Jahren Mitgliedschaft in der Gemeindevertretung und übt dieses Amt seit 21 Jahren bis heute aus. 2018 wurde Herr Irps zum Amtsvorsteher des Amtes Nortorfer Land gewählt. Auch in dieser Funktion ist Herr Irps bis heute aktiv. Mitglied der Schulverbandsversammlung ist Herr Irps seit 2008. Für 10 Jahre engagierte er sich als stellvertretender Schulverbandsvorsteher.

Die kleine Gemeinde Eisendorf mit ihren 300 Einwohnerinnen und Einwohnern gehört zum Naturpark Westensee. Die Zugangsmöglichkeit zum Brahmsee im Bereich der Badestelle liegt auf dem Gemeindegebiet von Eisendorf. Die Nähe zur 2 Kilometer entfernten Autobahnanschlussstelle Warder sowie zum Unterzentrum Nortorf ließen in den vergangenen Jahren eine erhebliche Nachfrage nach Baugrundstücken und in der Folge die Baugebiete "Stimmhof" und "Neukoppel" entstehen. Diesen Prozess begleitete Herr Irps konstruktiv und erfolgreich als Bürgermeister seiner Gemeinde. In Kooperation mit der Aktivregion gelang es Herrn Irps darüber hinaus, die Badestelle am Brahmsee neu zu gestalten und so die Attraktivität für Besucherinnen und Besucher erheblich zu steigern.

Norbert Kahl, Stadt Neustadt in Holstein, Kreis Ostholstein

Stadtverordneter, Stadtrat

Herr Kahl gehörte von 1978 bis zu seinem Ausscheiden in diesem Jahr ununterbrochen der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Neustadt an. In dieser sehr langen Zeit von 45 Jahren war Herr Kahl in einer Vielzahl von Fachausschüssen tätig. Im Hauptausschuss der Stadt Neustadt führte er für fünf Jahre den Vorsitz und für weitere 10 Jahre den stellvertretenden Vorsitz. Darüber hinaus fungierte Herr Kahl für acht Jahre als Stadtrat bzw. Zweiter Stadtrat.

In dem doch schon recht ungewöhnlich langen Zeitraum in seiner Zeit als gewählter Stadtverordneter seiner Heimatstadt Neustadt in Holstein lassen sich die Verdienste des Herrn Kahl kaum in kurzen Worten zusammenfassen. Besonders hervorzuheben ist jedoch die initiale Leitung des seinerzeit "neuen" Hauptausschusses nach Abschaffung der Magistratsverfassung. Herr Kahl verstand es in herausragender Weise, sachorientiert und vermittelnd Selbstverwaltung und Verwaltung konstruktiv zu verbinden. Hierauf fußt noch das heutige Zusammenwirken des kommunalen Gemeinwesens in der Stadt Neustadt.

Herr Kahl engagierte sich ebenfalls im Döhnsdorfer Heimat- und Geschichtsverein sowie in der Geschichtswerkstatt Neustadt. Als Mitglied des Begleitausschusses wirkte Herr Kahl maßgeblich an der Realisierung der Cap Arkona Gedenkstätte mit.

Sabine Klüver, Gemeinde Wangels, Kreis Ostholstein

Stellvertretende Bürgermeisterin

Frau Klüver wurde 2001 in die Gemeindevertretung der Gemeinde Wangels gewählt und gehörte dieser bis zu ihrem Ausscheiden im Mai 2023 an. Seit 2003 war sie stellvertretende Bürgermeisterin. Sie wirkte in zahlreichen Ausschüssen, teilweise als Vorsitzende, mit und war darüber hinaus Mitglied des Amtsausschusses des Amtes Oldenburg-Land.

Ein Schwerpunkt der kommunalpolitischen Tätigkeit von Frau Klüver war ihr Engagement für den Tourismus. Neben dem Ferienpark Weißenhäuser Strand gibt es viele kleine Ferienwohnungsvermietungen, die häufig einen schweren Stand hatten. Mit ihrer Arbeit hat Frau Klüver es geschafft, diese kleine Anbieter zu vereinen. Im gegründeten Fremdenverkehrsverein hat sich Frau Klüver um die Organisation der Gästeunterbringung und -betreuung gekümmert. Außerdem ist Frau Klüver Mitinitiatorin der Ferienpassaktion. Hiermit hat sie dafür gesorgt, dass die Kinder der Gemeinde Wangels ermäßigten Eintritt im Waldschwimmbad Lensahn zahlen. Auch an der Gründung des Seniorenbeirats war Frau Klüver beteiligt und hat mit ihrer gewinnenden Art dafür gesorgt, dass die Senioren motiviert und engagiert die Entwicklungen in der Gemeinde mitgestalten können. Der Seniorenbeirat arbeitet seit dieser Zeit sehr erfolgreich und aktiv. Für die Seniorinnen und Senioren der Gemeinde bedeutet das einen großen Mehrwert.

Andreas Köpke, Gemeinde Blekendorf, Kreis Plön

Bürgermeister (2008-2023)

Seit nunmehr 24 Jahren ist Herr Köpke Mitglied der Gemeinde-vertretung Blekendorf. Von Mai 2008 bis Juni 2023 bekleidete er das Amt des Bürgermeisters. Blekendorf ist mit dem Sehlendorfer Strand eine sehr stark touristisch geprägte Gemeinde. Der Bürgermeister ist gleichzeitig auch Werkleiter des gemeindlichen Eigenbetriebes "Kurbetrieb". Außerdem war Herr Köpke Vorsitzender des Schulverbandes Blekendorf vom Zeitpunkt der Gründung im Jahr 2010 bis zum Juni 2023.

Herr Köpke ist eine hoch engagierte, äußerst kompetente Persönlichkeit, die Meinungen zusammenzuführen vermag, aber bei Bedarf auch deutlich den eigenen Standpunkt vertritt. In den vergangenen Jahren wurde in der Gemeinde über den Breitbandzweckverband der Glasfaserausbau "bis ins Haus" intensiv vorangetrieben. Ein weiteres wichtiges Projekt ist die touristische Weiterentwicklung der Gemeinde. Als Bürgermeister der Gemeinde Blekendorf hat sich Herr Köpke stark für den Bau des Radweges von Blekendorf-Kaköhl nach Hohwacht durch das Naturschutzgebiet Sehlendorfer See eingesetzt. Der Radweg befindet sich derzeit in der Fertigstellung. Zwei weitere wichtige Projekte in der Amtszeit des Herrn Köpke waren die Übertragungen der Schmutzwasserentsorgung sowie der Trinkwasserversorgung auf die Stadtwerke Lütjenburg. Die regionale Zusammenarbeit zur kommunalen Daseinsvorsorge wurde somit auch hier gestärkt und ausgebaut.

Jens Christof Krabbenhöft, Gemeinde Lindau, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Bürgermeister, Amtsvorsteher

Herr Krabbenhöft begann sein kommunalpolitisches Wirken mit der Mitgliedschaft in der Gemeindevertretung der Gemeinde Lindau im Jahr 1994. Nachdem er acht Jahre lang als stellvertretender Bürgermeister tätig war, übernahm er 2006 das Amt des Bürgermeisters, das er bis heute ausübt. Darüber hinaus ist Herr Krabbenhöft Amtsvorsteher des Amtes Dänischer Wohld und Vorsitzender des amtsübergreifenden Breitbandzweckverbandes.
2012 war Herr Krabbenhöft der maßgebliche Initiativträger für das Leuchtturmprojekt "CO2 neutrale Gemeinde Lindau".

Als eine der ersten Gemeinden im Amtsgebiet wurde 2020 ein Ortsentwicklungskonzept erstellt, aus dem sich das Schlüsselprojekt "kombiniertes Dorfgemeinschaftshaus und Feuerwehrgerätehaus" entwickelte. Treibende Kraft für die Erstellung dieses Konzeptes war Herr Krabbenhöft. Im Jahr 2022 hat Herr Krabbenhöft entscheidend dazu beigetragen, dass in der Gemeinde Lindau zwei energetische Quartierskonzepte auf den Weg gebracht wurden.

Als Amtsvorsteher hat Herr Krabbenhöft maßgeblich zum Erfolg der Fusion der ehemals hauptamtlich verwalteten Gemeinde Gettorf mit dem Amt Dänischer Wohld beigetragen. Auch die Aufgaben als Verbandsvorsteher des Breitbandzweckverbandes erledigt Herr Krabbenhöft mit höchstem Engagement. So begleitet er erfolgreich mit großem Fachwissen die Entwicklung des Netzes auf die neueste Glasfasertechnologie.

Henning Krohn, Gemeinde Westerau, Kreis Stormarn

Stellvertretender Bürgermeister

Herr Krohn begann sein kommunalpolitisches Wirken mit der Mitgliedschaft in die Gemeindevertretung der Gemeinde Westerau im Jahr 1987. Bis zu seinem Ausscheiden in diesem Jahr war Herr Krohn in verschiedenen Ausschüssen zum Teil auch als Vorsitzender tätig und übernahm zeitweise das Amt des zweiten stellvertretenden Bürgermeisters. Auch im Amtsausschuss war er stellvertretendes Mitglied und vertrat die Interessen seiner Gemeinde stets engagiert und erfolgreich.

Herr Krohn gehört zu den Vätern des Kulturvereins, der im Jahre 1994 gegründet wurde. Ebenfalls von ihm mit initiiert wurde 2013 das Energieforum. Bis zur Gründung der Genossenschaft im Jahr 2020 hat er maßgeblich das Nahwärmenetz mit geplant. Das Hauptinteresse galt immer den Finanzen seiner Gemeinde. Auch war ihm stets eine ökonomische Kosten-Nutzen-Abwägung wichtig, wobei sein Hauptaugenmerk insbesondere auf die Zukunftsfähigkeit gerichtet war. So engagierte sich Herr Krohn bereits in den Jahren 1995 bis 1998 für die Planungen für die Windkraft, wobei er auch vielen persönlichen Anfeindungen ausgesetzt war. Die Umsetzung war schon damals eine zukunftsorientierte und aus heutiger Sicht wegweisende Entscheidung, die Herr Krohn im Interesse der Gemeinde Westerau beharrlich vorangetrieben hat.

Peter Kroll, Gemeinde Alveslohe, Kreis Segeberg

Bürgermeister (2003-2023)

Herr Kroll wirkt seit 1998 – somit 25 Jahre – als Gemeindevertreter durchgängig an den kommunalpolitischen Entscheidungen der Gemeinde Alveslohe mit. Von 2003 bis 2023 war er ehrenamtlicher Bürgermeister, 2008 wurde er zum stellvertretenden Amtsvorsteher des damaligen Amtes Kaltenkirchen-Land und heutigen Amtes Auenland Südholstein gewählt. Herr Kroll war in zahlreichen Ausschüssen tätig und er ist aktuell Verbandsvorsteher des Wasserverteilungszweckverbands Rantzau. Im Wasserförderverband Quickborn wurde er 2018 zum stellvertretenden Verbandsvorsteher gewählt.

Herr Kroll ist an entscheidender Stelle an sämtlichen Themen in der Gemeinde Alveslohe in den letzten 25 Jahren beteiligt gewesen. Hervorzuheben ist sein Engagement für eine zukunftsorientierte Ortsentwicklungsplanung und die Schaffung einer attraktiven Ortsmitte mit Wohnungen und Daseinsvorsorgeeinrichtungen. Zu seinen größten Projekten während seiner Amtszeit zählen die Errichtung und Erweiterung von Kinderbetreuungseinrichtungen, der Bau einer Feuerwache und die Sanierung des Freibades Alveslohe, die zudem durch eine Solarenergieanlage klimaneutral ausgerichtet wurde. Außerdem initiierte Herr Kroll maßgeblich die Bürgerstiftung Alveslohe, die vordringlich soziale und kulturelle Ziele verfolgt. Auch dem Rat für Kriminalitätsverhütung in Henstedt-Ulzburg gehört Herr Kroll an.

Agnes Kuhrau, Gemeinde Husby, Kreis Schleswig-Flensburg

Gemeindevertreterin

Frau Kuhrau hat 33 Jahre lang als Gemeindevertreterin die Kommunalpolitik in ihrer Heimatgemeinde Husby mit bestimmt. Seit ihrer Wahl im Jahr 1990 hat sie sich in zahlreichen Ausschüssen engagiert. Den Sozialausschuss leitete sie als Vorsitzende fast 30 Jahre. Im Amtsausschuss war sie stellvertretendes Mitglied.  

Mit enormem Engagement hat sich Frau Kuhrau in ihrer gesamten Zeit als Gemeindevertreterin immer wieder neuen gesellschaftlichen Herausforderungen gestellt. Hervorzuheben sind hier insbesondere ihr Einsatz für die Wiedereinrichtung des Bahnhalts in ihrer Gemeinde und ihre Unterstützung bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben, die sich im Zusammenhang mit der Migrationskrise auch in der Gemeinde Husby stellten. Außerdem hat sich Frau Kuhrau für die Bildung eines Seniorenbeirats und die Errichtung der Begegnungsstätte Husby stark gemacht. Nicht zuletzt war Frau Kuhrau stets der Motor für gesellschaftlichen Zusammenhalt im Dorf: Zahlreiche Dorffeste hat sie in verantwortlicher Position organisiert. Auch die jüngere Generation lag Frau Kuhrau sehr am Herzen: Die Intensivierung der Jugendarbeit war Frau Kuhrau äußerst wichtig, ebenso wirkt sie bei der Neugestaltung der Kinderspielplätze in ihrer Gemeinde mit. Das enorme Engagement von Frau Kuhrau war für die Gemeinde Husby ein kaum zu beziffernder Gewinn.

Axel Kunkel, Gemeinde Wacken, Kreis Steinburg

Bürgermeister

Herr Kunkel wurde 1998 in die Gemeindevertretung der Gemeinde Wacken gewählt und übernahm bereits ein Jahr später das Amt des Bürgermeisters. Dieses Amt übte er bis zu seinem Ausscheiden im Mai 2023 aus. Darüber hinaus führte Herr Kunkel im Schulausschuss des Nahbereichs Wacken über zwei Jahrzehnte lang den Vorsitz und war von 2017 bis 2023 stellvertretender Amtsdirektor des Amtes Schenefeld.

In die Amtszeit des Herrn Kunkel fällt die enorme Entwicklung des Festivals "Wacken Open Air" zu einem der bedeutendsten Heavy Metal Festivals der Welt. Herr Kunkel hat die Ideen der Festivalgründer immer eng begleitet und unterstützt. In Kombination mit der Entwicklung des Festivalgeländes konnte in vielen Gesprächen auch eine Förderung des Schwimmbades erreicht werden. Das Wackener Freibad mit seinem großen 50 Meter Becken ist eines der attraktivsten Schwimmbäder im Kreis Steinburg. Dem Engagement von Herrn Kunkel ist es zu verdanken, dass die Gemeinde Wacken flächendeckend mit Breitband versorgt wurde. Auch den sogenannten "Wohnpark 55+" führte Herr Kunkel zu einem großen Erfolg: Hier werden über 55-jährigen Personen altersgerechte Wohnungen zur Verfügung gestellt. Zudem hat sich in dem Bereich eine Tagespflege angesiedelt, und für die ärztliche Versorgung wurde von der Gemeinde mit EU-Mitteln eine Arztpraxis gebaut.

Horst Lichte, Stadt Tornesch, Kreis Pinneberg

Ratsherr, Kreistagsabgeordneter

Herr Lichte engagierte sich knapp 33 Jahre lang von 1990 bis 2023 als Gemeindevertreter bzw. Ratsherr für seine Gemeinde bzw. Stadt Tornesch. Er war Mitglied zahlreicher Ausschüsse, 29 Jahre lang übernahm er den Vorsitz des Jugend- und Sozialausschusses. 20 Jahre lang gehörte Herr Lichte der Verbandsversammlung des Schulverbandes Tornesch-Uetersen an. Zudem wurde er 2013 für eine Wahlzeit in den Kreistag des Kreises Pinneberg gewählt.

Der Schwerpunkt der aktiven ehrenamtlichen Gremienarbeit des Herrn Lichte liegt zweifellos im sozialen Bereich. In die Zeit seines Vorsitzes im Sozialausschuss fiel der Bau eines Jugendzentrums und die Etablierung der offenen Jugendarbeit. Weiterhin hat sich Herr Lichte für andere Projekte mit großer Leidenschaft eingesetzt, wie zum Beispiel für die Errichtung der heutigen "Klaus-Groth-Gemeinschaftsschule" mit über 1.200 Schülerinnen und Schülern. Mit initiiert hat Herr Lichte darüber hinaus die Schulsozialarbeit an verschiedenen Schulen. Auch die Zusammenführung der erfolgreichen Volkshochschule Tornesch mit der Volkshochschule Uetersen zur Volkshochschule Tornesch-Uetersen hat Herr Lichte entscheidend vorangetrieben. An der Gründung von mehreren Partnerschaften mit Städten in Polen, Dänemark und Österreich hat Herr Lichte maßgeblich mitgewirkt.

Manfred Lindemann, Gemeinde Schalkholz, Kreis Dithmarschen

Bürgermeister, Amtsvorsteher, Kreistagsabgeordneter

Herr Lindemann wurde im Jahr 2008 in die Gemeindevertretung der Gemeinde Schalkholz gewählt und übernahm fünf Jahre später das Amt des Bürgermeisters. Im Jahr 2013 wurde er Mitglied des Kreistages des Kreises Dithmarschen. 2015 wurde er zum Amtsvorsteher des Amtes Kirchspielslandgemeinden Eider gewählt. Herr Lindemann war Mitglied zahlreicher Ausschüsse sowohl der Gemeindevertretung Schalkholz als auch des Kreistages des Kreises Dithmarschen.

Herr Lindemann übernahm das Amt des Amtsvorstehers des Amtes Kirchspielslandgemeinden Eider in unruhigen Zeiten, galt es doch, die Gegensätze der "Altämter" Lunden, Hennstedt und Tellingstedt zu überwinden. Mit großem diplomatischen Geschick und einer ausgleichenden, vermittelnden Art ist es Herrn Lindemann gelungen, immer wieder einen für alle Interessen tragfähigen Konsens zu erreichen. Unter seiner Federführung beschritt das Amt Kirchspielslandgemeinden Eider erfolgreich den Schritt in die Hauptamtlichkeit. Durch seine Teilnahme an nahezu allen Veranstaltungen des öffentlichen Lebens hat sich Herr Lindemann Respekt und Anerkennung in Ehrenamt und Bevölkerung erworben. Herr Lindemann ist zur Identifikationsfigur des Amtes geworden und fungierte in erheblichem Maße als "Klammer" der immer noch fühlbaren drei Regionen des Amtes.

Elisabeth Pier, Landeshauptstadt Kiel

Ratsfrau, ehemalige Kreisrätin

Frau Pier engagiert sich seit 30 Jahren kommunalpolitisch, zunächst im Kreis Ostholstein als Kreistagsabgeordnete und Kreisrätin, nach ihrem Umzug nach Kiel dann zunächst als bürgerliches Ausschussmitglied und später als Mitglied der Ratsversammlung. Während ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit war sie Mitglied zahlreicher Fachausschüsse sowohl des Kreistages als auch der Ratsversammlung.

Das Wirken von Frau Pier gilt in besonderem Maße vor allem dem Wohl der Kinder. So konnte sie erreichen, dass im Kreis Ostholstein kleine Schulen durch Schulentwicklungsplanung zu größeren Systemen mit Außenstellen zusammengelegt werden konnten und dadurch für die Kinder wohnortnah erhalten blieben. Die von Frau Pier mit entwickelte förderliche Herangehensweise zur Schulentwicklungsplanung konnte auch auf die Stadt Kiel übertragen werden: Auf ihre Initiative hin wurde die Schulentwicklungsplanung "auf neue Beine" gestellt, wodurch der Mangel an Schulplätzen letztendlich mit zielgerichteter, wirtschaftlich und pädagogisch orientierter Planung weitgehend eingegrenzt werden konnte. Außerdem setzt sich Frau Pier seit Jahren für eine moderne und sachgerechte Ausbildung der Schülerinnen und Schüler sowohl in den Beruflichen Schulen Ostholsteins als auch in den Kieler Berufsbildungszentren ein.

Sabine Rautenberg, Gemeinde Großhansdorf, Kreis Stormarn

Kreistagsabgeordnete, Gemeindevertreterin, stellvertretende Bürgervorsteherin

Frau Rautenberg engagiert sich seit über 20 Jahren kommunalpolitisch für den Kreis Stormarn und die Gemeinde Großhansdorf. 2003 wurde sie in den Kreistag gewählt, bevor sie fünf Jahre später Gemeindevertreterin in ihrer Heimatgemeinde wurde. Von 2018 bis 2020 und seit 2023 übt sie das Amt der stellvertretenden Bürgervorsteherin aus. Darüber hinaus wirkt Frau Rautenberg in nahezu allen Fachausschüssen mit.

Frau Rautenberg hat maßgeblichen Anteil an der Entwicklung und Umsetzung des sogenannten "Stormarner Modells", mit dem gewährleistet wird, dass in Zusammenarbeit mit allen Fraktionen im Kreistag in den wesentlichen Punkten zur Haushaltspolitik eine einheitliche, von allen getragene Beschlusslage erzielt wird. Im Ergebnis hat dies dazu beigetragen, dass sich der Kreis Stormarn zu einem der wirtschafts- und finanzkräftigsten Kreise Norddeutschlands bzw. bundesweit entwickeln konnte. War der Kreis Stormarn einst höchstverschuldeter Kreis in Schleswig-Holstein, ist er heute einer der wenigen schuldenfreien Kreise. Frau Rautenberg gibt ihre langjährigen politischen Erfahrungen und Kenntnisse im 2009 von ihr mit gegründeten interfraktionellen Frauennetzwerk "KOPF-Stormarn" weiter. Durch ihr diesbezügliches unermüdliches Engagement platziert sie moderne politische Themen und trägt in besonderem Maße zur Demokratieförderung bei. Viele Stormarner Frauen wurden so gestärkt und motiviert, sich politisch zu engagieren.

Gudrun Rempe, Gemeinde Kronshagen, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Gemeindevertreterin

Frau Rempe begann ihr kommunalpolitisches Wirken mit der Wahl in die Gemeindevertretung der Gemeinde Kronshagen im Jahr 1994. Fast 30 Jahre lang engagierte sie sich in mehreren Ausschüssen und hat so alle wesentlichen Gemeindeentwicklungen der vergangenen Jahrzehnte mitgestaltet.

Ein Schwerpunkt ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit von Frau Rempe lag in ihrem Einsatz für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. So trug sie die stetige Fortentwicklung der Kinderbetreuungsangebote nicht nur mit, sondern machte sich aktiv für Kinder aller Altersgruppen stark, um den wachsenden Bedarf der Eltern an modernen Plätzen in Krippen, Elementargruppen und in Schulen decken zu können. Ein weiteres "Steckenpferd" von Frau Rempe war der Klimaschutz: Sie war maßgeblich an der Errichtung von Bürgersolaranlagen auf gemeindlichen Liegenschaften beteiligt und hat das Radwegekonzept ebenso vorangetrieben wie die Entwicklung der Elektromobilität in der Gemeinde. Frau Rempe zeichnete sich durch ihr ausgleichendes und versöhnliches Wesen aus. Sie war stets kompromissbereit, stritt aber gleichwohl beharrlich und wortgewandt für ihre Ziele. So war sie ein Garant dafür, dass sich die Beteiligten selbst in kontrovers verlaufenden Sitzungen immer auf ein gemeinsames Vorgehen verständigen konnten.

Hans-Otto Schülldorf, Gemeinde Westerrönfeld, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Bürgermeister

Herr Schülldorf war als Gemeindevertreter 41 Jahre von 1982 bis 2023 durchgängig für die kommunalpolitische Entwicklung seiner Gemeinde Westerrönfeld mit verantwortlich. Im Jahre 2001 übernahm er das Amt des Bürgermeisters. Für 4 Jahre war Herr Schülldorf Verbandsvorsteher des Schulverbandes Westerrönfeld-Osterrönfeld. Außerdem war Herr Schülldorf Mitglied der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Wirtschaftsraum Rendsburg.

Herr Schülldorf setzte sich mit einem ganz erheblichen zeitlichen Umfang ehrenamtlich für die Belange seiner Gemeinde mit über 5.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ein. Neben seinem "Alltagsgeschäft" als ehrenamtlicher Bürgermeister kümmerte er sich regelmäßig u. a. um die Senioren der Gemeinde, die zwei Kindertageseinrichtungen, die freiwillige Feuerwehr und alle weiteren Beschäftigten und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer der Gemeinde. Das rege Vereinsleben im Ort wurde von Herrn Schülldorf aktiv begleitet. Es gelang ihm immer wieder, neue Bürgerinnen und Bürger zu integrieren. Weiterhin setzte sich Herr Schülldorf für die Weiterentwicklung und die Zusammenarbeit mit 13 Mitgliedskommunen der Entwicklungsagentur für den Lebens- und Wirtschaftsraum Rendsburg ein, deren Vorsitz im Verwaltungsrat Herr Schülldorf für ein Jahr übernahm.

Jürgen Schweizer, Gemeinde Oststeinbek, Kreis Stormarn

Gemeindevertreter, stellvertretender Bürgermeister

Herr Schweizer gehört seit 1994 bis heute der Gemeindevertretung der Gemeinde Oststeinbek an. Im Jahr 2018 wurde er zum stellvertretenden. Bürgermeister seiner Gemeinde gewählt. Herr Schweizer war und ist in verschiedenen Ausschüssen zum Wohle der Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Oststeinbek tätig, unter anderem im Bauausschuss, dessen Vorsitz er innehat. Ferner ist Herr Schweizer Mitglied in der Lenkungsgruppe Schulneubau. Viele Jahre engagierte sich Herr Schweizer im Zweckverband Südstormarn.

Herr Schweizer setzt sich bereits seit über 30 Jahren ohne Unterbrechung für die Belange der Oststeinbeker Einwohnerinnen und Einwohner in der Kommunalpolitik ein – zunächst als bürgerliches Mitglied im Bauausschuss. Besonderes Engagement zeigte Herr Schweizer bei der Gebietsreform 2008, als er für den Erhalt der Eigenständigkeit seiner Gemeinde kämpfte. Seine hervorragenden fachlichen Kenntnisse brachte Herr Schweizer immer konstruktiv zum Wohle aller ein. In der politischen Landschaft in Oststeinbek gilt er als Persönlichkeit, die im Sinne eines "Elder Statesman" immer um Rat gefragt werden kann, insbesondere auch dann, wenn es um den politischen Ausgleich der Gemeinde in strittigen Fragen geht. Mit seiner Erfahrung und seinem Wirken trägt Herr Schweizer wesentlich dazu bei, das demokratische Grundverständnis in der Gemeinde zu erhalten und zu fördern.

Delf Sievers, Gemeinde Dammfleth, Kreis Steinburg

Bürgermeister, Amtsvorsteher

Herr Sievers gehörte der Gemeindevertretung der Gemeinde Dammfleth von 1990 bis 2023 an. Nachdem er dreieinhalb Jahre als stellvertretender Bürgermeister agierte, übernahm er 2006 das Amt des Bürgermeisters, das er bis zu seinem Ausscheiden in diesem Jahr ausübte. Mit der Übernahme des Bürgermeisteramtes wurde Herr Sievers Mitglied der Schulverbandsversammlung des Schulverbandes Wilstermarsch. Von 2018 bis 2023 war er zudem Amtsvorsteher des Amtes Wilstermarsch.

Herr Sievers wurde einstimmig zum Bürgermeister gewählt, nachdem sein Amtsvorgänger aufgrund von Unstimmigkeiten von einem Tag auf den anderen zurücktrat. Herr Sievers zeichnete sich durch seine besonnene und ruhige Art aus. Bissigkeiten und Ungerechtigkeiten verurteilte er. Herr Sievers hielt stets sehr engen Kontakt zu den Einwohnerinnen und Einwohnern seiner Gemeinde. Sein besonderer Einsatz galt der Errichtung eines Bürgerwindparks. Auch den Breitbandausbau trieb Herr Sievers zukunftsorientiert voran. Auf Amtsebene engagierte sich Herr Sievers ebenfalls in hohem Maße: Hervorzuheben sind hier der Aufbau eines Energiemanagements im Rahmen eines kreisweiten Klimaschutznetzwerkes sowie die Planungen für die Umsetzung eines wassertouristischen Konzeptes für die Wilster Au.

Wiebke Stöllger, Gemeinde Flintbek, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Bürgervorsteherin, Ausschussvorsitzende

Frau Stöllger wirkt seit 1998 – somit 25 Jahre – als Gemeindevertreterin durchgängig an den kommunalpolitischen Entscheidungen der Gemeinde Flintbek mit. Im Jahr 2003 übernahm sie für mehrere Jahre den Vorsitz im Hauptausschuss der Gemeinde. Auch in vielen anderen Ausschüssen der Gemeinde Flintbek engagiert sich Frau Stöllger seit Beginn ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit. Im Jahr 2018 übernahm Frau Stöllger das Amt der Bürgervorsteherin.

Frau Stöllger stellt das Wohl ihrer Heimatgemeinde stets an die erste Stelle ihres kommunalpolitischen Handelns. Durch ihre Kompetenz, Meinungsverschiedenheiten stets auf der Sachebene zu diskutieren, gelingt es ihr regelmäßig, in häufig hitzigen und kontrovers geführten Diskussionen ausgleichend zu moderieren. Parteipolitische Interessen spielen bei Frau Stöllger eine nachgeordnete Rolle. Eine weitaus größere Bedeutung hat für sie die Macht des Arguments: Sie bereitet jedes Thema sorgfältig vor und trägt so maßgeblich dazu bei, für die Gemeinde Flintbek optimale und zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen. Neben ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit findet Frau Stöllger auch noch die Zeit, sich um die Heimatgeschichte Flintbeks zu kümmern. Äußerst beliebt sind ihre Vorträge mit Bildern und alten Postkarten über ihre Heimatgemeinde.

Gerhard Thomssen, Stadt Pinneberg

Ratsherr

Nachdem Herr Thomssen bereits ab 1992 erste Erfahrungen als bürgerliches Ausschussmitglied sammelte, verfestigte er seine kommunalpolitische Tätigkeit im Jahre 1998 mit der Wahl in die Ratsversammlung der Stadt Pinneberg. Er war seitdem bis zu seinem Ausscheiden im Mai dieses Jahres ohne Unterbrechung in dem Gremium aktiv. In dieser Zeit hat er in zahlreichen Ausschüssen der Ratsversammlung mitgewirkt. Im Ausschuss für Stadtentwicklung übernahm er für 10 Jahre den Vorsitz.

Der Schwerpunkt des kommunalpolitischen Wirkens von Herrn Thomssen lag im Bereich der Stadtentwicklungspolitik, der er durch seine beharrliche und verbindliche Arbeitsweise wichtige Impulse verleihen konnte. So konnte zum Beispiel das sogenannte Rosenfeld von einem Baumschulgelände in ein attraktives Wohngebiet entwickelt werden, das heute eines der größten Wohngebiete Pinnebergs ist. In seiner Amtszeit als Vorsitzender des Ausschusses für Stadtentwicklung verwandelte sich das Gelände der ehemaligen Eggerstedt-Kaserne zu einem neuen Stadtteil, der heute in Pinneberg als "Parkstadt Eggerstedt" geläufig ist. Herr Thomssen war – wie er selbst immer gern sagte – "ins Gelingen verliebt" und handelte stets nach seinem Leitmotiv: "Bezahlbarer Wohnraum ist kein Luxus, sondern eine Frage sozialer Gerechtigkeit, auf die eine Gesellschaft immer wieder mit konkreten Projekten Antworten liefern muss."

Conrad Torkler, Gemeinde Klein Zecher, Kreis Herzogtum Lauenburg

Bürgermeister, stellvertretender Amtsvorsteher

Seit über 30 Jahren gestaltet Herr Torkler die kommunalpolitischen Entwicklungen in der Gemeinde Klein Zecher prägend mit. Im Jahre 1998 übernahm Herr Torkler für vier Jahre das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters, bevor er 2002 zum Bürgermeister gewählt wurde. Im Amt Lauenburgische Seen bekleidet er das Amt des stellvertretenden Amtsvorstehers, im Schulverband Sterley agiert er seit 2023 als Verbandsvorsteher. Daneben gehört Herr Torkler diversen ständigen Ausschüssen auf Amtsebene an. Nicht nur im Amtsausschuss, sondern auch im Verwaltungsausschuss, im Abwasserausschuss, im Wasserausschuss Sterley sowie im Ausschuss für Daseinsvorsorge und Klimaschutz wirkt Herr Torkler aktiv mit.

Herr Torkler hat sich im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit besonders für den Ausbau eines amtsweiten Glasfasernetzes und für den Bau zweier Kindertagesstätten in Sterley eingesetzt. Ebenso hervorzuheben ist sein Einsatz bei der Neuorganisation des Feuerwehrwesens der Ortswehren Klein Zecher und Hakendorf, die 2014 aufgelöst und zu einer Gemeindefeuerwehr zusammengeführt worden sind. Außerdem engagierte sich Herr Torkler für den Anschluss an die zentrale Wasserversorgung Sterley.

Dr. Hans-Friedrich Traulsen, Landeshauptstadt Kiel

Ratsherr

In den Jahren 2008 bis 2023 gehörte Herr Dr. Traulsen der Ratsversammlung der Landeshauptstadt Kiel an, nachdem er als Mitglied und späterer Vorsitzender des Ortsbeirats Mettenhof von 1989 bis 2003 zunächst auf örtlicher Ebene politisch aktiv war. Herr Dr. Traulsen arbeitete in vielen Ausschüssen der Landeshauptstadt aktiv mit und übernahm 2018 den Vorsitz des Hauptausschusses.

Ein Schwerpunkt der kommunalpolitischen Tätigkeit von Herrn Dr. Traulsen lag eindeutig in den Bereichen Stadtentwicklung, Tourismus und Kultur. So hat er den neuen Rahmenplan für die Kieler Innenstadt mit dem als Leuchtturmprojekt ausgezeichneten Bau des "Holstenfleets" maßgeblich mitgestaltet und gegen Widerstände vertreten. Als baupolitischer Sprecher seiner Fraktion hat sich Herr Dr. Traulsen zuvorderst für die Stärkung des sozialen Wohnungsbaus eingesetzt und dabei besonderen Wert auf die Angebote für ältere Menschen, Familien, Studierende und Menschen mit Behinderung gelegt. Im kulturellen Bereich hat sich Herr Dr. Traulsen dafür eingesetzt, eine Sommeroper als festen Programmpunkt der Kieler Bühnen und die Live-Übertragung als kostenfreies Erlebnis zu etablieren, das überregionale Beachtung findet. Besonderes Engagement zeigte Herr Dr. Traulsen auch beim internationalen Austausch im Rahmen von Städtepartnerschaften. So hat er erfolgreich für neue Partnerschaften mit San Francisco, Aarhus und Moshi Rural (Tansania) geworben.

Klaus-Peter Waldheuer, Gemeinde Fredesdorf, Kreis Segeberg

Bürgermeister, stellvertretender Amtsvorsteher

Herr Waldheuer gehört der Gemeindevertretung der Gemeinde Fredesdorf seit 1990 ununterbrochen an. Im Jahre 2003 wurde Herr Waldheuer zum Bürgermeister seiner Gemeinde gewählt. Dieses Amt übt er bis heute aus. Seit 2018 ist Herr Waldheuer auch stellvertretender Amtsvorsteher des Amtes Leezen. Den Maßnahmenausschuss in seiner Gemeinde leitet Herr Waldheuer seit vielen Jahren als dessen Vorsitzender.

Besonderes Engagement bringt Herr Waldheuer zum Wohle der Kinder- und Jugendarbeit sowie der Bildung und dem Sport auf. So setzte sich Herr Waldheuer maßgeblich für den Erhalt der Grund- und Gemeinschaftsschule des Amtes Leezen ein. Auf sein Bestreben hin wurden hier nicht nur Klassen- und Gruppenräume gebaut, sondern auch eine Mensa. Herr Waldheuer sorgte darüber hinaus für eine zukunftsgerichtete Ausstattung der Klassenräume mit digitalen Medien. Die Erneuerung der Sportanlagen konnte aufgrund des Einsatzes von Herrn Waldheuer ebenso umgesetzt werden wie die Beheizung der Schule mit regenerativer Energie. Herr Waldheuer hat die Planung für die bauliche Erweiterung der Grund- und Gemeinschaftsschule zum Zwecke der Umsetzung des Rechtsanspruchs auf eine Ganztagesbetreuung ab 2026 erfolgreich zum Abschluss gebracht.

Ulrike Weers, Gemeinde Klein Nordende, Kreis Pinneberg

Zweite stellvertretende Bürgermeisterin

Frau Weers gehörte der Gemeindevertretung der Gemeinde Klein Nordende von 1994 bis 2023 an. Das Amt der zweiten stellvertretenden Bürgermeisterin übte sie von 2008 bis 2013 aus. Frau Weers war in verschiedenen Ausschüssen der Gemeinde tätig, zum Teil in der Funktion als Vorsitzende. Von 1998 bis 2003 war Frau Weers auch Mitglied des Amtsausschusses des Amtes Elmshorn-Land.

Von Beginn ihrer kommunalpolitischen Tätigkeit an bildeten die Programmgestaltung, die Organisation und die Betreuung von Kulturveranstaltungen im Töverhus einen Schwerpunkt der Arbeit von Frau Weers. Das Töverhus ist ein umgebautes ehemaliges Bauernhaus, das seit 1996 als Kulturzentrum genutzt wird und durch diverse Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen auch überregional bekannt wurde. Als Vorsitzende des Sozialausschusses hat Frau Weers federführend die Finanzierungsvereinbarung der Gemeinde mit der Kindertagesstätte Bugenhagen verhandelt. Auch die Belange der Senioren lagen Frau Weers sehr am Herzen: Seniorenfahrten, Informations- und Weihnachtsfeiern organisierte sie stets mit Hingabe. Auch die 1990 begründete Partnerschaft mit der Gemeinde Zempin füllte Frau Weers mit Leben, indem sie jährliche gegenseitige Besuchsfahrten organisierte, engen Kontakt mit dem Bürgermeister und weiteren Repräsentanten pflegte und die Gemeinde bei offiziellen Besuchen (wie beispielsweise Neujahrsempfängen) vertrat.

Rüdiger Wiese, Gemeinde Tarp, Kreis Schleswig-Flensburg

Gemeindevertreter, Kreistagsabgeordneter

Herr Wiese wurde im Jahr 2000 in die Gemeindevertretung der Gemeinde Tarp gewählt und gehört dieser seitdem ununterbrochen an. Zeitweise übte er das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters aus. Darüber hinaus ist Herr Wiese Mitglied des Amtsausschusses und seit 2013 Mitglied des Kreistages. Für drei Jahre gehörte er auch dem Schulverband Tarp-Jerrishoe an, dessen Vorsteher er in dieser Zeit war. In verschiedenen Fachausschüssen der Gemeinde Tarp und des Amtes Oeversee engagiert sich Herr Wiese ebenfalls. Im Haupt- und Finanzausschuss des Kreises Schleswig-Flensburg führt er den Vorsitz.

Herr Wiese hat sich in seiner gesamten kommunalpolitischen Zeit intensiv für die Belange seiner Gemeinde und des Kreises eingesetzt. Er hat verschiedene Leitungsfunktionen wahrgenommen und sich jederzeit aktiv ins Gemeindeleben eingebracht. In der Zeit als Schulverbandsvorsteher hat er sich intensiv für die Errichtung einer gymnasialen Oberstufe an der Gemeinschaftsschule in Tarp eingesetzt. Nach dem Weggang der Bundeswehr in der Gemeinde Tarp hat er sich mit großem Eifer in den Prozess der verträglichen Nachnutzung des 41 Hektar großen Geländes eingebracht.

Herr Wiese hat jederzeit Verantwortung übernommen, ohne groß überredet werden zu müssen – Herr Wiese hat dies stets gerne getan, ohne sich aufzudrängen.

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