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Thema : Auszeichnungen und Ehrungen

Ausgezeichnete Personen 2022

Folgende Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner wurden 2022 mit der Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel ausgezeichnet:

Letzte Aktualisierung: 17.11.2022

Die Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel verleiht die schleswig-holsteinische Innenministerin an Bürgerinnen und Bürger, die sich um die Kommunalpolitik verdient gemacht haben.

Gruppenbild
2022 hat Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack insgesamt 29 Personen geehrt. Nicht alle konnten die Auszeichnung vor Ort in Empfang nehmen.

Ehrennadeln Archiv

Udo Bardowicks, Gemeinde Traventhal, Kreis Segeberg

Bürgermeister

Herr Bardowicks gehört der Gemeindevertretung der Gemeinde Traventhal seit 1998 an. Nachdem er ein Jahr lang das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters wahrgenommen hatte, übernahm er 1999 das Amt des Bürgermeisters, das er bis zum heutige Tag ausübt.

Die gesamte Zeit der kommunalpolitischen Tätigkeit des Herrn Bardowicks ist geprägt von seiner ständigen Einsatzbereitschaft. So hat er sich unermüdlich für die Ausweisung von Baugrundstücken eingesetzt und so dem Einwohnerrückgang entgegengewirkt. Herr Bardowicks steht in seinem Handeln bedingungslos für Korrektheit, Wahrheit und Offenheit. Als Eheschließungs-Standesbeamter führt er für die Gemeinde Traventhal Eheschließungen im Landgestüt durch. Seine große Leidenschaft ist das Thema Finanzen, die sich in seiner Amtszeit als Bürgermeister deutlich verbessert haben. Herr Bardowicks hat die Geschicke der Gemeinde Traventhal mit hoher Kompetenz und großem Sachverstand geführt und übt sein Amt als Bürgermeister bis zum heutigen Tag motiviert und gewinnbringend für seine Gemeinde aus. Mit seiner Amtsführung hat er sich auch großen Respekt und hohes Ansehen seiner Mitmenschen erworben.

Gudrun Bichowski, Stadt Schenefeld, Kreis Pinneberg

Stadtpräsidentin

Gudrun Bichowski wurde vor 17 Jahren in die Ratsversammlung der Stadt Schenefeld gewählt und gehört dieser bis heute an. 2008 übernahm sie den Vorsitz der Ratsversammlung und führt dieses Amt bis zum heutigen Tage als Stadtpräsidentin aus. In ihrer Zeit als Stadtvertreterin war sie in mehreren Ausschüssen tätig, aktuell ist sie Mitglied des Hauptausschusses.

Ein Schwerpunkt der kommunalpolitischen Tätigkeit von Frau Bichowski ist die Förderung der gemeindlichen Angebote für Kinder- und Jugendliche. So initiierte Frau Bichowski im Rahmen eines Schulprojektes eine entsprechende Arbeitsgruppe, um die Interessen der Kinder und Jugendlichen herauszuheben. Auch im Bereich der Barrierefreiheit im Stadtbild und der Teilhabe von Menschen mit Handicap setzt Frau Bichowski unentwegt Akzente in ihrer politischen Arbeit. Ihre Begabung für eine ausgleichende Diskussionskultur zeigt sich nicht zuletzt dadurch, dass sie dreimal einstimmig zur Bürgervorsteherin der Stadt gewählt wurde, obwohl das Vorschlagsrecht nicht immer bei ihrer eigenen Fraktion lag. Frau Bichowski sieht sich als Mittlerin zwischen Bevölkerung, Politik und Verwaltung und praktiziert erfolgreich einen sachbezogenen Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten.

Christian Czock, Stadt Husum; Kreis Nordfriesland

Stadtverordneter, 1. stellvertretender Bürgermeister

Christian Czock begann seine kommunalpolitische Tätigkeit im Jahre 2003 mit der Wahl in das Stadtverordnetenkollegium der Stadt Husum. Er ist seitdem ohne Unterbrechung in dem Gremium aktiv. In dieser Zeit hat er in zahlreichen Ausschüssen des Stadtverordnetenkollegiums mitgewirkt. Bis heute ist er Mitglied im Hauptausschuss der Stadt Husum und nimmt seit 2018 das Amt des 1. stellvertretenden Bürgermeisters der Stadt Husum wahr.

Der Schwerpunkt des kommunalpolitischen Wirkens von Herrn Czock liegt im Bereich der wirtschaftlichen Betätigung der Stadt Husum. Als Mehrheitsgesellschafterin der Stadtwerke Husum GmbH wirken sich deren Geschäfte und Erfolge unmittelbar und in erheblichem Maße auch auf den Haushalt der Stadt Husum aus. Herr Czock beaufsichtigt das Handeln der Stadtwerke seit mehreren Jahren als 1. Vorsitzender des Aufsichtsrates. Aufgrund der Liberalisierung der Märkte stehen kommunale Stadtwerke hier vor besonderen Herausforderungen, da die klassischen Geschäftsfelder (Strom, Gas, Wasser) auf Dauer nicht mehr geeignet erscheinen, einen bisher "dauerhaft garantierten" wirtschaftlichen Erfolg sicherzustellen. So treibt Herr Czock als Motor die Suche nach geeigneten neuen Geschäftsfeldern, z. B. die Übernahme der Aufgabe eines flächendeckenden Breitbandausbaus, mit Nachdruck voran, um gerade in einer infrastrukturschwachen Region wie Nordfriesland den Standort Husum in wirtschaftlicher Hinsicht nachhaltig zu sichern.

Karin Dettke, Gemeinde Wesenberg, Kreis Stormarn

Bürgermeisterin

Karin Dettke gehört seit 1998 ununterbrochen der Gemeindevertretung Wesenberg an. Seitdem sie 2003 zur Bürgermeisterin ihrer Gemeinde gewählt wurde, hat sie dieses Amt bis heute inne. Frau Dettke ist darüber hinaus immer auch gemeindeübergreifend für das Amt tätig als stellvertretende Amtsdirektorin oder stellvertretende Amtsvorsteherin. Sie vertrat und vertritt das Amt und ihre Gemeinde auch in amtsübergreifenden Gremien und Verbänden. Zeitweise war Frau Dettke gleichzeitig Vertreterin in zwei Schulverbänden, drei Kita-Beiräten und im Wasserbeschaffungsverband.

Zu den Verdiensten von Frau Dettke gehören der Ausbau von Straßen sowie der Fahrradwegausbau an der B 75 Richtung Reinfeld. Die Beschaffung neuer Feuerwehrfahrzeuge in Ratzbek und Stubbendorf hat Frau Dettke ebenso unterstützt wie die zeitgemäße Ausstattung der drei Ortswehren. In ihre Amtszeit als Bürgermeisterin fielen auch mehrere bauliche Erweiterungen des Kindergartens "Mäuseburg" in Stubbendorf.

Der erste Spatenstich im Baugebiet Wischhof in Stubbendorf wurde von Frau Dettke vorgenommen. Dass die Gemeinde ein Wappen eingeführt hat, ist dem besonderen Engagement von Frau Dettke zu verdanken. Frau Dettke ist immer bereit, Verantwortung zu übernehmen und sich für das Gemeinwohl einzusetzen. Ihr professionelles Engagement hat die Gemeinde Wesenberg und das Amt Nordstormarn überdurchschnittlich gestärkt.

Christina Dibbern, Gemeinde Hornbek, Kreis Herzogtum Lauenburg

Bürgermeisterin, Amtsvorsteherin

Christina Dibbern wurde im Jahr 2008 in die Gemeindevertretung der Gemeinde Hornbek gewählt und übernahm zugleich das Amt der Bürgermeisterin. Vor vier Jahren wurde sie auch zur Amtsvorsteherin des Amtes Breitenfelde gewählt. Beide Ämter übt sie seitdem bis heute aus.

Als Bürgermeisterin ihrer Heimatgemeinde liegt Frau Dibbern insbesondere die bauliche Entwicklung am Herzen, um die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde Hornbek zu erhalten. Besonderes Engagement zeigt sie hierbei bei der Erstellung eines Bebauungsplans, der die Überplanung eines Teilbereichs der Gemeinde zum Ziel hat. Hierbei legt sie besonderes Augenmerk auf eine möglichst diversifizierte Entwicklungsmöglichkeit, da eine Mischgebietsfläche entwickelt werden soll. Ferner engagiert sich Frau Dibbern bei der Aufgabe, für die Gemeinde Hornbek ein eigenes Wappen einzuführen. Als Amtsvorsteherin des Amtes Breitenfelde setzt sie sich für eine bestmögliche Betreuung der Kinder und der damit verbundenen Entlastung der Familien ein, indem sie den Neubau einer Kindertagesstätte in Breitenfelde mit über 120 Plätzen entscheidend vorantreibt. Auch die Betreuung von Flüchtlingen unterstützt sie durch die Mitwirkung bei der Beschaffung geeigneter Unterkünfte.

Joachim Dreher, Stadt Pinneberg, Kreis Pinneberg

Ratsherr

Seit nunmehr 26 Jahren ist Joachim Dreher in der Kommunalpolitik aktiv. Im Jahre 1996 wurde er erstmals in die Ratsversammlung der Stadt Pinneberg gewählt und gehört dieser seitdem ununterbrochen an. In zahlreichen Ausschüssen arbeitete und arbeitet er als Mitglied, stellvertretender Vorsitzender und Vorsitzender mit. Seit 2018 leitet Herr Dreher den Hauptausschuss der Stadt Pinneberg.

Seit dem Beginn der Aufnahme seiner politischen Tätigkeit hat sich Herr Dreher für die Belange des Umwelt- und Klimaschutzes engagiert. Den Runden Tisch "Klimaschutz" hat er sehr unterstützt. Neben der Priorisierung der Schulbausanierung und -erweiterung setzt sich Herr Dreher engagiert dafür ein, dass in den Pinneberger Kindertagesstätten genügend Plätze im Elementar- und Krippenbereich vorgehalten werden. Herr Dreher hat im Rahmen der Aufnahme von Flüchtlingen aus Syrien im Jahr 2015 eine syrische Familie betreut. Für den Seniorenbeirat der Stadt Pinneberg hat Herr Dreher unentgeltlich die Einrichtung einer Homepage übernommen. Herr Dreher ist Mitbegründer des Allgemeinen Freifunk Pinneberg. Dabei hat er maßgeblich dazu beigetragen, dass in Geschäften in der Innenstadt Pinnebergs Router installiert werden konnten, die ein kostenloses W-LAN zur Verfügung stellen. Zudem ist Herr Dreher Mitbegründer der Lokalen Agenda 21 Pinneberg. Derzeit ist er Vorsitzender des Fördervereins.

Katrin Fedrowitz, Stadt Norderstedt, Kreis Segeberg

Stadtvertreterin

Katrin Fedrowitz wurde im Jahre 2006 in die Stadtvertretung der Stadt Norderstedt gewählt und hat dieses Mandat bis heute inne. In ihrer bisherigen Zeit in der Kommunalpolitik hat sie in verschiedenen Ausschüssen mitgewirkt. Im Hauptausschuss und dem Schulleiterwahlausschuss ist sie ein langjähriges Mitglied. Darüber hinaus gehört sie diversen Gesellschaften als Mitglied des Aufsichtsrats an.

Die Schwerpunkte ihrer politischen Tätigkeit liegen in den Bereichen Jugend, Schule und Sport, für die sich Frau Fedrowitz seit Beginn ihres Wirkens in besonderem Maße engagiert. Durch ihren Einsatz als Mitglied im Ausschuss für junge Menschen (später Ausschuss für Schule und Sport) hat sie den Neubau der heutigen Gemeinschaftsschule Harksheide maßgeblich vorangetrieben. Hervorzuheben ist zudem ihre langjährige Mitgliedschaft im Schulleiterwahlausschuss, dem sie seit 2005 bis heute angehört. Frau Fedrowitz hat an über 25 Sitzungen teilgenommen und war damit an einer unmittelbaren Auswahl einer hohen Zahl von Schulleiterinnen und Schulleitern beteiligt, die die Schullandschaft der Stadt nachhaltig prägen. Eine weitere Herzensangelegenheit von Frau Fedrowitz ist der Einsatz für eine ausgewogene Zusammensetzung der Gremien im Hinblick auf Geschlecht, Beruf und Alter – eine ausgeprägte Diversität trägt zu einem besseren Verständnis für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger bei.

Hans-Heinrich Franke, Gemeinde Hasselberg, Kreis Schleswig-Flensburg

Bürgermeister

Hans-Heinrich Franke ist seit 1982 – mit einer dreijährigen Unterbrechung – Mitglied der Gemeindevertretung Hasselberg. Im Jahre 2003 wurde er zum ehrenamtlichen Bürgermeister gewählt und hat das Amt bis heute inne. Er arbeitet in verschiedenen politischen Gremien entscheidend mit. Er bekleidete nicht nur das Amt des Vorsitzenden verschiedener Ausschüsse, sondern engagiert sich darüber hinaus als Vorstand des Schwarzdeckenunterhaltungsverbandes Nord.

Herr Franke hat sich in seiner Funktion als Bürgermeister und Vorsitzender des Schulausschusses Kieholm über Jahre hinweg mit aller Kraft für die Stärkung und den Erhalt des Standortes der Grundschule Kieholm eingesetzt. In den Jahren 2009 bis 2013 hat Herr Franke die Fusion der drei Ortswehren Gundelsby, Hasselberg und Schwackendorf zur Gemeindefeuerwehr Hasselberg begleitet und unterstützt. Diese Fusion ist eine Erfolgsgeschichte und deren Verlauf ein Vorbild. Nach dem Zusammenschluss konnte 2014 ein neues Feuerwehrgerätehaus eingeweiht werden. Zur Bewältigung der Flüchtlingssituation initiierte Herr Franke ein Netzwerk an "Asyllotsen", das bis heute funktioniert. "Bei uns in Hasselberg" ist einer seiner Aussprüche, mit denen er im Amtsausschuss häufig als gutes Vorbild schildert, wie erfolgreiche Gemeindepolitik funktioniert.

Peter Groh, Stadt Geesthacht, Kreis Herzogtum Lauenburg

Stellvertretender Bürgervorsteher

Peter Groh ist seit seiner 1998 erfolgten Wahl ununterbrochen Mitglied der Ratsversammlung der Stadt Geesthacht. Seit 2013 übt er das Amt des 1. stellvertretenden Bürgervorstehers aus. In seiner Zeit als Ratsherr war und ist Herr Groh in diversen Fachausschüssen tätig, u.a. auch im Hauptausschuss.

Die wesentlichen Schwerpunkte von Herr Groh in mehr als 20 Jahren aktiver ehrenamtlicher Gremienarbeit sind die Finanzpolitik und die Kulturpolitik. Hervorzuheben ist dabei sein Engagement für das "kleine Theater Schillerstraße". Aufgrund seiner kaufmännischen Ausbildung trug er maßgeblich dazu bei, das ursprünglich in privater Trägerschaft errichtete Theater in eine vollständige kommunale Trägerschaft zu überführen und den Bestand bis heute zu sichern.

Hervorzuheben ist auch sein Einsatz für die Belange der Seniorinnen und Senioren. Als Ansprechpartner des Seniorenbeirats griff er viele Anregungen dieses Gremiums auf sorgte für die Umsetzung "auf dem kurzen Dienstweg". Beispielhaft genannt seien die Bewegungselemente für Bürgerinnen und Bürger auf der Geesthachter Werfthalbinsel. Während seiner langjährigen Mitgliedschaft im Finanzausschuss der Stadt Geesthacht war Herrn Groh die Konsolidierung ein immerwährendes Anliegen. Sein besonderes Augenmerk lag dabei auf einer nachhaltigen und soliden Haushaltsplanung.

Peter Hollmann, Stadt Brunsbüttel, Kreis Dithmarschen

Ratsherr, Kreistagsabgeordneter

Seit nunmehr 36 Jahren ist Peter Hollmann in der Kommunalpolitik aktiv. Im Jahre 1986 wurde er erstmals in die Ratsversammlung Brunsbüttel gewählt und übernahm für zehn Jahre das Amt des stv. Bürgermeisters. Er ist Mitglied zahlreicher Ausschüsse sowohl der Ratsversammlung der Stadt Brunsbüttel als auch des Kreistages des Kreises Dithmarschen. Darüber hinaus war und ist Herr Hollmann in mehreren Zweckverbänden, Arbeitsgemeinschaften und Vereinen aktiv.

Peter Hollmann zeichnet aus, dass ihm in seiner langjährigen kommunalpolitischen Arbeit alle Bereiche von großer Bedeutung sind. Ein besonderes Interesse liegt jedoch in der Schul- und Kulturpolitik. Dieses wird besonders dadurch deutlich, dass er sich seit Jahren aktiv im Vorstand der Dithmarscher Musikschule e. V. engagiert. Herr Hollmann hat sich besonders dafür eingesetzt, dass die Stadt Brunsbüttel und der Kreis Dithmarschen ein leistungsfähiges und vielfältiges Bildungs- und Kulturangebot mit gut ausgestatteten Schulen und kulturellen Einrichtungen hat.

Renate Jensen, Stadt Heide, Kreis Dithmarschen

Ratsfrau und ehemalige Kreistagsabgeordnete

Seit 2008 ist Renate Jensen als Mitglied in der Ratsversammlung der Stadt Heide tätig. Sie übernahm dort für mehrere Jahre das Amt der 2. stellvertretenden Bürgervorsteherin. Frau Jensen engagiert sich darüber hinaus in einer Vielzahl von Beiräten und Ausschüssen der Stadt Heide. Ferner wurde Frau Jensen im Jahre 2008 in den Kreistag des Kreises Dithmarschen gewählt, dem sie für rund acht Jahre angehörte. Auch auf Kreisebene hat sie in verschiedenen Ausschüssen gewirkt.

Frau Jensen engagiert sich besonders stark für die Bildungspolitik in Dithmarschen und speziell in Heide. Hierbei richtet sie ihr Hauptaugenmerk auf den Ausbau und die Förderung von Kindergärten und Schulen zur Stärkung der Familien in der Kreisstadt. Ebenso liegen ihr die Bereiche Kultur und Tourismus am Herzen. So hat sie aktiv die Städtepartnerschaft zwischen Heide und Anklam mitgestaltet und gepflegt. Frau Jensen gelingt es, das Interesse der jüngeren Generation für die politische Arbeit in den Selbstverwaltungsgremien zu wecken und motiviert hierbei auch insbesondere Frauen für die kommunalpolitische Mitgestaltung. Frau Jensen erfüllt erfolgreich eine Ausgleichsfunktion zwischen den unterschiedlichen Fraktionen in der Ratsversammlung, indem sie ihre Konzentration stets auf die Sache richtet.

Bernd Karde, Gemeinde Mittelangeln, Kreis Schleswig-Flensburg

Bürgervorsteher

Bernd Karde wirkt seit 1998 – somit 24 Jahre – als Gemeindevertreter durchgängig an den kommunalpolitischen Entscheidungen der Gemeinde Satrup bzw. der Gemeinde Mittelangeln, die aus der Fusion der Gemeinden Satrup, Havetoftloit und Rüde im Jahr 2013 hervorging, mit. Von 2013 bis 2016 war er ehrenamtlicher Bürgermeister, bevor er dann aufgrund der Wahl eines hauptamtlichen Bürgermeisters zum Bürgervorsteher der Gemeinde Mittelangeln gewählt wurde und dieses Amt bis zum heutigen Tage ausübt.

Herr Karde hat den Bürgerfonds Mittelangeln mit initiiert und setzt sich dort vor allem für soziale Belange ein. Hier ist er praktisch zu jeder Tag- und Nachtzeit für in Not geratene Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Mittelangeln ansprechbar. Auch werden Projekte und Initiativen von Schulen, Vereinen und von Einzelpersonen unterstützt, die sich zum Ziel gesetzt haben, mit ihrem Engagement das Gemeinwesen speziell in Mittelangeln zu stärken. Herr Karde ist durch sein langjähriges Engagement und seine überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft in der Kommunalpolitik allseits anerkannt und geachtet. Er versteht sich tatsächlich als "Vertreter der Gemeinde", der mit Ideenreichtum und Durchsetzungsvermögen als Bürgervorsteher für die Belange der Dorfgemeinschaft auch überörtlich eintritt. Erwähnenswert ist darüber hinaus seine 40jährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr.

Burkhard Klinke, Gemeinde Bosau, Kreis Ostholstein

Gemeindevertreter und Kreistagsabgeordneter

Seit nunmehr 32 Jahren ist Burkhard Klinke als Mitglied der Gemeindevertretung Bosau und insgesamt 20 Jahre als Kreistagsabgeordneter im Kreis Ostholstein tätig. Während seiner gesamten Zeit im Ehrenamt hat er in verschiedenen Ausschüssen als Mitglied, stellvertretender Vorsitzender oder Vorsitzender auf Gemeinde- und Kreisebene seine Akzente gesetzt. In den Jahren von 2003 bis 2018 hatte er das Amt des 2. stellvertretenden Landrats des Kreises Ostholstein inne.

Der unermüdliche Einsatz des Herrn Klinke insbesondere im Ausschuss für Soziales, Schule, Kultur und Jugend (in den unterschiedlichsten Benennungen) hat die Gemeindepolitik im sozialen Bereich maßgeblich beeinflusst. In dieser Funktion hat sich Herr Klinke insbesondere um die Belange des Schulzentrums der Gemeinde Bosau in der Ortschaft Hutzfeld gekümmert. Er war an entscheidender Stelle an der Konzeption und an der Planung zeitgemäßer Fachräume für Physik und Chemie in diesem Schulzentrum beteiligt. Auf Kreisebene hat sich Herr Klinke mit Ausdauer und außergewöhnlichem Einsatz vor allem für soziale Anliegen, einen gut ausgebauten ÖPNV und für eine ortsnahe medizinische Krankenhausversorgung engagiert. Darüber hinaus ist es bemerkenswert, dass sich Herr Klinke neben seinem langjährigen Einsatz in der Gemeindevertretung und im Kreistag auch in Gremien von Zweckverbänden engagiert.

Renate Lüschow, Gemeinde Huje, Kreis Steinburg

Bürgermeisterin, Amtsvorsteherin

Renate Lüschow hat sich in den vergangenen 36 Jahren außerordentlich engagiert für die Belange ihrer Heimatgemeinde Huje und für die Interessen des Amtes Itzehoe-Land eingesetzt. Seit 1986 ist sie Mitglied der Gemeindevertretung. Im Jahre 1990 wurde Frau Lüschow zur stellvertretenden ehrenamtlichen Bürgermeisterin und 2003 zur ehrenamtlichen Bürgermeisterin gewählt und bekleidet dieses Amt bis heute. Seit 2013 ist Frau Lüschow Amtsvorsteherin des Amtes Itzehoe-Land.

Frau Lüschow hat in ihrer langjährigen Amtszeit als Bürgermeisterin zahlreiche bedeutende Vorhaben in der Gemeinde Huje angeschoben. Beispielhaft zu nennen wären die Umgestaltung der alten Dorfschule hin zu einem Bürgertreff mit multifunktionaler Nutzung für Bürgerinnen und Bürger, für die Feuerwehr und für kommunale Gremien. Weiterhin entstand im Gemeindegebiet einer der ersten Bürgerwindparks, der im Jahre 2021 bereits repowered wurde und so seinen Beitrag zu einer klimaneutralen Energieversorgung über die Gemeindegrenze hinweg leistet. In ihrer Amtszeit als Amtsvorsteherin wurde die Errichtung eines Mehrfamilienhauses zur Bewältigung der Flüchtlingswelle in den Jahren 2015/ 2016 realisiert. Frau Lüschow wird sowohl in der Verwaltung als auch im Amtsausschuss sehr geschätzt.

Hans-Heinrich Mahnke, Gemeinde Harmsdorf, Kreis Herzogtum-Lauenburg

Bürgermeister

Hans-Heinrich Mahnke begann sein kommunalpolitisches Wirken mit der Wahl in die Gemeindevertretung der Gemeinde Harmsdorf im Jahr 1982. Nachdem Herr Mahnke viele Jahre zunächst als stellvertretender Bürgermeister in seiner Gemeinde tätig war, übernahm er vor ziemlich genau 22 Jahren das Amt des Bürgermeisters, das er bis heute innehat. Daneben gehört Herr Mahnke diversen Ausschüssen und Zweckverbänden im Amt Lauenburgische Seen an, in denen er aktiv mitwirkt.

Herr Mahnke hat im entscheidenden Schlussspurt der Planungen und Abstimmungen mit dem Bund an der Verlegung der B 208 als Umgehungsstraße maßgeblich mitgewirkt. Diese verkehrslenkende Maßnahme bedeutete aufgrund des Wegfalls des Durchgangsverkehrs einen Segen für die Menschen in Harmsdorf und dürfte ohne Übertreibung als "Jahrhundertereignis" für die Gemeinde zu charakterisieren sein. Seit mehr als zehn Jahren setzt sich Herr Mahnke im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit besonders für den Ausbau eines amtsweiten Glasfasernetzes und für die Fortentwicklung der gemeindeübergreifenden Kindertagesstätte in Buchholz ein. Ebenso hervorzuheben ist sein Engagement bei der Neuorganisation des Feuerwehrwesens in der Gemeinde Harmsdorf und der benachbarten Gemeinde Kulpin, das die Übertragung der Sicherstellung des Brandschutzes beider Gemeinden auf die Gemeinde Harmsdorf zum Ziel hat.

Sabine Meyer, Gemeinde Mözen, Kreis Segeberg

Bürgermeisterin, stellvertretende Amtsvorsteherin

Sabine Meyer gehört seit 1998 bis heute der Gemeindevertretung der Gemeinde Mözen an. Im Jahr 2006 wurde sie zur Bürgermeisterin ihrer Gemeinde gewählt. Sie ist in verschiedenen Ausschüssen zum Wohle der Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Mözen tätig. Seit 2008 engagiert sich Frau Meyer als stellvertretende Amtsvorsteherin des Amtes Leezen.

Frau Meyer hat sich in ihrer Heimatgemeinde stets für die Sicherung der Versorgung der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. So ist es ihr trotz politischer Widerstände zu verdanken, dass die Gemeinde einen neuen Trinkwasserbrunnen erhalten hat, so dass die Versorgung mit qualitativ hochwertigem Wasser sichergestellt werden konnte. Auch die Wasserqualität des Mözener Sees hat sich durch die Installation einer Tiefenbelüftungsanlage verbessert, die von Frau Meyer mit initiiert wurde. Die Energiewende in der Gemeinde Mözen wurde maßgeblich durch Frau Meyer beeinflusst. Ihrem Engagement ist es zu verdanken, dass die Mözerner Bürgerinnen und Bürger der Errichtung von Windkraftanlagen positiv gegenüber stehen und die Gemeindevertretung dieser vorbehaltlos zugestimmt hat. Hervorzuheben ist darüber hinaus das Engagement von Frau Meyer für den Kindergarten, insbesondere für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Einrichtungsträger.

Gero Neidlinger, Gemeinde Borgstedt, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Bürgermeister, Amtsvorsteher

Seit nunmehr fast 30 Jahren gestaltet Gero Neidlinger die kommunalpolitischen Entwickelungen in der Gemeinde Borgstedt prägend mit. Zunächst als Gemeindevertreter und 1. stellvertretender Bürgermeister. Im Jahre 2003 übernahm Herr Neidlinger das Amt des Bürgermeisters, das er bis heute ebenso innehat, sowie das Amt des Amtsvorstehers des Amtes Hüttener Berge (ehemals Amt Wittensee), das er ebenfalls seit 19 Jahren ausübt. Darüber hinaus wurde er 2018 zum Verbandsvorsteher des Schulverbandes Borgstedt gewählt.

Herr Neidlinger hat die Fusion der ehemaligen Ämter Hütten und Wittensee zum Amt Hüttener Berge maßgeblich vorangetrieben und konstruktiv begleitet. Seit der Gründung der lokalen Arbeitsgruppe "Eider- und Kanalregion Rendsburg e. V." vor 14 Jahren ist Herr Neidlinger dessen Vorstandsvorsitzender und trägt sowohl zur Entwicklung des Amtes Hüttener Berge als auch des Wirtschaftsraums Rendsburg entscheidend bei. Als Aufsichtsratsvorsitzender der Entwicklungsgesellschaft Borgstedtfelde wirkt Herr Neidlinger durch die Schaffung eines Interkommunalen Gewerbegebietes mit den Städten Rendsburg, Büdelsdorf und Schacht-Audorf als unermüdlicher Motor für neue Entwicklungen und Projekte auch weit über die Gemeinde- und Amtsgrenzen hinaus.

Sigrid Nissen, Gemeinde Langenhorn, Kreis Nordfriesland

2. stellvertretende Bürgermeisterin

Seit 19 Jahren ist Sigrid Nissen Mitglied der Gemeindevertretung der Gemeinde Langenhorn. Gleich zu Beginn übernahm sie für fünf Jahre den Vorsitz im dortigen Jugend- und Kulturausschuss. Seit dem Jahr 2008 hat sie das Amt der 2. stellvertretenden Bürgermeisterin inne, das sie bis zum heutigen Tage ausübt. Vor neun Jahren wurde Frau Nissen in den Amtsausschuss des Amtes Mittleres Nordfriesland gewählt.

Frau Nissen setzt sich mit außerordentlichem Engagement für die Belange der Jugendlichen in ihrer Heimatgemeinde Langenhorn ein. Dank Ihrer unermüdlichen Einsatzbereitschaft konnte im Jahr 2005, als Frau Nissen als Vorsitzende des Jugend- und Kulturausschusses tätig war, der Bau des Hauses der Jugend initiiert und umgesetzt werden. Hierbei legte sie schon damals großen Wert darauf, dass die Interessen von Mädchen und Jungen gleichermaßen Berücksichtigung finden konnten. Hervorzuheben ist das Engagement im kulturellen Bereich: So leitet Frau Nissen als Ausbilderin nicht nur die örtliche Trachtengruppe, sondern dient ihrer Region als Botschafterin bei vielen öffentlichen Auftritten u.a. in der Berliner Landesvertretung oder sogar bei der Steubenparade in New York.

Gerhard Peters, Gemeinde Sirksfelde, Kreis Herzogtum Lauenburg

Bürgermeister

Gerhard Peters begann seine kommunalpolitische Karriere mit der Wahl in die Gemeindevertretung im Jahre 1990. Dort nahm er sechs Jahre später das Amt des 1. stellvertretenden Bürgermeisters wahr, bis er schließlich 2001 zum Bürgermeister der Gemeinde Sirksfelde gewählt wurde.

Herr Peters bewies sich stets als weitsichtiger und innovativer Gemeindevertreter und Bürgermeister. Bereits im Jahr 2011 wurde auf dem Gemeindehaus eine Photovoltaikanlage installiert. 2017 folgte dann – immer noch sehr viel früher als in vielen der Nachbargemeinden – die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik. Auch um die Wasserversorgung der Region Sandesneben hat sich Herr Peters verdient gemacht. Von 2003 bis 2018 hat er im Vorstand des Zweckverbandes Wasserversorgung Sandesneben umfangreiche Investitionen u.a. in den Bau eines weiteren Förderbrunnens und eines weiteren Reinwasserbehälters mit auf den Weg gebracht. Auf Initiative von Herrn Peters wurde darüber hinaus vor 8 Jahren eine knapp 4 ha große Ackerfläche aufgeforstet, auf der sich nunmehr ein naturnaher und standortgerechter Mischwald entwickelt. Als "Vollblutfeuerwehrmann" mit über 50jähriger Mitgliedschaft in der Freiwilligen Feuerwehr Sirksfelde lag ein Schwerpunkt seiner Arbeit als Bürgermeister natürlich auch im Bereich der Entwicklung der Freiwilligen Feuerwehr in seiner Gemeinde.

Claus Peter Ralfs, Gemeinde Christinenthal, Kreis Steinburg

Bürgermeister

Claus Peter Ralfs ist seit 26 Jahren Bürgermeister seiner Heimatgemeinde Christinenthal. Als sogenannte "Kleinstgemeinde" wird in Christinenthal keine Gemeindevertretung gewählt. An deren Stelle tritt die aus den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde bestehende Bürgerversammlung. Kommunalpolitisch aktiv ist Herr Ralfs seit über 40 Jahren. In früheren Zeiten existierte in der Gemeinde Christinenthal aufgrund einer anderen Rechtslage noch eine Gemeindevertretung, der er als Gemeindevertreter angehörte. Herr Ralfs ist Mitglied im Amtsausschuss des Amtes Schenefeld und stellvertretendes Mitglied im Schulausschuss.

Herr Ralfs versteht es hervorragend, die Entwicklung der Gemeinde basisdemokratisch voranzubringen. Die kleine Gemeinde verfügt nicht nur über eine eigene Feuerwehr, sondern auch über ein barrierefreies Feuerwehrhaus nebst Photovoltaikanlage, was Claus Peter Ralfs' großes Engagement in diesem Themenbereich eindrucksvoll belegt. Claus Peter Ralfs' politisches Wirken auf Amtsebene hat seinen Schwerpunkt im Schulbereich. Über viele Jahre hinweg hat er maßgeblich an der Entwicklung der Grund- und Gemeinschaftsschule in Schenefeld, die in der Trägerschaft des Amtes liegt, mitgewirkt.

Reinhard Schöning, Gemeinde Harmsdorf, Kreis Ostholstein

Bürgermeister

Reinhard Schöning gehört seit 2003 ununterbrochen der Gemeindevertretung der Gemeinde Harmsdorf an. Als Besonderheit kann die Tatsache bezeichnet werden, dass er gleichzeitig als Bürgermeister den Vorsitz der Gemeindevertretung übernahm und dieses Amt des Bürgermeisters seitdem bis zum heutigen Tage ausübt. Darüber hinaus ist bzw. war er in diversen Ausschüssen seiner Gemeinde und des Amtes Lensahn aktiv.

Herr Schöning legt in seiner Heimatgemeinde besonderes Augenmerk auf die Bereiche Finanzen und Feuerwehrwesen. Als sein Verdienst ist die Auflösung der Ortswehr Güldenstein anzuerkennen, die von großer Sachlichkeit geprägt war und ohne kommunalpolitischen Streit vollendet werden konnte. Die Tätigkeit von Herrn Schöning als Gemeindevertreter, Ausschussmitglied und -vorsitzender sowie als Mitglied des Amtsausschusses ist von großer Sachkenntnis, herausragendem Engagement und einem ausgleichenden Wesen geprägt. Seine Diskussionsbeiträge sind von argumentativem Gewicht und immer an der Sache orientiert. Seine Integrationskraft kommt einer ruhigen, sachbezogenen, aufgabenorientierten und bürgerfreundlichen Politik in seiner Gemeinde sehr zu Gute, weswegen es keinerlei kommunalpolitische Streitereien oberflächlicher Art gibt. Herr Schöning ist durch seine Art über die Fraktionsgrenzen hinweg und bei allen Amtsgemeinden sehr geschätzt.

Walter Schulz, Stadt Wilster, Kreis Steinburg

Bürgermeister

Walter Schulz gehört seit 2003 ununterbrochen der Ratsversammlung der Stadt Wilster an. Seitdem er 2005 zum Bürgermeister der Stadt gewählt wurde, hat er dieses Amt bis heute inne. Neben seiner langen Tätigkeit als ehrenamtlicher Bürgermeister wurde er 2008 zum Verbandsvorsteher des Schulverbands Wilstermarsch gewählt. Herr Schulz engagiert sich in mehreren Ausschüssen der Stadt Wilster, im Verwaltungsbeirat der Verwaltungsgemeinschaft des Amtes Wilstermarsch mit der Stadt Wilster und als Mitglied mehrerer Stiftungen.

Als Bürgermeister und Schulverbandsvorsteher legt Herr Schulz besonderes Augenmerk auf eine gute Bildung der Kinder und Jugendlichen. Eine sehr gute Ausstattung der städtischen Kindertageseinrichtung und der Schulgebäude ist ihm wichtig. Ferner liegt ihm der Erhalt historischer Gebäudedenkmäler sehr am Herzen. Die Sanierung der historischen Rathäuser von 1585 und 1785 hat er in verschiedenen Bauabschnitten initiiert und bauseits begleitet. Darüber hinaus hat Herr Schulz den Sporthallenneubau und insbesondere die komplette Sanierung des Wilstermarschstadions und des Sport- und Freizeitparks Büttel mit entwickelt und die Umsetzung begleitet. Die Verlegung des Jugendzentrums in die unmittelbare Nähe der Schulen in Wilster hat er mit initiiert. Das hierdurch entstandene Betreuungsangebot "der kurzen Wege" ist landesweit außergewöhnlich.

Herbert Sczech, Gemeinde Jersbek, Kreis Stormarn

Bürgermeister, Amtsvorsteher

Herbert Sczech begann seine kommunalpolitische Karriere im Jahre 2004 als Gemeindevertreter in seiner Heimatgemeinde Jersbek. Bereits vier Jahre später – im Jahre 2008 – übernahm er das Amt des Bürgermeisters. Im August 2013 wurde Herr Sczech zum Amtsvorsteher des Amtes Bargteheide-Land gewählt, 2018 zum stellvertretenden Schulverbandsvorsteher des Schulverbandes Bargteheide-Land.

Herr Sczech hat in seiner Amtszeit als Bürgermeister und Amtsvorsteher als integrative Persönlichkeit gewirkt, sowohl für die Bürgerinnen und Bürger aus den beiden Ortsteilen Jersbek und Klein Hansdorf/ Timmerhorn als auch für das Verhältnis zwischen dem Amt Bargteheide-Land und der Stadt Bargteheide. Durch sein ausgleichendes Wirken hat er für eine ausgewogene Erweiterung der Wohnbebauung in beiden Ortsteilen gesorgt. In seiner Amtszeit wurden die Versorgung mit Betreuungseinrichtungen für Kinder sowie die offene Ganztagsschule ausgebaut. Herr Sczech hat die Gründung des Fördervereins für den Erhalt des Jersbeker Parks begleitet und dieses Gartendenkmal über die Gemeinde finanziell und ideell unterstützt.

Bettina Sprengel, Stadt Niebüll, Kreis Nordfriesland

Stadtvertreterin

Bettina Sprengel wurde im Jahre 2008 in die Stadtvertretung Niebüll gewählt und übernahm für die Dauer einer Wahlzeit das Amt der 2. stellvertretenden Bürgervorsteherin. Sie ist seit Beginn ihrer kommunalpolitischen Karriere, die bereits im Jahr 2003 als Bürgerliches Mitglied im heutigen Haupt- und Finanzausschuss ihren Anfang nahm, als dessen Vorsitzende bis heute tätig. Frau Sprengel engagiert sich nicht nur in der eigenen Kommune, sondern fungierte auch lange Zeit im Haupt- und Finanzausschuss des Amtes Südtondern als dessen stellvertretende Vorsitzende und Vorsitzende.

Frau Sprengel ist aufgrund ihrer fundierten haushaltsrechtlichen Kenntnisse eine Finanzexpertin, die die Geschicke der Gemeinde und des Amtes insbesondere nach der Umstellung auf die Doppik positiv zu beeinflussen vermag. Dabei besticht sie durch ihren konstruktiven und sachorientierten Diskurs in ihrer Funktion als Stadtvertreterin, Ausschussmitglied und Ausschussvorsitzende. Ihr Weitblick für die strategische Entwicklung der Stadt beschert Niebüll einen stetigen Einwohnerzuwachs auch in Zeiten des demografischen Wandels. Die stabile und sehr erfreuliche Haushaltssituation der Stadt Niebüll hat Frau Sprengel jahrelang mit Bedacht erfolgreich begleitet und immer wieder Impulse gegeben, diese auch zu erhalten bzw. auszubauen.

Hubert Stebner, Gemeinde Neritz, Kreis Stormarn

Stellvertretender Bürgermeister

Hubert Steber hat sich in den vergangenen 36 Jahren in außerordentlichem Maße für die Belange seiner Heimatgemeinde Neritz engagiert. Seit 1986 ist er Mitglied der Gemeindevertretung, seit 32 Jahren ist Herr Stebner als stellvertretender ehrenamtlicher Bürgermeister aktiv. Fast während seiner gesamten Tätigkeit in der Gemeindevertretung leitete er als Vorsitzender den Bauausschuss.

Herr Stebner hat sich maßgeblich für den Bau eines Radweges zwischen Neritz und Grabau eingesetzt. Neben der Initiierung der Ausweisung neuer Baugebiete setzte er sich maßgeblich für den Ausbau der Breitbandversorgung auf Glasfasertechnologie sowie für die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik ein. Persönlich zeichnet sich Herr Stebner durch ein hohes Engagement insbesondere für die Jugend und die ältere Generation seiner Heimatgemeinde aus. Bei der Entwicklung des Dorferneuerungsprogramms übernimmt Herr Stebner eine initiierende Rolle. Auch für die Interessen der Freiwilligen Feuerwehr setzt sich Herr Stebner unermüdlich ein, indem er die Ausstattung mit erforderlichen Ausrüstungsgegenständen mit vollem Einsatz unterstützt.

Manfred Tank, Gemeinde Mielkendorf, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Bürgermeister und Amtsvorsteher

Im Jahre 1980 begann die politische Karriere von Manfred Tank als Gemeindevertreter in der kommunalen Selbstverwaltung. Im Laufe der nunmehr über 40jährigen Tätigkeit konnte Herr Tank vielfältige Erfahrungen durch die Wahrnehmung verschiedener Aufgaben in den Ausschüssen sammeln. Seit neun Jahren nimmt Herr Tank das Amt des Bürgermeisters seiner Heimatgemeinde wahr. Nach der letzten Kommunalwahl 2018 wurde Herr Tank zum Amtsvorsteher des Amtes Molfsee gewählt.

Durch seine mehr als 40jährige kommunalpolitische Tätigkeit verfügt Herr Tank über einen Erfahrungsschatz, von dem seine Heimatgemeinde in vielerlei Hinsicht profitiert. Die kommunalpolitischen Schwerpunkte liegen hierbei in den Bereichen Schule, Kinder und Jugendliche, Finanzen, Soziales und der Verbesserung von Mobilität im ländlichen Raum sowie in der Fortentwicklung der regionalen Planung. Herr Tank hat sich darüber hinaus viele Jahre in Vorständen karitativer Verbände und privater Vereine engagiert.

Auch als Kreistagsabgeordneter gestaltete er die Arbeit in verschiedenen Ausschüssen aktiv mit, so dass die Interessen der Gemeinde Mielkendorf auch außerhalb der Gemeindegrenzen angemessene Berücksichtigung finden konnten.

Bernd Weiher, Stadt Quickborn, Kreis Pinneberg

Ratsherr, stellvertretender Bürgermeister

Bernd Weiher begann seine Mandatsträgerschaft mit der Wahl in die Quickborner Ratsversammlung im Jahre 1998. In zahlreichen Ausschüssen arbeitete und arbeitet er als Mitglied, stellvertretender Vorsitzender und Vorsitzender mit. Derzeit leitet er den Ausschuss für Kinder, Jugend und Soziales. Seit 2020 übt Herr Weiher die Funktion des stellvertretenden Bürgermeisters aus ("Erster Stadtrat").

Herr Weiher nimmt sein Mandat in der Quickborner Ratsversammlung seit nunmehr fünf Wahlzeiten wahr. Sein Wirken ist geprägt von Intensität und großem Engagement für die politische Arbeit in Quickborn. Die Belange von Kindern und Jugendlichen liegen Herrn Weiher besonders am Herzen. Seit Beginn seiner kommunalpolitischen Tätigkeit ist er Mitglied in dem für diesen Aufgabenbereich zuständigen Ausschuss. Mit großer Weitsicht und Sachkunde hat sich Herr Weiher immer mit dem richtigen Augenmaß und mit Herzblut dafür eingesetzt, ein bedarfsgerechtes Angebot an Kita-Plätzen für die Stadt Quickborn zu realisieren. Überdies hat Herr Weiher mit großem Einsatz dafür gekämpft, dass die Rettungswache in Quickborn erhalten werden konnte. Zu guter Letzt ist Herr Weiher bereits seit Gründung der Stiftung für Senioren und ältere hilfsbedürftige Menschen im Jahr 2001 aktives und engagiertes Mitglied des Stiftungskuratoriums.

Maike Wilken, Stadt Büdelsdorf, Kreis Rendsburg-Eckernförde

Stadtvertreterin, Bürgervorsteherin

Maike Wilken begann ihre Mandatsträgerschaft mit dem Nachrücken in die Büdelsdorfer Gemeindevertretung im Jahre 1987. Diesem Gremium gehört Frau Wilken seitdem ununterbrochen als dessen Mitglied an. Nach der Verleihung der Stadtrechte im Jahr 2000 übernahm Frau Wilken vier Jahre später das Amt der Bürgervorsteherin, das sie bis auf eine fünfjährige Unterbrechung, während der sie als 1. stellvertretende Bürgervorsteherin tätig war, bis heute wahrnimmt.

Frau Wilken ist in der aktuellen Flüchtlingssituation die treibende Kraft bei der Integration und Vernetzung der geflüchteten Personen, unter anderem mit den örtlichen Vereinen und Verbänden. Weitere wichtige Anliegen für Frau Wilken sind die Förderung der interkommunalen Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt Rendsburg sowie die Einbindung insbesondere Jugendlicher in die kommunalpolitischen Entscheidungsprozesse im Rahmen von Jugendeinwohnerversammlungen und durch eine enge Kooperation mit den Schülerinnen und Schülern der örtlichen Gemeinschaftsschule. Während der Corona-Pandemie war Frau Wilken eine Triebfeder für die Durchführung digitaler Sitzungen, um die Handlungsfähigkeit der Stadt auch in Krisenzeiten zu gewährleisten. Ihre Handlungen sind stets darauf gerichtet, im Rahmen einer lösungsorientierten Kommunikation optimale Entscheidungen herbeizuführen.

(Hans-)Peter Zink, Gemeinde Altenkrempe, Kreis Ostholstein

Bürgermeister, Amtsvorsteher

Peter Zink ist seit 1994 in der Gemeindevertretung der Gemeinde Altenkrempe tätig. Nachdem er von 1998 bis 2010 das Amt des 2. stellvertretenden Bürgermeisters übernahm, wurde er dann zum Bürgermeister gewählt. Drei Jahre später erfolgte die Wahl zum Amtsvorsteher des Amtes Ostholstein-Mitte. Beide Ämter übt er auch heute noch aus.

Herr Zink, der nur Peter und niemals Hans-Peter genannt werden will, wurde viermal einstimmig zum Bürgermeister seiner Gemeinde und zweimal ebenfalls einstimmig zum Amtsvorsteher des Amtes Ostholstein-Mitte gewählt. In seine Zeit als Bürgermeister fällt die Ansiedlung des von der Stahlbergstiftung getragenen Kulturgutes Hasselburg, welches die Bekanntheit der Gemeinde u.a. durch Veranstaltungen im Rahmen des SHMF mit Weltstars wie Lang Lang und Leonard Bernstein weit über die Grenzen Ostholsteins befördert hat. Herrn Zink gelang es, die hierfür 2010/ 2011 erforderlichen Bauleitplanverfahren in einer Rekordzeit von weniger als einem Jahr zum Abschluss zu bringen, was maßgeblich für die erfolgreiche Projektumsetzung war. Herr Zink ist ein "24/7-Bürgermeister", der auch genau so von den Einwohnerinnen und Einwohnern seiner Gemeinde wahrgenommen wird. Das Engagement und die Offenheit für die Probleme und Sorgen seiner Bürgerinnen und Bürger, seine Hingabe in und an das Ehrenamt zeichnen ihn aus, so dass er großen Anteil am Wohl seiner Heimatgemeinde trägt.

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