Die direkten und indirekten Einflüsse von Betriebskantinen im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung sind vielfältig und durchaus von Belang. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Reduzierung von Lebensmittelabfällen. Aber auch andere Themen wie eine nachhaltige Herkunft der Speisen (bio, regional, saisonal), die Reduzierung des Fleischangebots (Tierwohl, Klimaschutz, ökologische und soziale Folgen des Futtermittelimports), die ressourcenschonende Verarbeitung (bspw. Energie- und Wasserverbrauch), Ernährungsbildung, Weiterbildung und Kommunikation, ein gesundes und mengenmäßig variables Speisenangebot, die Attraktivität der Kantine insgesamt sowie selbstverständlich auch die Wirtschaftlichkeit spielen unter Nachhaltigkeitsaspekten bei der Bewirtschaftung von Kantinen eine große Rolle.
Das Land Schleswig-Holstein ist Auftraggeber für eine Reihe von Kantinen in Landesliegenschaften. Im Rahmen einer Studie wurde geklärt, wie das Land mit Impulsen für den Betrieb und Ausschreibungskriterien seiner Vorbildfunktion nachkommen und einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Gemeinschaftsverpflegung leisten kann.
Das Ergebnis in soll bei der Vergabepraxis für Landeskantinen Berücksichtigung finden. Eine entsprechende
Leistungsbeschreibung (PDF, 221KB, Datei ist nicht barrierefrei) wurde dem für die Ausschreibungen zuständigen Finanzministerium zur Anwendung an die Hand gegeben.
Die Ergebnisse der Studie können auch von anderen öffentlichen oder privaten Einrichtungen genutzt werden, die Kantinenleistungen ausschreiben oder auch selbst Kantinen bewirtschaften.
Kurzfassung
(PDF, 526KB, Datei ist nicht barrierefrei)