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Thema : Wissenschaft

Wissenschaft

Eine erfolgreiche Forschungs- und Wissenschaftspolitik ist ein wichtiger Standortfaktor.

Letzte Aktualisierung: 01.08.2023

Gestärkt wird die schleswig-holsteinische Entwicklung durch insgesamt vier Säulen:

  • Ein modernes Bildungs- und Weiterbildungsangebot
  • Erstklassige Wissenschaft und Forschung
  • Ein leistungsstarkes Netzwerk für Technologietransfer und Innovationsunterstützung
  • Ein bedarfsgerechtes Förderinstrumentarium

Exzellenzförderung

Bund und Länder fördern in einer gemeinsamen Initiative Spitzenforschung in Deutschland. In einer ersten Phase von 2006 bis 2018 über das Programm der Exzellenzinitiative, seit 2018 über die Exzellenzstrategie. In einem wettbewerbsorientierten Verfahren werden dabei Bundes- und Landesmittel für Exzellenzcluster und Exzellenzuniversitäten zur Verfügung gestellt. Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel hat gemeinsam mit der Universität zu Lübeck und weiteren Forschungspartnern aus Schleswig-Holstein in beiden Programmen überzeugt. Seit Beginn der Exzellenzförderung wurden Mittel für Exzellenzcluster eingeworben. Im Rahmen der Exzellenzinitiative wurden zusätzlich auch zwei Graduiertenschulen an den Universitäten in Kiel und Lübeck eingeworben.

Es ist ein wichtiges Ziel der Hochschulpolitik in Schleswig-Holstein, an der Exzellenzförderung zu partizipieren, Bundesmittel für die Forschung in Schleswig-Holstein einzuwerben und damit die Forschungs-Exzellenz im Land weiter auszubauen. Damit einher gehen die Beschäftigung zusätzlicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die verbesserte Zusammenarbeit zwischen Universitäten und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie die Optimierung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Universitäten und Forschungseinrichtungen im Land.

Erfolgreich bei der Exzellenzstrategie

Die Exzellenzstrategie stärkt seit 2018 die universitäre Spitzenforschung. Sie umfasst die Förderli­nien Exzellenzcluster und Exzellenzuniversitäten und ist mit jährlich 533 Millionen Euro von Bund und Ländern ausgestattet. Ein Teil der Fördergelder fließt auch nach Schleswig-Holstein, da sich die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel im Wettbewerb mit zwei Exzellenzclustern durchgesetzt hat.

Überzeugt haben das Cluster „Präzisionsmedizin für chronische Entzündungserkrankungen“ (PMI) und „ROOTS - Konnektivität von Gesellschaft Umwelt und Kultur in vergangenen Welten“.

An PMI sind 300 Expertinnen und Experten an den vier Standorten Kiel (Christian-Albrechts-Universität/CAU, UKSH), Lübeck (Universität zu Lübeck/UKSH), Plön (Max-Planck-Institut) und Borstel (Leibniz-Lungenzentrum) beteiligt. Für ROOTS kooperiert die Kieler Universität u.a. mit dem Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (Kiel) und dem Zentrum für Baltische und Skandinavische Archäologie (Schleswig). 

Die Entzündungsforschung sei ein in jeder Hinsicht exzellentes Forschungsprogramm auch für die kommenden Jahre, betonte Wissenschaftsministerin Karin Prien im Hinblick auf die erneute Förderung des medizinischen Clusters. Der Erfolg in der Exzellenzstrategie sei ein starkes Signal für den Wissenschaftsstandort Schleswig-Holstein und zeige die Spitzenstellung des Universitätsklinikums (UKSH) mit seinen beiden Standorten Kiel und Lübeck sowie die sehr gute Kooperation der Universitäten in Kiel und Lübeck. Eine besondere Freude sei der erstmalige Erfolg von „ROOTS“, „der die ganze breite Leistungskraft mit sehr innovativen und kreativen Ansätzen unserer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigt“, sagte die Wissenschaftsministerin.

Erfolgreich bei der Exzellenzinitiative (2006-2018)

Schleswig-Holstein hatte sich in der Vergangenheit bereits erfolgreich an der Exzellenzinitiative beteiligt. In der ersten Phase konnte sich die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel jeweils in Kooperation mit weiteren Einrichtungen mit den Exzellenzclustern "Future Ocean" und "Entzündung an Grenzflächen" sowie der Graduiertenschule „Human Development in Landscapes“ durchsetzen. Die Universität zu Lübeck hatte mit der Graduiertenschule „Computing in Medicine and Life Sciences“ Erfolg. Insgesamt wurden den beiden Hochschulen und ihren Projektpartnern Fördermittel in Höhe von 74 Millionen Euro bewilligt, von denen das Land 25 Prozent trug.

In der zweiten Phase wurde dem Meeresforschungsprojekt "Future Ocean" der Zuschlag für einen weiteren Zeitraum von fünf Jahren bewilligt. Die wissenschaftliche Arbeit der Universität Kiel zusammen mit dem Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), dem Institut für Weltwirtschaft und der Muthesius Kunsthochschule rund um den Ozean blieb damit in Schleswig-Holstein ein Markenzeichen für internationale Spitzenforschung.

Ebenfalls erfolgreich war in der zweiten Phase das Exzellenzcluster „Entzündung an Grenzflächen“, das die Universitäten Kiel und Lübeck gemeinsam mit dem Forschungszentrum Borstel, dem Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, dem Universitätsklinikum und der Muthesius Kunsthochschule beantragt hatten. Die Graduiertenschule der CAU mit Thema „Entwicklung menschlicher Gesellschaften in Landschaften“ wurde ebenfalls erneut bewilligt. Neben der Universität Kiel sind die Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf sowie das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an der Graduiertenschule beteiligt. In der zweiten Phase konnte das Land über fünf Jahre mit insgesamt zusätzlich rund 76,3 Millionen Euro Fördergelder planen.

Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur

Brunswiker Straße 16-22, 24105 Kiel

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