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Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung : Thema: Ministerien & Behörden

Aminata Touré

Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung

Corona: Zusätzliche Corona-Teststationen für Reiserückkehrende nach Schleswig-Holstein

Gemeinsame Presseerklärung des Gesundheitsministeriums des Landes Schleswig-Holstein, der Kassenärztlichen Vereinigung Schleswig-Holstein und des Öffentlichen Gesundheitsdienstes Schleswig-Holstein.

Letzte Aktualisierung: 30.07.2020

KIEL / Bad Segeberg. Für Reiserückkehrende aus dem Ausland werden zunächst kostenlose Tests in Schleswig-Holstein etabliert.

Aktuell zeigt sich, dass besonders Reiserückkehrende zunehmend zum Infektionsgeschehen auch in Schleswig-Holstein beitragen. Um dem früh entgegenzuwirken, werden an wichtigen Einreisepunkten inklusive Häfen, Teststationen eingerichtet. Aus dem Ausland einreisende Schleswig-Holsteiner– egal, ob sie aus einem Risikogebiet kommen, oder nicht - haben die Möglichkeit, sich an diesen Standorten in Schleswig-Holstein auf eine akute Virusinfektion testen zu lassen.

Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg: „Durch erweiterte Testmöglichkeiten vor allem an Einreisepunkten sollen Reiserückkehrende – vor allem diejenigen, die aus Risikogebieten zurückkehren - getestet werden können. Zusätzlich zu den neuen Testmöglichkeiten informiert das Gesundheitsministerium Reiserückkehrende über aktuell geltende Regeln und auch über ihre Pflichten in zehn verschiedenen Sprachen.“

Die Hinweise finden Sie hier: www.schleswig-holstein.de/coronavirus-einreise

Die Testmöglichkeiten werden am Hafen in Kiel, in Lübeck, am Fährhafen in Puttgarden auf Fehmarn sowie am Grenzübergang nach Dänemark an der A7, Rastanlage Ellund aufgebaut. Eine weitere Testmöglichkeit wird am Busbahnhof in der Stadt Neumünster entstehen. Die Testungen können ab Freitag, dem 31. Juli an den Teststationen stattfinden. Mit einem Testergebnis ist in der Regel nach 24 Stunden zu rechnen. Reiserückkehrende aus Risikogebieten müssen sich bis zum Erhalt eines negativen Testergebnisses in Quarantäne begeben und beim zuständigen Gesundheitsamt melden.

Die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein (KVSH) rechnet aufgrund der zu Ende gehenden Ferien mit einem erheblichen Mehraufwand. „Da die niedergelassenen Ärzte für die Versorgung von Patienten zuständig sind und dieses Potential auch beim Willen einer Unterstützung endlich ist, halten wir es für richtig, dass ergänzende Strukturen ohne unmittelbaren Rückgriff auf vertragsärztliche Kapazitäten hinzutreten“, sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der KVSH Dr. Ralph Ennenbach: „Wir freuen uns als KVSH dazu einen Beitrag zu überwiegend mobilen Abstrichzentren leisten zu können, der auf der Initiative von Laboren beruht. Damit wird für die Reiserückkehrer aus Risikogebieten ein gutes Angebot geschaffen.“

Nach Recherchen der KVSH ist zu Spitzenzeiten mit einem Aufkommen von rund 55.000 Urlaubern pro Woche zu rechnen, davon rund 40.000 aus dem Ausland. Die Patientenströme müssten daher so geleitet werden, dass sie das ambulante System der niedergelassenen Ärzte möglichst gering belasten. Die mobilen Abstrichzentren werden auch hierfür einzusetzen sein. Es muss derzeit offen bleiben, ob die Struktur der mobilen Abstrichzentren inklusive der hinzutretenden Angebote in Praxen ausreichend ist. Im Zweifel muss über weitere Ergänzungen gemeinsam mit dem Land bzw. dem ÖGD nachgedacht werden.

„Es kommt jetzt ganz besonders auf das Verhalten von uns allen an, wie wir weiter durch die Pandemie kommen werden.  Der Urlaub - die schönste Zeit des Jahres - ist in diesem Jahr eine besondere Herausforderung. Wir alle können durch unser Verhalten auch während und nach der Reise dazu beitragen, die Verbreitung des Corona-Virus aufzuhalten. Bitte helfen Sie dabei mit“, formuliert Dr. Alexandra Barth, Leitende Amtsärztin des Gesundheitsamtes der Stadt Neumünster, die für den Öffentlichen Gesundheitsdienst an dem Projekt beteiligt ist.

Ansprechpartner für die Medien

KVSH

Nikolaus Schmidt

Pressesprecher

Tel. 04551 883 381

E-Mail: presse@kvsh.de

Neumünster

Stephan Beitz

Stadt Neumünster

Referent Presse-/Öffentlichkeitsarbeit

Tel. 04321-942-2660

E-Mail: Stephan.Beitz@neumuenster.de

Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren

Marius Livschütz

Pressesprecher

Tel. 0431 988-5327

E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de

Verantwortlich für diesen Pressetext: Marius Livschütz | Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium, www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

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