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Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus : Thema: Ministerien & Behörden

Claus Ruhe Madsen

Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus

Land unterstützt Kieler Trassenstudie

Letzte Aktualisierung: 25.06.2020

"Kiel bewegt sich" – unter diesem Motto plant die Landeshauptstadt ihre Mobilitätswende. Herzstück dieser Wende soll ein neues, attraktives und zukunftssicheres ÖPNV-System sein. Im Rahmen einer Trassenstudie sollen die Systeme Bus-Rapid-Transit (BRT) und Tram im Kontext möglicher Streckenführungen untersucht werden.

Schleswig-Holsteins Verkehrs-Staatssekretär Thilo Rohlfs hat heute Kiels Oberbürgermeister, Ulf Kämpfer, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 3,35 Millionen Euro übergeben.

"Mit der Förderung unterstreicht die Landesregierung ihr Engagement, ÖPNV-Projekte von landespolitischer Bedeutung finanziell zu unterstützen. Die Landeshauptstadt ist bundesweit noch eine der wenigen Großstädte, die kein schienengebundenes ÖPNV-System besitzt. Viele neue Projekte in Deutschland sowie besonders auch in Frankreich haben gezeigt, dass mit einem attraktiven Nahverkehr auch ein deutlicher Sprung bei der Anzahl von Fahrgästen zu erwarten ist", sagte Rohlfs.  Mit einer stufenweisen Erhöhung der ÖPNV-Fördermittel habe der Bund Anfang des Jahres eine wesentliche Grundlage für die Mitfinanzierung solcher Nahverkehrs-Projekte geschaffen.

"Über den Zuwendungsbescheid freue ich mich sehr, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Unterstützung des Landes eine wichtige Voraussetzung ist, um auch Bundesmittel einwerben zu können", sagte Oberbürgermeister Ulf Kämpfer. "Es ist noch ein langer Weg bis zu einem zukunftsweisenden ÖPNV-System in Kiel, aber die ersten wichtigen Schritte sind getan und dank der stark aufgestockten Fördermöglichkeiten werden wir für unsere Mobilitätswende eine stabile finanzielle Grundlage haben."

Ob Stadtbahn oder ein emissionsfreies Schnellbussystem auf eigener Trasse (BRT) – die bisherige Bewertung der Systemvarianten hat noch keine abschließende Systemfestlegung zugelassen.

Im Rahmen der Trassenstudie sollen bis Ende 2022 eine Netzplanung (Streckenfestlegung), ein Betriebskonzept (z.B. Taktung) und ein langfristiges Finanzierungs- und Förderkonzept bis zur Einführung des neuen ÖPNV-Systems entwickelt werden. Auf Grundlage dieser Punkte wird bis spätestens Ende 2022 auch die Entscheidung fallen, ob ein BRT (Bus-Rapid-Transit) -System oder eine Tram in Kiel eingeführt wird. Die endgültige Entscheidung hierüber trifft die Ratsversammlung. Mit der Landesförderung kann dann auch die Vorplanung für das festgelegte System abgeschlossen werden.

Aktuell läuft nun die europaweite Ausschreibung für die Trassenstudie. Vor der Sommerpause werden die Verhandlungen mit den Bietern abgeschlossen sein, so dass die Landeshauptstadt Kiel im September den Auftrag vergeben kann.

Die umfangreiche Beteiligung der Öffentlichkeit, die bereits im vergangenen Jahr in Stadtteilforen begonnen wurde, wird fortgesetzt.

Verantwortlich für die Pressemitteilung:
Stadt Kiel, Pressestelle, presse@kiel.de

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