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Finanzministerium
: Thema: Ministerien & Behörden

Monika Heinold

Ministerin für Finanzen

40 Millionen Euro für Erforschung digitaler Technologien

Künstliche Intelligenz kann bei Herausforderungen unserer Zeit helfen. Die Uni Lübeck hat das Thema zu einem Schwerpunkt gemacht.

Letzte Aktualisierung: 21.08.2020

Finanzministerin und Staatssekretär lassen sich im Forschungszentrum an einem digitalen Informationstisch ein KI Projekt erklären
Beim Besuch der Uni Lübeck informierten sich Monika Heinold und Dirk Schrödter (3. und 2. v. l.) über aktuelle Projekte zur Erforschung von KI.

Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung können mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) effizienter werden. Doch die Technologie ermöglicht noch viel mehr: Sie spielt beispielsweise auch für die Gestaltung automatisierter Verwaltungsprozesse und Smart-City-Lösungen eine wichtige Rolle. Deshalb fördert das Land die Forschung mit insgesamt 40 Millionen Euro. Finanzministerin Monika Heinold und der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Dirk Schrödter haben sich an der Universität Lübeck und im Joint Innovation Lab für eGovernment und digitale Verwaltung (JIL) über aktuelle Projekte informiert.

Optimale Bedingungen in Schleswig-Holstein

"Schleswig-Holstein ist ein optimaler Standort für Innovation" sagte die Ministerin. "Künstliche Intelligenz kann zum ökologischen und sozialen Wandel unserer Gesellschaft beitragen. Dafür ist es wichtig, dass die Entwicklung von KI-Systemen auf ethischen und rechtlichen Grundsätzen basiert, die unseren europäischen Werten entsprechen" erklärte Heinold.

Herausforderungen unserer Zeit begegnen

Im JIL werden neue digitale Anwendungen entwickelt und erprobt, die die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung beschleunigen. Der Bereich menschzentrierte KI bildet dabei einen besonderen Schwerpunkt. Künstliche Intelligenz könne unter anderem bei der Bekämpfung von COVID-19 oder auch beim Verstehen des demografischen Wandels helfen, sagte Jan Hedtfeld, Leiter des Joint Innovation Labs.

Das Land unterstütze KI-Grundlagenforschung vor allem in den wichtigen Anwendungsgebieten Medizin und Gesundheit sowie digitale Verwaltung, erklärte der Vizepräsident der Universität zu Lübeck für Transfer und Digitalisierung, Professor Dr. Stefan Fischer.

Breite Förderung

Für KI-Forschung stehen 14,5 Millionen Euro stehen über ein Sondervermögen sowie weitere 25 Millionen Euro aus dem Corona-Konjunkturprogramm des Landes bereit. Zusätzlich fördert Schleswig-Holstein für fünf Jahre (2018-2022) eine Stiftungsprofessur für E-Government und Open Data Ecosystems an der Uni Lübeck mit jährlich 250.000 Euro. Die Stiftungsprofessur erforscht und entwickelt am Institut für Multimediale und Interaktive Systeme sowie auch im JIL in Zusammenarbeit mit der MACH AG innovative Lösungen für öffentliche Verwaltungen.

High-Tech gegen die Pandemie

Staatssekretär Schrödter ist überzeugt, KI werde maßgeblichen Einfluss auf Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft haben: "Die Corona-Krise hat gezeigt, wie wichtig High-Tech-Medizin zur Bekämpfung der Pandemie ist. Lübeck ist nicht nur in Bezug auf Medizin, sondern auch in Bezug auf Künstliche Intelligenz ein Standort mit bundesweiter Strahlkraft, den wir als Land gern unterstützen. Wir wollen den Einsatz und die Anwendung von KI in unserem Land weiter voranbringen."

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