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Finanzministerium
: Thema: Ministerien & Behörden

Monika Heinold

Ministerin für Finanzen

Bauen für Zukunft

Der neue Infrastrukturbericht liegt vor: Rund 1,3 Milliarden Euro flossen 2018 und 2019 unter anderem in Krankenhäuser, Küstenschutz und Schulen.

Letzte Aktualisierung: 11.08.2020

Großbaustelle mit Rohbau, Grube und Baugerüsten
Bauarbeiten am Juridicum der CAU-Kiel, einer der Finanzierungsschwerpunkte der Jahre 2018 und 2019.

Finanzministerin Monika Heinold hat im Kabinett den Infrastrukturbericht 2020 vorgestellt. Das Dokument gibt einen Überblick über den Umsetzungsstand von Investitionsvorhaben und schreibt den Sanierungs- und Investitionsbedarf des Landes fort. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum 2018 und 2019 rund 1,3 Milliarden Euro in die Infrastruktur investiert.

452 Millionen Euro für das UKSH

Die Infrastrukturausgaben haben sich auch durch den Ausbau und die Modernisierung am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) mit einem Umfang von 452 Millionen Euro im Vergleich zum vorherigen Berichtszeitraum mehr als verdoppelt. Ein Großteil dieses Vorhabens erfolgte in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP).

"Jamaika baut Zukunft. Infrastruktur ist mehr als nur Beton: Es geht um Mobilität, es geht um Vernetzung, es geht um Gesellschaft. Wir kommen bei der Modernisierung unseres Landes mit Siebenmeilenstiefeln voran", erklärte Finanzministerin Monika Heinold.

Sanierung und Modernisierung

Seit dem ersten Infrastrukturbericht sind ab 2015 insgesamt rund 2,1 Milliarden Euro in die Infrastruktur Schleswig-Holsteins geflossen. Neben unabdingbaren Sanierungsbedarfen rücken immer stärker auch Modernisierungsvorhaben in den Fokus. Dies gilt unter anderem im Klimaschutz, in der Digitalisierung oder in der Gesundheitsversorgung "Wir haben den Blick geweitet: Aus dem Sanierungsplan ist ein Modernisierungsprogramm für unser Land geworden. Damit haben wir in den letzten beiden Jahren auch unsere Kommunen kräftig unterstützt", betonte Heinold.

Infrastruktur ist mehr als nur Beton: Es geht um Mobilität, es geht um Vernetzung, es geht um Gesellschaft.

Ministerin für Finanzen Monika Heinold

Finanzierungsschwerpunkte bildeten in 2018 und 2019:

  • der Ausbau des UKSH mit rund 452 Millionen Euro,
  • die Sanierung der Landesstraßen einschließlich Radwegen mit rund 205 Millionen Euro,
  • der Hochschulbereich mit rund 184 Millionen Euro,
  • Investitionen außerhalb der unmittelbaren Zuständigkeit des Landes, insbesondere in die kommunale Infrastruktur, mit rund 130 Millionen Euro sowie
  • die Sanierung und der Ausbau weiterer Krankenhäuser mit rund 98 Millionen Euro.

Der verbleibende Investitions- und Modernisierungsbedarf wird im aktuellen Bericht auf rund 6,3 Milliarden Euro beziffert. Davon hat das Land bis einschließlich 2029 bereits 5,8 Milliarden Euro eingeplant.

Weitere Beispiele:

Moderne Infrastruktur bedeutet auch Investitionen in die Schiffsflotte des Landesbetriebes für Küstenschutz, Nationalpark und Meeresschutz. Das Mehrzweckschiff "Trischen" kostete 5 Millionen Euro.
Das Land investiert 33,8 Millionen Euro in den Neubau des Labors für Kriminaltechnische Untersuchungen im Polizeizentrum Eichhof in Kiel.
Um auch bei der Krankenversorgung am Puls der Zeit zu bleiben, modernisiert und baut das Land das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) aus. Rund 452 Millionen Euro flossen 2018 und 2019 in den Ausbau der Campi in Kiel und Lübeck.
Für Forschung auf Spitzenniveau investierte das Land seit 2015 rund 360 Millionen Euro in Bauvorhaben an Hochschulen und für die medizinische Forschung am UKSH. 2019 entstand für 9,1 Millionen Euro ein neues Seminargebäude der Technischen Hochschule Lübeck.
Aus IMPULS-Mitteln investiert das Land 1,7 Millionen Euro in der Neubau Kita Kichererbse in Schwarzenbek. Insgesamt 80 Millionen Euro stehen bis 2022 für die Sanierung, die Modernisierung und den Neubau von Kindertagesstätten zur Verfügung.
Dank des Programms "Schulen ans Netz" wurden bislang mehr als 500 der rund 800 Schulen im Land an das schnelle Internet angeschlossen. Weitere 21 Millionen Euro stehen noch für das Programm zur Verfügung.
Seit dem ersten Infrastrukturbericht hat das Land seine Investitionsausgaben verdoppelt und insgesamt rund 2,1 Milliarden Euro in die Infrastruktur Schleswig-Holsteins investiert.
Seit 2014 stieg die Gesamtsumme der notwendigen Investitionen auf 8,44 Milliarden Euro, auch durch neue Bedarfe. 6,3 Milliarden Euro kosten die noch offenen Vorhaben, davon hat das Land bereits 5,8 Milliarden Euro eingeplant. Ein Viertel der 8,44 Milliarden Euro wurde bereits abgearbeitet.

Weiterführende Informationen

Infrastrukturbericht 2020 (PDF, 4MB, Datei ist barrierefrei)

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