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Finanzministerium
: Thema: Ministerien & Behörden

Monika Heinold

Ministerin für Finanzen

33 Millionen für den Küstenschutz

Finanzministerin Heinold hat sich in Nordfriesland über das neue Schutzschiff "MS Hooge" und die Deicherhöhung bei Dagebüll informiert.

Letzte Aktualisierung: 24.08.2018

Zwei Männer und eine Frau sitzen an einem Tisch und trinken Kaffee.
In der Messe der „MS Hooge“ informierte sich Finanzministerin Monika Heinold über die Arbeit auf dem Schiff.

Mit 536 Kilometern Ostsee- und 466 Kilometern Nordseeküste haben die Meere eine große Bedeutung im echten Norden. Hinter den Deichen, die das Land vor Überschwemmungen schützen sollen, leben rund 350.000 Menschen. Daher ist der Schutz der Küsten für die Landesregierung von besonderer Bedeutung. "Unsere Küsten sind das Gesicht des echten Nordens und prägen das Leben vieler Menschen bei uns im Land", erklärte Monika Heinold beim Besuch in Nordstrand. Deswegen stelle die Landesregierung rund 33 Millionen Euro aus dem Infrastrukturprogramm IMPULS für den Küstenschutz zur Verfügung.

Neues Schiff für den Küstenschutz

Eine wichtige Hilfe bei den Reparaturen und Ausbesserungen an den Deichen leistet das Küstenschutzschiff "MS Hooge", welches erst im Frühjahr in Dienst gestellt wurde. Die Kosten für den Bau dieses Schiffes in Höhe von 4,2 Millionen Euro wurden vollständig  aus dem Sondervermögen IMPULS finanziert. "Gerade die ''MS Hooge'' zeigt, wie vielfältig unser Infrastrukturprogramm IMPULS wirkt. Wir sanieren nicht nur Schulen, Straßen und Krankenhäuser, sondern investieren auch in den Ausbau unseres Küstenschutzes", sagte Heinold. Vor Ort informierte sich die Finanzministerin über die flexiblen Einsatzmöglichkeiten des Schiffes. Zu den Aufgaben der „MS Hooge“ gehören das Schleppen von Schuten und Pontons sowie das Entfernen von Schlamm in Sielen und Häfen. Außerdem werden mithilfe des Schiffes die Wattflächen vermessen und die Tierwelt im Wattenmeer wissenschaftlich überwacht. Durch die flache Bauweise kann das Schiff auch bei Ebbe im Wattenmeer verbleiben und Material ufernah an Baustellen übergeben.

Frauen und Männer in roten Warnwesten laufen auf einem Deich entlang.
Finanzministerin Heinold (2.v.r.) besichtigte den Baufortschritt auf dem Dagebüller Deich.

Deiche zukunftssicher machen

Im Anschluss setzte die Ministerin ihre Tour mit einer Besichtigung der Deichverstärkungsarbeiten am Dagebüller Koog fort. Auf einer Länge von 1,2 Kilometern wird der Deich bei Dagebüll um rund 30 Zentimeter auf 7,95 Metern über dem Meeresspiegel erhöht. Dadurch soll er auch zukünftig schweren Sturmfluten trotzen können. Für die Deichverstärkung werden insgesamt 75.000 Kubikmeter Sand, 45.000 Kubikmeter Schlick und 4.000 Kubikmeter Schotter verbaut. Von den 20 Millionen Euro Gesamtkosten trägt das Land rund 7,6 Millionen Euro, die zur Hälfte aus dem IMPULS-Programm stammen. Die restlichen Gelder kommen von Bund und EU.

Finanzministerin Heinold informiert sich vor Ort

Hintergrund IMPULS

Mit dem Infrastrukturprogramm IMPULS stellt die Landesregierung rund 3,1 Milliarden Euro zur Verfügung, um die Infrastruktur in Schleswig-Holstein zu sanieren und zu modernisieren. Rund 33 Millionen Euro werden in den Ausbau des Küstenschutzes investiert. Davon sind 24,5 Millionen Euro für die Verstärkung von Landesschutzdeichen und 8,5 Millionen Euro für die beiden Küstenschutzschiffe "MS Hooge" und "Trischen" vorgesehen.

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