Inzwischen sind mehr als 9.600 tote Wildvögel entlang der schleswig-holsteinischen Westküste gefunden worden. Das Friedrich-Loeffler-Institut hat 41 weitere Nachweise der Geflügelpest bei Wildvögeln in Schleswig-Holstein bestätigt - somit sind nun 264 Fälle nachgewiesen. Die Befunde stammen aus den Landkreisen Nordfriesland, Dithmarschen, Pinneberg, Segeberg, Rendsburg-Eckernförde und Herzogtum Lauenburg. Daneben wurde die Geflügelpest erstmals bei zwei Wildvögeln aus Ostholstein nachgewiesen, einer Möwe und einem Greifvogel.
Auch eine weitere Geflügelhaltung ist nun betroffen: Es handelt sich dabei um eine Gänsehaltung im Kreis Dithmarschen, in der nach Angaben des Kreises etwa 630 Tiere gehalten werden. Sie alle sind bereits gemäß der Geflügelpest-Verordnung getötet und fachgerecht entsorgt worden.