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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Netzausbau kommt gut voran

Der Ausbau der Westküstenleitung geht weiter: 38 Kilometer zwischen Husum und Klixbüll können nun gebaut werden.

Letzte Aktualisierung: 29.01.2020

Große Strommasten vor blauen Himmer. Im Hintergrund sind Windräder zu sehen.
Durch den Landkreis Dithmarschen verläuft ein Abschnitt der bereits fertiggestellten Westküstenleitung, von Brunsbüttel nach Dänemark.

Sie ist 138 Kilometer lang und verteilt den Strom der Windkraftanlagen von der Westküste nach Süddeutschland und Dänemark: die Westküstenleitung. Der Bau der Stromtrasse von Brunsbüttel bis zur dänischen Grenze ist eines der größten Stromnetzprojekte Schleswig-Holsteins. Nun beginnt der Ausbau des vierten Abschnitts von Husum bis zum Umspannwerk in Klixbüll. Dafür hat Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht jetzt dem Netzbetreiber TenneT TSO GmbH den Planfeststellungsbeschluss überreicht.

"Schleswig-Holstein ist Pionierland"

"Mit dem Netzausbau schaffen wir die Grundlage für die erfolgreiche Energiewende. Schleswig-Holstein ist dabei Pionierland und wir sind mit starken Stromnetzen auf den Zuwachs erneuerbarer Energien vorbereitet", sagte Minister Albrecht. Im Jahr 2018 wurden in Schleswig-Holstein 37,4 Millionen Megawattstunden Strom erzeugt – davon waren 22,6 Millionen Megawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien. Das entspricht einem Anteil von mehr als 60 Prozent.

Mehr Strom erzeugt als verbraucht wird

Die neue Westküstenleitung verstärkt das Übertragungsnetz und bietet mehr Netzsicherheit. Weil Schleswig-Holstein mehr Strom aus Windkraftanlagen produziert als im echten Norden verbraucht werden kann, ist es notwendig, das Höchst­span­nungs­netz auszubauen. Nur so kann die Energie aus den windreichen Küstenlagen auch abtransportiert werden.

Leitung soll 2023 bis Dänemark reichen

Von der Trasse entlang der Westküste sind mittlerweile 37 Kilometer in Betrieb, 46 Kilometer befinden sich derzeit im Bau und gut 50 Kilometer werden noch ausgebaut. Bis 2023 soll die Westküstenleitung bis zum dänischen Endrup bei Esbjerg fertiggestellt werden. Mitte des Jahres wird auf einer Konferenz das Ergebnis des Dialogverfahrens für den fünften und letzten Abschnitt zwischen dem Umspannwerk Klixbüll und der Bundesgrenze in Niebüll vorgestellt. Dort soll dann auch der genaue Verlauf der Stromtrasse präsentiert werden.

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