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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Mehr Platz für die Heuler

Das Land unterstützt die Erweiterung der Seehundstation Friedrichskoog mit mehr als vier Millionen Euro.

Letzte Aktualisierung: 16.12.2019

Ein Seehund in einem Wasserbecken.
Jedes Jahr päppelt die Seehundstation Friedrichskoog rund 300 Tiere auf.

Seit den 50er-Jahren werden in Friedrichskoog (Kreis Dithmarschen) Heuler aufgezogen – junge Seehunde und Kegelrobben, die kurz nach der Geburt ihre Mutter verloren haben. Seit 1985 übernimmt das die Seehundstation Friedrichskoog: Über die Jahre wurden hier zahlreiche Jungtiere aufgepäppelt und später wieder ausgewildert, 300 waren es alleine in der aktuellen Saison. Darüber hinaus klären die Mitarbeiter jährlich mehr als 150.000 Besucher über den Nationalpark Wattenmeer und seine Bewohner auf.

Ab Mitte 2020 steht ihnen dafür mehr Platz zur Verfügung: Die Seehundstation erhält eine neue Ausstellungshalle, ein Beobachtungsdeck und neue Büroräume für die Mitarbeiter. Das Land unterstützt die Bauarbeiten mit mehr als vier Millionen Euro. Gemeinsam mit Stationsleiterin Tanja Rosenberger hat Umweltminister Jan Philipp Albrecht den Grundstein für die Erweiterungsbauten gelegt.

Wichtige Auflärungsarbeit

"Die Seehundstation Friedrichskoog ist eines der am stärksten besuchten Nationalparkhäuser in Schleswig-Holstein", sagte Albrecht. "Hier engagiert sich das Team nicht nur für den Schutz der Seehunde und Kegelrobben, sondern es leistet auch außerordentlich wichtige Aufklärungsarbeit." Besucher könnten hier viel über die Bedeutung des einzigartigen Lebensraums Wattenmeer lernen, sagte der Minister. Mit dem Ausbau mache das Land die Station fit für die Zukunft.

Neues Becken für "Dauergäste"

Bereits 2016 förderte das Land den Bau eines neuen Forschungsbeckens in Friedrichskoog. Hier leben die sieben "Dauergäste" der Station: Fünf Seehunde und zwei Kegelrobben, die nicht ausgewildert werden konnten oder bereits in Gefangenschaft geboren wurden. Die älteste von ihnen ist die Seehunddame "Deern", die bereits seit 1985 in Friedrichskoog lebt.

Bis Pfingsten geschlossen

Während der Bauarbeiten von Januar bis voraussichtlich Pfingsten 2020 bleibt die Station für Besucher geschlossen. Hilfsbedürftige Heuler werden jedoch weiterhin angenommen.

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