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Ministerium für Energie­wende, Klimaschutz, Umwelt und Natur : Thema: Ministerien & Behörden

Tobias Goldschmidt

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Weg frei für KKW-Abriss

Schleswig-Holsteins ältestes Kernkraftwerk wird abgebaut. Energiewendeminister Albrecht hat den entsprechenden Genehmigungsbescheid übergeben.

Letzte Aktualisierung: 21.12.2018

Außenansicht des Atomkraftwerks in Brunsbüttel
Hier sollen sich in 15 Jahren wieder grüne Wiesen erstrecken: das Kernkraftwerk Brunsbüttel.

Der echte Norden ist Land der Erneuerbaren Energien. Schon heute werden zwei Drittel des Stromverbrauches in Schleswig-Holstein aus nachhaltigen Quellen gedeckt – die Zeit der Atomkraft neigt sich dem Ende zu. Das älteste der drei Kernkraftwerke (KKW) im Land, das KKW Brunsbüttel, ist seit 2007 dauerhaft abgeschaltet und befindet sich im sogenannten "Nachbetrieb".

2012 beantragte die Vattenfall GmbH als Betreiber die Stillegung und den Abbau des Kraftwerkes. Nun hat Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht dem Vattenfall-Generalbevollmächtigten Pieter Wasmuth im Kieler Landeshaus den 600 Seiten langen Genehmigungsbescheid übergeben.

Atomausstieg wird sichtbar

"Auf diesen Moment haben viele Menschen seit Jahren gewartet", sagte der Energiewendeminister. "Das Kernkraftwerk Brunsbüttel wird endlich abgebaut. Der Atomausstieg wird nun auch in Schleswig-Holstein für jedermann sichtbar."

Mit der jetzt erteilten Genehmigung gehe das Kraftwerk vom Nachbetrieb in die Stilllegung über, fuhr der Vattenfall-Beauftragte Wasmuth fort. "Dies ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg, der mit einer grünen Wiese an der Stelle des Kraftwerks enden wird."

Auf diesen Moment haben viele Menschen seit Jahren gewartet. Das Kernkraftwerk Brunsbüttel wird endlich abgebaut.

Minister für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur Jan Philipp Albrecht

Sicherheit geht vor

Der Abbau des Kernkraftwerks wird sich voraussichtlich über rund 15 Jahre erstrecken. Dabei habe der Strahlenschutz oberste Priorität, erklärte Albrecht. Schließlich befinde sich in dem Kernkraftwerk, das vor mehr als 40 Jahren in Betrieb gegangen ist, eine erhebliche Menge an radioaktiven Stoffen. Vor diesen müsse die Bevölkerung und das Personal bestmöglich geschützt werden. Der Genehmigungsbescheid regelt deswegen beispielsweise den Umgang mit Abluft und Abwasser, die radioaktiver Belastung ausgesetzt waren.

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