Mehr Engagement vom Bund bei dem Windenergieausbau: Das fordert ein breites Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Verbänden.
Letzte Aktualisierung: 25.09.2018
In Deutschland werden jährlich rund 800 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Diese Emissionen entstehen zu 95 Prozent bei der Verbrennung von Holz, Kohle, Öl und Gas. Beim Klimawandel spielt das CO2 eine entscheidende Rolle: Es absorbiert einen Teil der von der Erde abgegebenen Wärme und strahlt diese zurück.
Der Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Stilllegung alter Kohlekraftwerke hat dazu beigetragen, die Kohlendioxid-Emmissionen in Deutschland deutlich zu senken.
Ausbau der Windenergie fortsetzen
Forderungen aus dem "Aufruf Windenergie"
Ausbau regenerativer Energien zügig umsetzen
Optimierung von Genehmigungsverfahren
Mehr Windenergie auf See
Nicht realisierte Ausbauprojekte nachholen
Stromnetze ausbauen und modernisieren
In Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg, Bremen und Mecklenburg-Vorpommern hat vor allem die Windenergie einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet. Ihr weiterer Ausbau werde nach Ansicht von Energiewendeminister Jan Philipp Albrecht und seinen Amtskollegen aus den norddeutschen Bundesländer derzeit durch die aktuelle Bundespolitik gebremst. Gemeinsam mit Branchenvertretern unterzeichneten sie nun auf der "WindEnergy" in Hamburg den "Aufruf Windenergie". Darin fordern sie die Bundesregierung auf, sich stärker für die Einhaltung der "Klimaziele 2020" und den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien einzusetzen.
"Beim Windenergieausbau und beim Netzausbau muss es endlich verlässlich vorangehen, denn nur so können die Klimaziele erreicht werden", betonte Albrecht. Zusätzlich benötige es eine angemessene CO2-Abgabe in allen Wirtschaftsbereichen, damit die Energiewende gelingen könne.
Rahmenbedingungen verbessern
Auch die Wirtschaftsminister der fünf norddeutschen Bundesländer schlossen sich dem Aufruf an. "Die Bundesregierung ist gefordert, die Rahmenbedingungen für die Windbranche so zu verbessern, dass die Windpotentiale im Norden genutzt werden können", sagte Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz. Die Windbranche brauche eine sichere Perspektive, um die gut 150.000 Arbeitsplätze zu erhalten und den technologischen Vorsprung weiter auszubauen.
Gemeinsamer "Aufruf Windenergie" der norddeutschen Bundesländer: Aufruf Windenergie
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