Die Einrichtung eines Anschlusses an ein bestehendes oder neues Nah- oder Fernwärmenetz ermöglicht es, auf eine Installation einzelner Wärmeerzeuger zu verzichten.
Der Wärmesektor ist mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent des deutschen Endenergieverbrauchs das größte Segment innerhalb der Energiebranche. Davon entfallen auf den Gebäudebereich rund 40 Prozent des Endenergieverbrauchs, hinzu kommt Wärme für industrielle Prozesse. Die Wärmewende bietet damit großes Potenzial, fossile Energie einzusparen. In Nah- und Fernwärmenetze lassen sich Erneuerbare Energien besonders gut integrieren. Die Landesregierung hat sich im Energiewende- und Klimaschutzgesetz (EWKG), das im März 2017 in Kraft getreten ist, das Ziel gesetzt, den Anteil Erneuerbarer Energien am Endenergieverbrauch im Wärmesektor von heute 14 Prozent auf 22 Prozent im Jahr 2025 zu erhöhen.
