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Landespolizei
Schleswig-Holstein
: Thema: Ministerien & Behörden

Von Einsatzkommunikation bis Instagram-Story: Landespolizei erweitert Socialmedia Kanäle

Letzte Aktualisierung: 01.08.2019

Screenshot einer Collage bei Instagram
Die Landespolizei ist ab sofort auch bei Instagram

Die Landespolizei ist seit heute mit einem eigenen Kanal bei Instagram vertreten. Damit kommuniziert sie inzwischen landesweit auf elf Kanälen: bei Facebook (sieben Fanseiten der Polizeidirektionen, eine Karriere-Seite), Twitter, YouTube und nun Instagram.

Die Kanäle werden insgesamt von rund 100.000 Menschen abonniert, wir erreichen in der Woche 250.000 Menschen, bei besonders öffentlichkeitswirksamen Themen bis zu 1,5 Millionen Menschen pro Woche. 2015 war die Socialmedia-Kommunikation als ergänzender Bestandteil der Kommunikation der Polizei mit den Bürgern eingeführt worden und die Bedeutung und Nutzung dieser Medien durch die Polizei nimmt seitdem ständig zu.

„Instagram ist für uns eine konsequente Fortsetzung unserer Multichannel-Strategie. Wir wollen möglichst vielseitig und zielgruppengerecht kommunizieren. Die junge Zielgruppe erreichen wir am besten über einen Kanal wie Instagram, der sich vor allem auf Bilder und weniger auf Texte konzentriert“, erklärte Dennis Schneider vom Landespolizeiamt.

Aktuelle Einsätze und Prävention

Screenshot eines Tweets
Herausragende Einsatzlagen werden vieldiskutiert

Twitter und Facebook werden bei der Landespolizei vor allem für Beiträge über aktuelle Einsätze, Prävention oder den Bürgerdialog benutzt. Herausragende Einsatzlagen wie die Geiselnahme in der JVA-Lübeck im Juni 2019, die Verhaftung von Carles Puigdemont im März 2018 in Neumünster oder der Messerangriff in einem Bus in Lübeck Kücknitz im Juli 2018 waren beispielhafte Einsatzlagen, die in den Sozialen Medien intensiv diskutiert wurden.

„Es besteht bei den Menschen in kürzester Zeit ein großes Informationsbedürfnis. Im Falle Puigdemont waren es Hunderte Kommentare und Anfragen in wenigen Stunden von Menschen aus ganz Europa. Durch unsere Präsenz und Dialogbereitschaft bei Facebook und Twitter sorgen wir in Echtzeit für größtmögliche Präsenz und Transparenz“, erklärt Schneider. „Wachsende Bedeutung hat dabei auch aufkommenden Gerüchten oder sogar Fake-News mit geprüften Informationen entgegen wirken zu können. Dazu bieten unsere Socialmedia-Kanäle eine sehr große Reichweite.“

Der Informationsaustausch mit den Bürgerinnen und Bürgern hat sich seit dem Start der Kanäle stetig weiterentwickelt. „Wir sind über die verschiedenen Kanäle direkt ansprechbar und beantworten Fragen der Bürger. Das können Fragen zu unseren Polizei-Meldungen sein oder auch die Bitte um Beratung, wie das eigene Haus gegen Einbrecher geschützt werden kann“, so Schneider.

Verstöße gegen Netiquette und strafrechtliche Relevanz

Screenshot eines Tweets
Herausragende Einsatzlagen werden vieldiskutiert

Während im Jahr 2016 monatlich noch etwa 1250 Tickets, also Beiträge der Nutzer, bearbeitet wurden, waren es 2018 bereits über 5250 Nutzerbeiträge pro Monat. Das Spektrum reicht von normalen Kommentaren bis hin zu strafrechtlich relevanten Inhalten. „Die Diskussionskultur ist teilweise durchaus rau und verstößt regelmäßig gegen die von uns transparent kommunizierte Netiquette – dort greifen wir als Moderatoren ein. Auch Beiträge die darüber hinaus gehen und strafrechtlich geprüft werden müssen, nehmen bei einer wachsenden Community zu“, so Schneider.

Weiter vorangetrieben werde auch der fachliche Austausch, zum Beispiel mit den polizeilichen Socialmedia-Teams andere Bundesländer. Mit den nördlichen Bundesländern besteht ein gegenseitiges Unterstützungsabkommen. Bei der diesjährigen Digitalen Woche in Kiel wird die Landespolizei zum zweiten Mal ein eigenes Panel zur Digitalisierung gestalten. Auch hier spielt wieder Socialmedia eine Rolle: es geht um Erfahrungen zu den Themen „Filterblasen, Bots und Fakenews“.

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