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Landesvertretung in Berlin : Thema: Ministerien & Behörden

27. Januar 2020, Hier treff‘ ich Menschen, hier darf ich sein - Architektur für dritte Orte

Letzte Aktualisierung: 09.12.2019

Sogenannte „Dritte Orte / third spaces“, sagt der amerikanische Soziologe Ray Oldenburg, sind öffentliche Orte, an denen wir uns „heimisch fühlen“, uns „mit anderen austauschen“ und einfach „eine gute Zeit miteinander verbringen“ (im Gegensatz zu ersten und zweiten Orten, dem Zuhause und dem Arbeitsplatz). Die Gestaltung solcher Treffpunkte, wie es früher Kaffeehäuser, Kneipen und Dorfkrüge waren, ist seit einigen Jahren ein großes Thema nicht nur für Büchereien und Bibliotheken. Architektonisch spannende Orte entstehen weltweit, an denen neue Formen des menschlichen Miteinanders ausprobiert werden. Am 27. Januar haben wir uns das Phänomen mit unseren Gästen einmal genauer angeschaut:

WAS SIND UND KÖNNEN „DRITTE ORTE“? Der niederländische Architekt und Raumdesigner AAT VOS realisiert weltweit seit über 20 Jahren im Sinne des „Dritten Ortes“ Bibliotheken und präsentierte uns die spannendsten Projekte.

„DRITTE ORTE“ IN BERLIN – GIBT’S DAS SCHON? Der Direktor der Zentral- und Landesbibliothek Berlin, VOLKER HELLER, 2019 ausgezeichnet mit dem deutschen Bibliothekspreis, erzählte uns, was in seinen Häusern schon alles passiert.

ZUKUNFTSMUSIK: EIN NEUER „DRITTER ORT“ FÜR KIEL? MARTIN LÄTZEL, seit 2019 Direktor der Landesbibliothek Schleswig-Holstein, verriet uns, wie er mit digitaler Strategie und guter Architektur die Landesbibliothek transformieren will.

WAS BRAUCHT DER MENSCH ZUM WOHLSEIN? Die Arbeitspsychologin und Bühnenbildnerin GUDRUN RAUWOLF zeigte, welchen Einfluss gute und schlechte Architektur auf das Funktionieren „Dritter Orte“ hat.

ARCHITEKTUR IM PRAXISTEXT Der Architekturkritiker NIKOLAUS BERNAU weiß, dass architektonische Experimentierfreude beim Publikum nicht immer auf Gegenliebe stößt und erklärte uns, woran es liegen könnte.

MODERATION Durch den Abend führte HANS-DIETER NÄGELKE, Leiter des Architekturmuseums der Technischen Universität Berlin.

BDA-PREIS 2019-AUSSTELLUNG IM FOYER Alle vier Jahre vergibt der BDA Bund Deutscher Architekten, Landesverband Schleswig-Holstein den BDA-Preis. Ausgezeichnet werden Bauherr und Architekt für ihre gemeinsame Leistung. Mit dem Preis und der Begleitausstellung, die alle Nominierungen zeigt, wirbt der BDA nicht nur für gute Architektur, sondern sensibilisiert einmal mehr die Öffentlichkeit für Wirkung, Qualität, Ästhetik und Funktion von Architektur. Wir freuen uns, Ihnen die spannendsten neueren Bauprojekte aus Schleswig-Holstein vom 27.01. bis 07.02.2020 in Berlin zu präsentieren.

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