KIEL. In der Gemeinde Hemme (Kreis Dithmarschen) wird das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr modernisiert und um einen Multifunktionsraum für die Dorfgemeinschaft erweitert. Das Land unterstützt das Projekt im Rahmen der "Ortskernentwicklung" mit 750.000 Euro aus Mitteln der gemeinsam mit dem Bund finanzierten "Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK). Bewilligungsbehörde ist das Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (LLUR). Die Gesamtkosten betragen rund 1,5 Millionen Euro.

Die Feuerwehr, eine Tankstelle mit Tankshop und ein kleines Café sind für die Einwohnerinnen und Einwohner in Hemme der gefühlte und funktionale Ortsmittelpunkt. Der letzte Gasthof hat vor Jahren geschlossen. Nun soll das Dorfleben ein neues Zuhause bekommen. Den Anbau an das Feuerwehrhaus wollen Vereine, Gemeindevertretung und Feuerwehr für Kurse, Sitzungen und Schulungen nutzen. Auch Veranstaltungen, die die Kapazitäten des Kleinen Kaffee-Stübchens übersteigen, sind dann wieder im Ort möglich.

In diesem Zuge wird auch das Feuerwehrhaus modernisiert. Abgerundet wird das Projekt durch ein barrierefreies WC, das auch von außen zum Beispiel für Spielplatznutzerinnen und -nutzer zur Verfügung steht. Bewusst hat sich die Gemeinde für einen Ausbau am Standort der Feuerwehr und nicht für einen Neubau auf der grünen Wiese entschieden.

"In Hemme entsteht mit dem neuen Dorfgemeinschaftshaus und dem modernisierten Feuerwehrhaus ein neuer Treffunkt für die Menschen vor Ort. Damit stärken wir das Gemeindeleben, den regelmäßigen Austausch der Einwohnerinnen und Einwohner und das Gemeinschaftsgefühl. Ich freue mich besonders, dass wir mit der Unterstützung des Projektes auch das ehrenamtliche Engagement in Hemme weiter stärken. Dieses Engagement ist eine unverzichtbare tragende Säule des Gemeindelebens", erklärt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.

Das Projekt ist ein wichtiges Schlüsselprojekt im Ortskernentwicklungskonzeptes der Gemeinde, das durch eine umfassende Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger mit Leben gefüllt wurde.

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