NEUMÜNSTER. Innenstaatssekretär Torsten Geerdts hat die Schirmherrschaft für das Projekt "Mobilmacher" der Arbeiterwohlfahrt Neumünster übernommen. Dabei werden Zugewanderte und Alteingesessene fit für den Straßenverkehr gemacht und bekommen gleichzeitig die Möglichkeit über das gemeinsame Lernen und gemeinschaftliche Aktivitäten miteinander in den Austausch zu kommen. Es gibt unter anderem Radfahrkurse auf einem Verkehrsübungsplatz, einen "Erste-Hilfe-Kurs" und gemeinsame Radtouren.

"Für eine erfolgreiche Integration der Zugewanderten sind natürlich Deutschkurse und Deutschkenntnisse die Grundvoraussetzung. Die Möglichkeit der aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben ist darüber hinaus eine weitere wesentliche Säule und ein Schlüssel für eine erfolgreiche Integration. Und dafür ist dieses AWO-Projekt ein hervorragender Baustein. Denn hier lernen die Zugewanderten unter anderem spielerisch und ohne Druck, wie sie Mobilität gewinnen und sich so mehr in die Gesellschaft einbringen können", so Staatssekretär Geerdts.

"Mobilmacher" gehört zu dem Gesamtprojekt der AWO Neumünster "Säulen für soziale Teilhabe", das im Rahmen der MaTZ-Förderung (Maßnahmen für Teilhabe und Zusammenhalt) vom Innenministerium mit insgesamt 50.000 Euro unterstützt wird.

Ein weiterer Bereich der "Säulen für soziale Teilhabe" der Arbeiterwohlfahrt ist das Projekt "Kochgemeinschaft/Schnittkultur". Beim gemeinsamen Kochen und Schnacken haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance sich kennenzulernen und über Themen, die alle angehen, miteinander ins Gespräch zu kommen.

Das Innenministerium unterstützt mit einem umfassenden Förderprogramm die gesellschaftliche Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Die Förderung soll auf regionaler und lokaler Ebene die Bedingungen für ein gleichberechtigtes und friedliches Zusammenleben von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund verbessern. Dafür stehen von 2019 bis 2022 insgesamt 2,25 Millionen Euro bereit.

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