KIEL. Auf ihrer Sommertour hat sich Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack heute (09. Juli 2020) in Kiel-Schilksee über die Entwicklung des bundesweit einzigen Bundestützpunktes für Segeln informiert.

"Alle Spitzenathletinnen und -athleten auf dem Weg zu Olympischen und Paralympischen Spielen werden zentral hier bei uns in Kiel-Schilksee gefördert und betreut. Es ist enorm, welche Voraussetzungen hier in enger Zusammenarbeit aller Beteiligten in den vergangenen Jahren geschaffen wurden", sagte Sütterlin-Waack, die im Beisein des Generalsekretärs des Deutschen Seglerverbandes, Dr. Germar Brockmeyer, Stadtrat Gerwin Stöcken und LSV-Präsident Hans-Jakob Tiessen den auch mit erheblichen Landesmitteln umgestalteten Stützpunkt besichtigte.

Besonders beeindruckt zeigte sich die Innenministerin von den Möglichkeiten, die für minderjährige Athletinnen und Athleten geschaffen wurden, die im Wohnheim am Olympiastützpunkt rundherum betreut werden. 

Schulpflichtige Seglerinnen und Segler nutzen die in Kiel-Friedrichsort beheimatete und durch das Land gesondert geförderte "Partnerschule des Leistungssports". Sie koordiniert gemeinsam mit der Laufbahnberatung am Olympiastützpunkt die schulisch-sportliche Betreuung über das ganze Jahr. "Diese Unterstützung ist unerlässlich, weil die Schülerinnen und Schüler ja während ihrer Schulzeit pro Jahr viele Wochen im Ausland trainieren oder an Wettkämpfen teilnehmen", betonte die Ministerin. Die Laufbahnberaterin Petra Homeyer übernehme dabei eine enorme Verantwortung für die soziale, schulische und sportliche Entwicklung der Jugendlichen. 

Für studierende Athletinnen und Athleten stehe an allen Hochschulen des Landes eine "Profilquote" zur Verfügung. Durch ihren Kaderstatus können sie bevorzugt zum Studium zugelassen werden. Sütterlin-Waack: "Die Profilquote leiste einen wertvollen Beitrag dazu, die Spitzensportlerinnen und Spitzensportler längerfristig im Land zu halten und an die Vereine und Verbände des Landessportverbandes zu binden".

Durch die sehr enge inhaltliche und räumliche Zusammenarbeit des Olympiastützpunktes, des Bundesstützpunktes und des Deutschen Seglerverbandes am selben Standort sei es gelungen, ein optimales Umfeld für die Sportlerinnen und Sportler zu schaffen. Die Ministerin zeigte sich angesichts dieser Voraussetzungen zuversichtlich, dass Schilksee auch in der Zukunft eine weitere positive Entwicklung nehmen wird. "Wir sind auf jeden Fall dabei", so Sütterlin-Waack.

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