HOHENWESTEDT. In der Gemeinde im Kreis Rendsburg-Eckernförde entsteht praktisch ein neues modernes Mehrgenerationenbad. Das stark sanierungsbedürftige Freibad wird mit Hilfe von Städtebaufördermitteln nahezu vollständig erneuert. Das Innenministerium hatte im vergangenen Jahr knapp 7,4 Millionen Euro Städtebaufördermittel freigegeben, von denen Bund und Land rund 4,91 Millionen Euro tragen. Das gesamte Projekt wird nach derzeitigem Stand knapp 8,37 Millionen Euro kosten.

Innenminister Hans-Joachim Grote machte sich heute (06. Februar) anlässlich der Grundsteinlegung vor Ort ein Bild von den anstehenden Umbauarbeiten: "Es ist sehr gut, dass mit den Städtebaufördermitteln jetzt dieses Projekt hier in Hohenwestedt begonnen werden kann. Es ist ein weiteres tolles Beispiel dafür, was mit Städtebaufördermitteln für die Menschen umgesetzt werden kann. Davon profitiert eine ganze Region."

Bei dem bisherigen Bad lag der Fokus vor allem auf dem sportlichen Schwimmen. In Zukunft soll es zusätzlich auch ein deutlich attraktiveres Freizeitangebot geben. Außerdem wird die Barrierefreiheit aktuellen Standards angepasst. 

Mit dieser Unterstützung setzt das Innenministerium konsequent die Sanierung und Modernisierung bestehender Schwimmsportstätten in Schleswig-Holstein fort. Erst vor wenigen Wochen hatte das Ministerium 5,65 Millionen Euro aus dem Investitionspakt "Soziale Integration im Quartier" für den umfangreichen Umbau der Schwimmhalle in Bad Segeberg freigegeben. Seit 2015 hat die Landesregierung im Rahmen der allgemeinen Sportstättenförderung mehr als 10 Millionen Euro für Schwimmsportstätten aufgewendet. Allein im vergangenen Jahr wurden in diesem Rahmen 32 Schwimmsportstätten mit insgesamt 3,66 Millionen Euro unterstützt.

Die Fördermittel für Hohenwestedt stammen aus dem Städtebauförderungsprogramm "Kleinere Städte und Gemeinden – überörtliche Zusammenarbeit und Netzwerke", in das die Gemeinde im Jahr 2011 aufgenommen wurde. Ziel dieses Programms ist es, zentrale Orte in ländlich geprägten Räumen als Ankerpunkte der Daseinsvorsorge für die Zukunft handlungsfähig zu machen und ihre zentralörtliche Versorgungsfunktion nachhaltig und bedarfsgerecht für die Bevölkerung der gesamten Region zu sichern und zu stärken.

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