Navigation und Service

Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport : Thema: Ministerien & Behörden

Dr. Sabine Sütterlin-Waack

Ministerin für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport

Fachtag "Extremismus in Schleswig-Holstein" in Kiel

Innenminister Grote: Umfangreiche Prävention ist im Kampf gegen Extremismus entscheidend

Letzte Aktualisierung: 08.11.2019

KIEL. Auf dem Fachtag "Extremismus in Schleswig-Holstein" haben Expertinnen und Experten über die notwendigen Maßnahmen im Kampf gegen Extremismus diskutiert. Veranstaltet hat den Fachtag der Landespräventionsrat. Für Innenminister Hans-Joachim Grote ist im Kampf gegen Rechts- und Linksextremismus eine umfangreiche Präventionsarbeit entscheidend:

"Politischer Extremismus ist ein bundesweit besorgniserregendes Phänomen, das auch Schleswig-Holstein nicht auslässt. Ich nenne nur den Anschlag auf die jüdische Synagoge in Halle oder aktuell die Neonazis, die versuchen im Kreis Segeberg neue Gefolgsleute zu rekrutieren. Für die Landesregierung hat die Bekämpfung von Extremismus einen sehr hohen Stellenwert. Der Jamaika-Koalitionsvertrag macht dies deutlich. Wir sind uns mit allen Demokratinnen und Demokraten einig, dass Extremismus und rassistisches Gedankengut keinen Platz in unserem Land haben. Deshalb haben wir die Präventionsarbeit in diesem Bereich auch verstärkt und finanziell besser ausgestattet."

Wichtige Erkenntnisse zum Rechts- und Linksextremismus lieferten der Verfassungsschutz und Polizeibehörden im Land, erklärte der Innenminister auf dem Fachtag in Kiel. Um zu wissen, wie sich extremistische Erscheinungen aktuell entwickeln, seien aber auch weiterführende wissenschaftliche Untersuchungen sehr wichtig:

"Deshalb begrüße ich es ausdrücklich, dass der Landespräventionsrat zwei Studien in Auftrag gegeben hat. Sie beleuchten, wie sich der Extremismus im rechten und im linken Spektrum in Schleswig-Holstein derzeit darstellt. Und diese Studien zeigen, dass vor allem im Bereich der Prävention die professionelle Arbeit mit Jugendlichen wichtig ist, um gerade diese Altersgruppe vor extremistischen Anschauungen zu schützen."

Die Studien wurden auf dem Fachtag ausführlich vorgestellt und diskutiert. Der Minister dankte den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern vom Kriminologischen Forschungsinstitut Niedersachen und der Firma Ramboll Management Consulting für ihre Arbeit an diesen Studien.

"Unser Landespräventionsrat ist mit dem Landesdemokratiezentrum für die Ausgestaltung einer nachhaltigen, landesweiten Beratungs-, Informations- und Vernetzungsstruktur verantwortlich. Elementarer Bestandteil dieser Präventionsarbeit sind die landesweit und vor Ort aktiven Beratungs-, Fach- und Informationsstellen. Genauso wichtig sind lokale Netzwerkpartner, um die Demokratieförderung und Extremismusprävention vor Ort zu ermöglichen. Mit den vorgestellten beiden Studien haben diese Ansprechpartner eine weitere wichtige Grundlage für ihre Arbeit vor Ort erhalten."

Verantwortlich für diesen Pressetext: Dirk Hundertmark / Tim Radtke | Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration | Düsternbrooker Weg 92, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-3007 / -3337 | E-Mail: pressestelle@im.landsh.de | Medien-Informationen im Internet: www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/innenministerium.

Hinweis zur Verwendung von Cookies

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden. Weitere Informationen zum Datenschutz erhalten Sie über den folgenden Link:

Datenschutz

Auswahl bestätigen

Mastodon