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: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Bildungsministerin Karin Prien im Landtag: „Ganztagsbetreuung verbessert die Lern- und Entwicklungschancen der Kinder“ I Prozess zur Umsetzung startet jetzt

Letzte Aktualisierung: 24.09.2021

KIEL. Als eine gute Nachricht für alle Familien bezeichnete Bildungsministerin Karin Prien die jüngste Einigung von Bund und Land auf den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschülerinnen und Grundschüler ab 2026. „Mit dem flächendeckenden Ganztagsangebot bieten wir Kindern am Anfang ihrer Schullaufbahn die Möglichkeit, mehr Förderung und zusätzliche Angebote zu erhalten. Ganztagsbetreuung verbessert die Lern- und Entwicklungschancen gerade von Kindern aus bildungsfernen Familien deutlich", sagte sie heute (24. September) im schleswig-holsteinischen Landtag. Es sei deshalb an der Zeit gewesen, dass sich der Bund angemessen an den Kosten für qualitativ hochwertige Ganztagsangebote beteilige. 

Ministerin Prien: "Bei den Investitionskosten haben die Länder einen Verhandlungserfolg errungen. Damit reduziert sich der von und in den Ländern zu tragende Anteil auf 30 statt ursprünglich 50 Prozent der Kosten". Verbessert habe sich auch die Situation bei den dauerhaften Betriebskosten. Der Bund habe seinen Anteil ab 2026 um 35 Prozent erhöht, das heißt, dass Schleswig-Holstein nach dem Königsteiner Schlüssel im Endausbau ab 2030 jährlich 44,275 Millionen Euro erhalten wird. "Trotz der Verhandlungserfolge bleibt der Ganztagsausbau ein großer Kraftakt. Wir werden uns für die Kinder in unserem Land gemeinsam dieser Herausforderung stellen. Wir haben mit dem Bund eine doppelte Evaluation der Kosten vereinbart und wir werden diese Möglichkeit auch nutzen“, betonte die Ministerin. 

Sie skizzierte die weiteren Schritte auf dem Weg zum Ganztagsangebot: Gespräche mit den Kommunalen Landesverbänden, um die weitere Ausgestaltung und Verteilung der finanziellen Lasten zu klären. Eine feste Arbeitsgruppe zwischen Bildungs- und Sozialministerium und den Kommunalen Landesverbänden, die die bestehende AG Ganztag mit dem Auftrag der qualitativen Weiterentwicklung des Ganztags- und Betreuungsangebots ergänzen wird. Regionalkonferenzen im letzten Quartal 2021 und im ersten Quartal 2022, auf denen die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf ein breites, adressatengerechtes Fundament gestellt werden. Außerdem setze die Serviceagentur „Ganztägig lernen“ ihr Beratungsangebot fort, um Schulen und Schulträger ohne Angebot – oder nur mit einem eingeschränkten Betreuungsangebot – auf dem Weg zur Ganztagsschule zu begleiten. 

Ministerin Prien: "Wir werden und müssen die nächsten fünf Jahre bis zur Wirksamkeit des Rechtsanspruchs gut nutzen." Als große Herausforderung bezeichnet sie den Bedarf an Fachkräften. „Klar ist: Auf die Qualität wird es ankommen. Wir können ein qualitatives Ganztagsangebot nur gemeinsam verwirklichen. Wir brauchen die Kommunen und wir brauchen auch weiterhin den Bund. Deswegen werden wir mit beiden in engem Austausch bleiben."

 

 

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Beate Hinse | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-2369 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de

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