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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
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Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Neues Landesförderzentrum für Autistisches Verhalten gegründet I Ministerin Prien: „Zentrum nimmt Schlüsselrolle für Qualität der Inklusion ein“

Letzte Aktualisierung: 28.09.2020

KIEL. Schleswig-Holstein geht einen bundesweit einzigartigen Weg, um Schülerinnen und Schüler mit der Diagnose Autismus zu unterstützen. Mit Beginn des Schuljahres 2020/21 gibt es ein eigenes Landesförderzentrum Autistisches Verhalten. „Der heutige Tag ist nicht nur ein Festtag für das Landesförderzentrum Autistisches Verhalten, sondern für die inklusive Bildung im ganze Land“, sagte Bildungsministerin Karin Prien heute (28. September) bei der Eröffnung der Schule. Das neue Förderzentrum sei ein Meilenstein für die sonderpädagogische Unterstützung von Schülerinnen und Schülern mit entsprechenden Förderbedarfen. „Es schafft die Rahmenbedingungen, um Standards sonderpädagogischer Diagnostik und Förderung sowie inklusiver Schule auch in diesem Bereich weiterhin sichern und entwickeln zu können“, betonte die Ministerin. In Schleswig-Holstein gibt es außerdem eigene Landesförderzentren für die Förderschwerpunkte Sehen, Hören und Kommunikation, für körperlich und motorische Entwicklung und der Pädagogik für Kranke. Schulträger ist in allen Zentren das Land.

Die Landesförderzentren stellen den fundamentalen Bestandteil des inklusiven Unterstützungssystems dar. Lehrkräfte der Förderzentren beraten und unterstützen Schülerinnen und Schüler an den allgemeinbildenden Schulen. Ministerin Prien: „Die Zentren nehmen eine Schlüsselrolle für die Qualität von Inklusion ein.“ Mit Gründung des Landesförderzentrums setze Schleswig-Holstein auch für den Förderschwerpunkt Autistisches Verhalten auf die bereits lang erprobte und bewährte Förderzentrumsstruktur beispielsweise durch die Beratungsstelle Autismus.

Wie erfolgreich die zentral organisierte Unterstützungsarbeit sein kann, lässt sich unter anderen an der Zahl der Abschlüsse erkennen, die Schülerinnen und Schüler mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf Autistisches Verhalten in den letzten Jahren abgelegt haben. Allein 2019 haben 77 Schülerinnen und Schüler den Ersten allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA) absolviert, 60 den Mittleren Schulabschluss (MSA) und 35 das Abitur. Hinzu kommt eine nicht bezifferte Zahl entsprechender Abschlüsse (ESA, MSA, Fachhochschulreife, Abitur), die an den beruflichen Schulen des Landes erworben werden konnten.

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Beate Hinse | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Straße 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-5805 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  |

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