KIEL. Bildungsministerin Karin Prien will den Schülerinnen und Schülern mehr Wissen darüber vermitteln, wie Unternehmertum funktioniert. Deshalb soll zum Schuljahr 2020/21 ein Landeskonzept Entrepreneurship Education entwickelt werden. „Es geht darum, den Jugendlichen zu zeigen, wie sie eigene Ideen umsetzen und mit eigener Kraft aktiv werden können. Entrepreneurship Education fördert Kreativität, verantwortliches Handeln und soziale Kompetenz. Es ist Lernen durch Erfahrung“, sagte sie heute (24. Januar) in der Landtagsdebatte zum Thema „Mehr Unternehmergeist in Schleswig-Holsteins Schulen – Landeskonzept Entrepreneurship Education“. Das Landeskonzept werde die vielen guten Ansätze, die es in Schleswig-Holstein bereits gibt, bündeln, sichtbarer machen und die Vernetzung vorantreiben. Ministerin Prien: „Eine enge Kooperation mit Unternehmen aus der Region und mit unseren Partnern ist uns dabei besonders wichtig.“ 

Schülerfirmen und andere Angebote der Entrepreneurship Education zeigten den Jugendlichen Wege in die berufliche Selbstständigkeit auf, auch wenn am Ende nicht alle nach der Schule ein eigenes Unternehmen gründeten. „Es ist mir deshalb ein wichtiges Anliegen, dass jedes Kind in Schleswig-Holstein einmal eine Schülerfirma gegründet oder mitgegründet hat; oder zumindest die Gelegenheit hatte, in einer Schülerfirma oder einem anderen Vorhaben der Entrepreneurship Education mitzuwirken“, betonte sie. Zum Thema Entrepreneurship Education werde es eine Kooperationsvereinbarung mit der Joachim Herz Stiftung geben, entsprechende Fortbildungen für Lehrkräfte bietet das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) an. Eingebunden werden zudem auch die Hochschulen.

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