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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Bildungsministerin Karin Prien: Ab 1. Juni sollen alle Schulklassen wieder Präsenzunterricht erhalten

Letzte Aktualisierung: 16.05.2020

KIEL. Schleswig-Holsteins Schülerinnen und Schüler kehren langsam aber sicher in den Schulalltag zurück. „Das Kabinett hat heute unserem Vorschlag zugestimmt: Nach Phase 3, die in der kommenden Woche beginnt, sollen - mit der gebotenen Vorsicht und unter Beachtung der Hygienevorschriften - ab dem 1. Juni alle Jahrgangsstufen zumindest zeitweilig wieder Präsenzunterricht erhalten“, freute sich Bildungsministerin Karin Prien. „Auch, wenn es noch eine Weile dauern wird, bis wir wieder zum gewohnten regulären Unterricht zurückkehren können, so ist das jetzt doch ein entscheidender Schritt“, sagte sie. Die Ministerin dankte den Schulleitungen, den Lehrkräften und allen an Schule Beschäftigten sowie den Schulträgern und den Eltern: „Sie alle haben gemeinsam dafür gesorgt, dass unsere Schülerinnen und Schüler bisher so gut durch diese außergewöhnliche Situation gekommen sind.“

Die Strategie der stufenweisen Wiederöffnung der Schulen habe sich insgesamt bewährt. „Ab dem 25. Mai beginnt nun die dritte Phase“, erläuterte die Ministerin. Folgende Jahrgangsstufen kämen nun auch zu Präsenzveranstaltungen in die Schulen:

  • Grundschulen: Jahrgänge 1 -3 und weiterhin Jahrgang 4
  • Gemeinschaftsschulen: Jahrgänge 8, 9 und 10
  • Gemeinschaftsschulen mit Oberstufen: Jahrgänge 8, 9, 10, E und Q1
  • Gymnasien: Jahrgänge 8, 9, 10, E und Q1 und weiterhin Jahrgang 6
  • Berufsbildende Schulen: Fortsetzung der Prüfungen und parallel möglicher Unterrichtsbetrieb
  • Förderzentren: Fortsetzung der Präsenzzeiten in enger Abstimmung mit den Sorgeberechtigten und den weiteren Unterstützungsstrukturen.

Die Gruppengrößen in der Notbetreuung an den Schulen sollen bereits ab dem 18. Mai erhöht werden. Außerdem können ab dem 25. Mai für die Kinder, die in der Schule sind, wieder Nachmittagsangebote geöffnet werden und Mensen und ähnliche Einrichtungen können bei Bedarf öffnen.

Ab dem 1. Juni beginnt die 4. Phase der Wiederöffnung und dann sollen auch folgende Jahrgangsstufen wieder zu Präsenzveranstaltungen die Schule besuchen:

  • Gemeinschaftsschulen: Jahrgänge 5, 6 und 7
  • Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe: Jahrgänge 5, 6 und 7
  • Gymnasien: Jahrgänge 5, 7 und 9

Die Ministerin machte deutlich: „Wir wollen ab dem 1. Juni wieder für alle Schülerinnen und Schüler Unterricht ermöglichen, aber das Lernen in der Distanz wird doch noch einen wesentlichen Anteil haben.“ Sie forderte alle Lehrkräfte auf, insbesondere auch diejenigen, die von zuhause aus arbeiten, die Kontaktmöglichkeiten zu den Schülerinnen und Schülern zu nutzen. „Die Kinder und Jugendlichen und auch die Eltern brauchen Ihre pädagogische Unterstützung und fachliche Expertise.“

Wissenschaft

Mit der neuen Verordnung erhalten auch die Hochschulen weitere Freiräume für das Angebot von Präsenzveranstaltungen. Die erforderlichen Hygienemaßnahmen sind zu berücksichtigen. Hochschulbibliotheken, Mensen und Cafeterien können grundsätzlich wieder öffnen, vorausgesetzt, sie treffen entsprechende Infektionsschutz- und Hygienevorkehrungen.

Kultur

Das kulturelle Leben kehrt zurück in Schleswig-Holstein. Nachdem bereits Museen, Bibliotheken und Musikschulen ihre Türen öffnen durften, können nun ab Montag auch Volkshochschulen und Bildungsstätten ihr Programm beginnen. Auch Kinos können wieder Besucherinnen und Besucher empfangen, wenn sie die Hygieneleitlinien beachten. Ab dem 18. Mai kann der Probenbetrieb an den Theatern wiederaufgenommen werden, wenn die Arbeitsschutzbestimmungen umgesetzt sind. Und grundsätzlich sind überall auch Kulturveranstaltungen mit bis zu 50 Gästen unter Einhaltung bestimmter Standards möglich.  

Kirchen

Gottesdienste sind überall wieder möglich. Besondere religiöse Feierlichkeiten wie Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen unterliegen weniger Einschränkungen als bisher.  

 

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patricia Zimnik | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-5805 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de

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