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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Weitere Maßnahmen in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Kultur ab dem 18. Mai.

Prien: „Vorsichtige und schrittweise Öffnung sind der richtige Weg“

Letzte Aktualisierung: 07.05.2020

KIEL. „Unser Ziel ist, schrittweise die Präsenzangebote auszutauschen. Sicherheitsabstand, Hygienekonzepte, und die persönliche Verantwortung jedes Einzelnen von uns rücken nun in den Vordergrund“, betonte Kultusministerin Karin Prien heute (7. Mai) nach der Regierungserklärung im Landtag. „Die weiteren Öffnungen von Schulen, Hochschulen und kulturellen Einrichtungen im Land werden uns helfen, Wege zu finden, die nicht Normalität, aber doch ein guter Schritt in die richtige Richtung sind“, so Prien. „Mein Ministerium begleitet die Schulen, Hochschulen und Kultureinrichtungen auch weiterhin auf dem Weg der vorsichtigen Öffnung.

Bildung
Unser Vier-Phasen-Plan ist gut angelaufen. Derzeit befinden wir uns in der zweiten Phase mit weiteren Präsenzangeboten. Ab dem 25. Mai kann an den Schulen die dritte Phase starten“, betont Karin Prien. Unter der Maßgabe der Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln sollen die Schulen schrittweise weiter geöffnet werden. Dazu gehöre auch, die Gruppengrößen in der Notbetreuung an den Schulen bereits ab dem 18. Mai zu erhöhen und ab 25. Mai wieder erste Nachmittagsangebote im Rahmen der Ganztagsbetreuung stattfinden lassen zu können.  Auch Schulmensen und -kantinen sollen parallel wieder geöffnet werden. Details dazu, so die Ministerin, würden jetzt geklärt.  

Wir werden in diesem Schuljahr nicht zu einem regelhaften Unterricht für alle Schülerinnen und Schüler, wie wir es gewohnt sind, zurückkehren können. Das bedeutet auch, dass nicht nur Lernen vor Ort in der Schule stattfindet, sondern dass Digitales Lernen, eigenständiges Lernen zu Hause und Präsenzphasen in der Schule in eine gute Kombination gebracht werden müssen“, so Karin Prien. „Die Schulen stehen in engem Kontakt mit den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern und werden rechtzeitig über die nächsten Schritte informieren.

Wissenschaft
Ziel der nächsten Öffnungsschritte ist es, die in den Hochschulen sehr gut angelaufene Online-Lehre dort zu ergänzen, wo es ohne Präsenzelemente nicht geht“, so die Ministerin. So sollen Präsenzveranstaltungen mit bis zu 50 Personen unter Auflagen ermöglicht werden und auch die Mensen wieder ihren Betrieb unter den für die Gastronomie geltenden Vorgaben öffnen können. „Die Hochschulen im Land haben in den vergangenen Wochen in einem beeindruckenden Kraftakt Lehrveranstaltungen auf digitale Angebote umgestellt. Auch weiterhin haben digitale Lehrformate grundsätzlich Vorrang. Deshalb ist es wichtig, dass die Hochschulen durch die Änderungen im Hochschulgesetz die hierfür erforderliche Flexibilität erhalten und das Sommersemester weitestgehend über Online-Lehre sicherstellen. Die nun anstehenden weiteren Öffnungen werden dies ergänzen. Vorsicht, Abstand und Hygiene sind auch hier das Maß aller Entscheidungen“, so Prien.

Kultur
Auch im Bereich der Kultur werde es weitere Lockerungen geben. Veranstaltungen mit bis zu 50 Teilnehmenden sollen ermöglicht werden, wobei je nach Art der Veranstaltung unterschiedlich aufwändige Hygieneregeln und Abstandsgebote zu beachten sind. „Dass auch die Theater ab dem 18. Mai wieder mit ihrem internen Probenbetrieb beginnen können, ist ein gutes Zeichen“, betont Karin Prien. „Uns allen hat die Kultur in den vergangenen Wochen gefehlt und menschliche Interaktion ist Teil der Kunst. Wir werden vorsichtig sein müssen, aber auch kleine Öffnungen können für die Kultur im echten Norden schon Großes bedeuten.“ Dabei sei besonders wichtig, dass die Kultur- und kulturellen Bildungseinrichtungen die Möglichkeit haben, ihre individuellen Hygienekonzepte zu entwickeln. „Was im Nolde-Museum im Garten funktioniert, passt nicht für das soziokulturelle Zentrum Speicher in Husum oder für die Musikschule in Kiel oder das freie Theater Combinale in Lübeck. Deshalb brauchen die Kultureinrichtungen im Land auch die entsprechende Zeit, um sich auf die neuen Möglichkeiten vorzubereiten“, so Kultusministerin Prien. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf die hilfreiche Unterstützung der jeweiligen kulturellen Dachverbände.

Insgesamt gehe es nun darum, in allen Bereichen des Lebens die Eigenverantwortung der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner hervorzuheben. „Die Schwachen und Gefährdeten in unserer Mitte schützen wir nur gemeinsam. Halten Sie Abstand, halten Sie die Hygieneregeln ein und seien Sie nachsichtig, wenn nicht alles in ein paar Wochen wieder wie früher ist“, bittet Karin Prien.

Verantwortlich für diesen Pressetext: David Ermes | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Straße 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431 988-5805 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de

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