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Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur
: Thema: Ministerien & Behörden

Karin Prien

Ministerin für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Ministerin Karin Prien im Landtag: „Startschuss für A 13 - wir verbessern die Besoldung von Lehrkräften und Schulleitungen von Grundschulen“

Letzte Aktualisierung: 15.05.2019

KIEL. Lehrerinnen und Lehrer an schleswig-holsteinischen Grundschulen werden künftig besser bezahlt. Ein entsprechender Gesetzentwurf ist heute (15. Mai) im Landtag beraten worden. „In der Grundschule wird das Fundament für eine erfolgreiche schulische Bildung gelegt. Dafür brauchen wir die besten Lehrerinnen und Lehrer von Anfang an. Um sie zu gewinnen, müssen wir attraktive Arbeitsbedingungen und eine attraktive Besoldung bieten, die konkurrenzfähig ist mit den anderen Bundesländern“, sagte Bildungsministerin Karin Prien. Das Gesetz sei der „Startschuss für A 13“. Es leite ab August 2020 die stufenweise Anhebung der Besoldung von Grundschullehrkräften von A 12 auf A 13 ein. Bereits zum kommenden Schuljahr 2019/20 werde die Besoldung der Grundschulleitungen und ihrer Stellvertretungen deutlich zu erhöht. Ministern Prien: „Das ist ein bildungspolitischer Meilenstein und ein Zeichen von Wertschätzung für die engagierte Arbeit unserer Lehrkräfte und Schulleitungen.“

 Der „Gesetzentwurf zur Steigerung der Attraktivität des Lehramtes an Grundschulen“ sieht folgende Änderungen vor:

  • Ab August 2020 soll schrittweise - bis zum Jahr 2025 - die Besoldung von A 12 auf A 13 angehoben werden. Sie sollen zunächst eine ruhegehaltfähige Zulage zum Grundgehalt in der Besoldungsgruppe A 12 erhalten. Diese soll dann jährlich jeweils zum 1. August um weitere 80 Euro angehoben werden. Bis zum 1. August 2025 - dann sind alle Grundschullehrkräfte bei A 13 angelangt.
  • Erhöhung der Besoldung der Grundschulleitungen und ihrer Stellvertretungen. In einem ersten Schritt sollen die Gehälter um zunächst eine halbe Besoldungsstufe angehoben werden - und zwar bereits vom 1. August 2019 an. Im August 2020 soll die zweite Hälfte folgen.
  • Das soll auch für Funktionsstelleninhaberinnen und -inhaber an anderen Schularten mit der Befähigung für das Grundschullehramt - zum Beispiel Koordinatorinnen und Koordinatoren für die Primarstufe an einer Gemeinschaftsschule, wie auch für hauptamtliche Studienleitungen im Sachgebiet Grundschule am Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) gelten.
  • Es sollen über die schon bestehenden Funktionsstellen hinaus neue geschaffen werden: für stellvertretende Schulleitungen an den kleineren Grundschulen mit mehr als 80 bis zu 180 Schülerinnen und Schülern. Diese Neuerung werde rund 170 Grundschulen betreffen.

Bildungsministerin Prien: „Schleswig-Holstein ist damit das erste westdeutsche Flächenland, das A 13 für alle Grundschullehrkräfte einführt.“ Dafür nehme die Landesregierung ab 2026 jährlich rund 33,5 Millionen Euro in die Hand. „Das ist Geld für unsere Kinder und den Bildungsstandort Schleswig-Holstein.“

 

 

 

 

Verantwortlich für diesen Pressetext: Thomas Schunck | Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur | Brunswiker Str. 16-22, 24105 Kiel | Telefon 0431  988-5805 | Telefax 0431  988- 5903 | E-Mail: pressestelle@bimi.landsh.de  | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de

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