KIEL. Bildungsministerin Karin Prien sieht sich ihn ihrer Schwerpunktsetzung bestätigt und bewertet die Ergebnisse des jüngsten Bildungsmonitors positiv. „Schleswig-Holstein behauptet sich im Mittefeld und wir arbeiten daran, uns weiter zu verbessern“,
sagte sie heute (15. August) in Kiel. Der Bildungsmonitor des Institutes der deutschen Wirtschaft sieht Schleswig-Holstein auf Platz 11. Basis ist eine Auswertung von Zahlen aus den Jahren 2017 und 2018. Bildungsministerin Prien: „Ich freue mich, dass wir in zentralen Punkten wie Zeiteffizienz und Bildungsarmut ganz vorne stehen. Die genannten ‚Verbesserungspotenziale‘ sind auch unsere Herausforderungen.
“ Die Landesregierung habe im Bildungsbereich klare Schwerpunkte gesetzt und bereits einiges auf den Weg gebracht. Als Beispiele nannte sie den Ausbau der Ganztags- und Betreuungsangebote, die in diesem Schuljahr mit rund 13 Millionen Euro gefördert werden. Auch Maßnahmen wie das PerspektivSchul-Programm mit dem Bildungsbonus seien noch nicht berücksichtigt. „Mit diesem Programm unterstützen wir insgesamt 60 Schulen in einem sozial belasteten Umfeld mit 50,3 Millionen Euro. Das ist ein Kraftakt für ein Land, das nicht die finanzielle Leistungsfähigkeit eines Landes wie Bayern hat.“.
Im Bereich Internationalisierung und Forschungsorientierung würden die neuen Zielvereinbarungen für die Hochschulen Kennzahlen zur Internationalisierung und zu Drittmitteln enthalten.
Der Bildungsmonitor, so die Ministerin, bilde jedoch nicht in Gänze ab, wie leistungsfähig das schleswig-holsteinische Bildungssystem sei. „Die Studie vernachlässigt auch andere Faktoren, die wichtig für ein Bildungssystem sind wie die gesellschaftliche Teilhabe an Bildung oder die Aufgabe von Schulen, ihren Schülerinnen und Schülern Kompetenzen für nachhaltige und politische Bildung zu vermitteln.“
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