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Ministerium für Justiz und Gesundheit : Thema: Ministerien & Behörden

Prof. Dr. Kerstin von der Decken

Ministerin für Justiz und Gesundheit

Schutz vor Gewalt

Unterkunft für Frauen in Not: Mit finanzieller Unterstützung vom Land wird in Itzehoe ein neues Frauenhaus gebaut.

Letzte Aktualisierung: 01.10.2019

Wenn Frauen in ihrer Beziehung Gewalt erfahren, sind Frauenhäuser oft die letzte Rettung: Dort finden sie eine sichere Unterkunft und bekommen professionelle Hilfe von Psychologinnen oder Sozialarbeiterinnen. Nachdem das bisherige Frauenhaus in die Jahre gekommen ist, wird in Itzehoe nun eine neue Anlaufstelle für die Frauen gebaut – unterstützt vom Land mit rund 700.000 Euro. Den Förderbescheid hat Gleichstellungsministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack im Beisein vom Landrat des Kreises Steinburg, Torsten Wendt, in Itzehoe übergeben.

"Damit verbessern wir die Hilfestrukturen für von Gewalt betroffene Frauen im ganzen Land", betonte Sütterlin-Waack. Frauenhäuser seien ein unverzichtbarer Bestandteil, um Frauen zu helfen, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind.

Sichere Unterkunft für 18 Frauen

Das neue Frauenhaus wird auf einer Fläche von 430 Quadratmetern Platz für 18 Frauen bieten. Nach seiner Fertigstellung soll der Neubau das alte Frauenhaus an einem anderen Standort ersetzen.

"Es wird eine deutliche Verbesserung der jetzigen Wohn- und Arbeitssituation geschaffen", erklärte Wendt. Hinsichtlich der Zimmergrößen, der Barrierefreiheit sowie der infrastrukturellen Anbindung stelle der Neubau einen zeitgemäßen Ersatz für das bisherige Frauenhaus dar.

Land investiert ingesamt 6,8 Millionen Euro

Erst im Juni hatte Sütterlin-Waack einen Förderbescheid über rund 300.000 Euro für den Neubau eines Frauenhauses in Eutin überreicht.
Mehr Lesen: Unverzichtbare Schutzorte (Meldung vom 3. Juni 2019)

Weitere Neubauten sollen folgen, kündigte die Ministerin an, etwa in wenigen Wochen in Rendsburg. Insgesamt sind für die Sanierung von Frauenhäusern 6,8 Millionen Euro aus IMPULS-Mitteln vorgesehen.

Hintergrund zum IMPULS-Programm

Seit 2015 baut das Land mithilfe des IMPULS-Programms die Infrastruktur im echten Norden aus, unter anderem Straßen und Radwege. Auch Investitionen in Krankenhäuser, Hochschulen, Sportstätten, Kultur oder Digitales werden durch das Programm gefördert. Insgesamt stehen dabei rund 3,1 Milliarden Euro zur Verfügung.

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