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Ministerium für Justiz und Gesundheit : Thema: Ministerien & Behörden

Prof. Dr. Kerstin von der Decken

Ministerin für Justiz und Gesundheit

Hilfe für den Start in ein sicheres Leben

Das Projekt "Frauen_Wohnen" unterstützt Frauen nach dem Aufenthalt im Frauenhaus bei der Wohnungssuche und sucht noch engagierte Mitstreiter.

Letzte Aktualisierung: 28.05.2019

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt ist vielerorts angespannt. Das bekommen auch Frauen zu spüren, die nach einem Aufenthalt im Frauenhaus keinen akuten Schutzbedarf mehr haben und sich ein neues sicheres Leben aufbauen wollen. Die Suche nach eigenem bezahlbaren Wohnraum ist schwierig. Hier setzt das gemeinsame Projekt "Frauen_Wohnen" vom Paritätischen Wohlfahrtsverband und dem Gleichstellungsministerium. Seit 2018 stehen die Mitarbeiter in sechs regionalen Servicestellen wohnungssuchenden Müttern mit Kindern und alleinstehenden Frauen mit Rat und Tat zur Seite.

"Jede vermittelte Frau ist ein Erfolg"

"Frauen_Wohnen" sei gut gestartet und habe sich etabliert, sagte Gleichstellungsministerin Sabine Sütterlin-Waack bei der vierten Beiratssitzung des Projektes "Frauen_Wohnen". "Ich möchte aber noch einmal eindringlich an Wohnungsbesitzerinnen und -besitzer appellieren, sich an diesem Projekt zu beteiligen." Nach rund einem Jahr Projektlaufzeit konnten durch "Frauen_Wohnen" insgesamt bislang 49 Frauen und 64 Kinder in Wohnraum vermittelt werden. "Jede vermittelte Frau ist ein Erfolg, denn jeder frei gewordene Frauenhausplatz bietet einer unmittelbar von Gewalt bedrohten Frau den dringend benötigten Schutz", erklärte Sütterlin-Waack.

Unterstützung durch Wohnungswirtschaft

Rund 18 Monate nach dem Start des Projekts "Frauen_Wohnen" zeichnet sich nach Einschätzung des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Schleswig-Holstein eine zunehmende Bereitschaft der Wohnungswirtschaft ab, ehemals schutzbedürftigen Frauen aus Frauenhäusern eigene Wohnungen zu vermieten. Neben der Vermittlung vor Ort sei die zweite wichtige Säule des Projekts, überregionale Kooperationen mit der Wohnungswirtschaft einzugehen, um zusätzlichen Wohnraum zu für die Frauen zu schaffen. Immer mehr Wohnungsbaugenossenschaften, Immobilienunternehmen und auch private Vermieter unterstützten diese Bemühungen stellte Kerstin Olschowsky, Mitglied der Geschäftsführung des Paritätischen Wohlfahrtsverbands Schleswig-Holstein, lobend fest. Zu den Kooperationspartnern gehören die Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein, die Neue Lübecker Norddeutsche Baugenossenschaft sowie das Unternehmen Dr. Hans Kersig Nachf. GmbH & Co. Vermietungs KG. Insbesondere in den Großräumen Kiel, Lübeck und Hamburg wird aktuell dringend Wohnraum gesucht.

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