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Ministerium für Justiz und Gesundheit : Thema: Ministerien & Behörden

Prof. Dr. Kerstin von der Decken

Ministerin für Justiz und Gesundheit

Sitzungssaal der Zukunft im Amtsgericht Itzehoe vorgestellt

Letzte Aktualisierung: 01.02.2018

ITZEHOE. Die Digitalisierung der Justiz wird in Schleswig-Holstein greifbar: in den kommenden Jahren müssen 240 Sitzungssäle in 40 Gerichten für die Arbeit mit elektronischen Akten angepasst werden. Im Amtsgericht Itzehoe wurde heute (1. Februar) der Prototyp eines solchen Gerichtssaals vorgestellt. Er beinhaltet u.a. einen speziellen Richtertisch mit Monitorgraben für Bildschirme, einen Wandmonitor und Anschlüsse für Notebooks an den Plätzen von Staats- und Rechtsanwälten. Die Einführung der elektronischen Gerichtsakte macht vielerorts auch umfangreiche Verkabelungsarbeiten notwendig. Sämtliche Arbeiten in diesem Zusammenhang sollen bis Ende 2025 abgeschlossen sein, denn ab dem 1. Januar 2026 ist die "E-Akte" in Gerichtsverfahren bundesgesetzlich vorgeschrieben. Der nun in Itzehoe aufgebaute Prototyp soll dort in den kommenden Wochen von Praxisvertretern und Technikern ausgiebig getestet werden, um die gesammelten Erfahrungen in das 2019 beginnende Umbauprojekt einfließen zu lassen.

Justizstaatssekretär Wilfried Hoops und der Geschäftsführer der Gebäudemanagement Schleswig-Holstein AöR (GMSH), Frank Eisoldt, ließen sich heute in Itzehoe den neuen Saal zeigen, der von der GMSH nach den Anforderungen der Justiz umgebaut wurde. "Hier wird für jedermann sichtbar, was die Digitalisierung der Justiz bedeutet. Nachdem wir vor gut zwei Monaten die letzten Justizbehörden des Landes an den elektronischen Rechtsverkehr angeschlossen haben, machen wir den nächsten Schritt. Damit bleibt Schleswig-Holsteins Justiz Vorreiterin bei der Digitalisierung", so Hoops. Eisoldt ergänzte: "Perspektivisch 240 Gerichtssäle in Schleswig-Holstein zu erneuern und für die digitale Kommunikation auszustatten ist eine große bauliche, logistische und technische Herausforderung für alle Beteiligten und wir freuen uns, gemeinsam mit der Justiz an diesem Projekt mitzuwirken."

Verantwortlich für diesen Pressetext: Oliver Breuer | Ministerium für Justiz, Europa, Verbraucherschutz und Gleichstellung | Lorentzendamm 35, 24103 Kiel | Telefon 0431  988-3706 | Telefax 0431  988-3704 | E-Mail: pressestelle@jumi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/mjevg 

 

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