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Thema : Preise und Wett­bewerbe

Norddeutscher Wissenschaftspreis -
Forschung mit Auszeichnung


Erfolgreiche länderübergreifende Wissenschaftskooperationen im norddeutschen Raum stehen im Mittelpunkt der Auszeichnung.


Letzte Aktualisierung: 12.04.2023

Der Norddeutsche Wissenschaftspreis würdigt neben bereits bestehenden, etablierten Kooperationsprojekten auch geplante Kooperationsvorhaben mit neuen, innovativen Ideen. Dabei werden Projekte aus allen Bereichen der Wissenschaft gefördert: In Forschung und Lehre, Wissens- und Technologietransfer, wissenschaftlicher Weiterbildung oder Wissenschaftsmanagement.

Die Ausschreibungen erfolgen themenoffen in den Kategorien Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Lebenswissenschaften und Geistes- und Sozialwissenschaften.

Seit 2018 können erstmals bis zu drei Wettbewerbsbeiträge prämiert werden, wobei mindestens 125.000 Euro für den Gewinner vorgesehen sind.

Der Preis im Detail

Gründungsjahr:
Der Preis wurde erstmalig 2012 vergeben.
Stifter/Träger:
Die Wissenschaftsministerien der norddeutschen Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind die Stifter des Preises.
Vergabeturnus:
Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre von der Norddeutschen Wissenschaftsministerkonferenz (NWMK) vergeben.
Vergabeform und Preisgeld:
Das Preisgeld beträgt insgesamt 250.000 Euro. Es wird den Preisträgern für Zwecke der Kooperation zur Verfügung gestellt. Das Preisgeld kann frei verwendet werden im Rahmen der gemeinnützigen Aufgaben von Hochschulen und Forschungseinrichtungen.
Vergabegremium:
Die Bewertung der Beiträge erfolgt durch zwei Kommissionen: die Auswahlkommission und die Vergabekommission. Die Auswahlkommission besteht hauptsächlich aus Wissenschaftlern. Diese prüfen und bewerten die Wettbewerbsbeiträge und unterbreiten der Vergabekommission eine Liste mit Vorschlägen zur finalen Entscheidung. Die Vergabekommission besteht aus den Wissenschaftsministern beziehungsweise den Wissenschaftssenatoren der norddeutschen Länder oder von ihnen benannten Vertretern.

Informationen zur Ausschreibung

Wer kann sich bewerben?
An den Forschungskonsortien können beteiligt sein: staatliche und private Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, sonstige Einrichtungen des Wissenschaftsbereichs (z. B. Museen) sowie Unternehmen. Die Einrichtungen müssen in den fünf norddeutschen Ländern angesiedelt sein. Projektpartner, die nicht aus Norddeutschland stammen, sind möglich, dürfen aber nur begleitenden Charakter haben. Die Konsortien müssen Beteiligte aus mindesten zwei norddeutschen Ländern ausweisen, darunter mindestens eine staatliche norddeutsche Hochschule.

Dürfen Sie sich selber auf den Preis bewerben?
Eine Eigenbewerbung ist erforderlich.

Die Preisträger der vergangenen Jahre

Die Preisträger der vergangenen Jahre

Preisträger 2022

Verbundprojekt „CIMMS“ der Technischen Universität Hamburg

Verbundprojekt „Homeo-Hirn“ der Technischen Universität Braunschweig

Preisträger 2020

Universitäten Bremen und Hannover und das DLR Institut für Satellitengeodäsie und Inertialsensorik: "Geodäsie und Klimaforschung – Wechselwirkung zwischen Kohlenstoff- und Wasserkreislauf"

Universität Hamburg, das DESY und die Helmholtz-Zentren in Geesthacht und Braunschweig: "Data Science in Hamburg – Helmholtz Graduate School for the Structure of Matter"

Preisträger 2018

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: "Multi-Meta-Omik".

Die Forscher der Universitäten Kiel und Göttingen untersuchen, wie sich der Klimawandel – insbesondere zunehmende Trockenheit – auf die mikrobiellen Funktionen von Ackerböden auswirkt.

Preisträger 2016

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: "Sprachvariationen in Norddeutschland".

Die Forscher der Universitäten Kiel, Hamburg, Frankfurt/Oder, Potsdam, Bielefeld und Münster untersuchen in einer umfangreichen Bestandsaufnahme den Sprachgebrauch und seinen Wandel in den Regionen Norddeutschlands.

Preisträger 2015

Forschungszentren MARUM / Universität Bremen: "Kaltwasserkorallen im Atlantischen Ozean".

Diese Nesseltiere sind im Vergleich zu ihren Warmwasser-Artgenossen relativ unerforscht. Die Gemeinschaftsarbeit von Wissenschaftlern aus Bremen, Kiel und Wilhelmshaven hat in Grundlagenforschung den Einfluss von Klima- und Umweltveränderungen auf diese Tiere untersucht.

Preisträger 2014

Forschungsverbund Windenergie / Universität Oldenburg:

Die Forschungsallianz der Universitäten Oldenburg, Hannover, Bremen, des Fraunhofer Institutes für Windenergie und Energiesystemtechnik Nordwest und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt arbeitet an dringenden Fragen der On- und Offshore-Windenergie. Dazu gehört beispielsweise die Entwicklung intelligenter Rotorblätter, um große Windenergieanlagen möglichst effizient und geräuscharm zu betreiben.

Preisträger 2013

Norddeutsches Zentrum für Mikrobielle Genomforschung / Universitäten Göttingen und Greifswald: "Genomforschung an Mikroorganismen – Schlüsseltechnologien für die Biowissenschaften"

Das Kooperations-Netzwerk wurde ausgezeichnet, weil es der Genomforschung eine exzellente Infrastruktur durch Abstimmung der Ressourcen der Partner-Einrichtungen bietet.

Preisträger 2012

Universität Oldenburg: "DFG-Forschergruppe BioGeoChemie des Watts"

Das Ziel des Verbundes ist es, mehr über die hydrodynamischen und biogeochemischen Vorgänge im Watt zu erfahren. In intensiven Gelände- und Laborarbeiten haben die Wissenschaftler im Wattenmeer die Strömungssysteme untersucht. Die Forschergruppe BioGeoChemie des Watts besteht unter Federführung der Universität Oldenburg aus dem Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie in Bremen und Senckenberg am Meer in Wilhelmshaven.

Wissenschaftspreis

Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur

Brunswiker Straße 16-22, 24105 Kiel

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