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Thema : Meerespolitik

Meeresforschung


Die Meere und Ozeane sind der größte Lebensraum auf unserem Planeten. In Schleswig-Holstein, dem „Land zwischen den Meeren“ zählt die Meeresforschung schon allein aufgrund der Lage seit langem zu den großen Forschungsschwerpunkten.

Letzte Aktualisierung: 01.08.2023

Ein Luftbild, welches die Steilküste von Helgoland zeigt.
Deutschlands einzige Hochsee- und Felseninsel Helgoland.

Mehrere Hochschulen und gleich drei große Forschungszentren der Helmholtz-Gemeinschaft sind auf diesem Gebiet in Schleswig-Holstein aktiv. Die Bandbreite reicht von der Tiefsee- bis zur Klimaforschung. Besondere Aufmerksamkeit erfahren Veränderungen und Einflüsse menschlicher Nutzungen in den Küstenregionen. In ihren Themen sind schleswig-holsteinische Meeresforscherinnen und Meeresforschung sowohl national als auch international gefragte Ansprechpartner.

Einrichtungen der Meeres- und Küstenforschung in Schleswig-Holstein sind:

  • Das Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR),
  • Das Alfred-Wegener-Institut, Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, mit seinen Inselstandorten Helgoland und Sylt,
  • Das Helmholtz-Zentrum Hereon in Geesthacht,
  • Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) mit ihrem Forschungsschwerpunkt „Kiel Marine Science“ und dem Forschungszentrum Westküste,
  • Die Fachhochschule Kiel sowie die Hochschule Flensburg,
  • Die Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie.

Exzellenzcluster: "Ozean der Zukunft" (2006 bis 2019)

Im Rahmen der Exzellenzinitiative wurde mit Bundes- und Landesförderung von 2006 bis 2019 der Exzellenzcluster "Ozean der Zukunft" an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) gefördert. Partner waren das Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel (GEOMAR), das Institut für Weltwirtschaft Kiel und die Muthesius Kunsthochschule Kiel.
Das Projekt brachte unterschiedliche wissenschaftliche Disziplinen zusammen, um übergreifenden Fragen der Meeresforschung nachzugehen. Damit haben die Kieler Meereswissenschaften national und international den Weg bereitet für eine neue, vernetzte Sicht auf die Meere und Ozeane. Angesichts der vielfältigen Herausforderungen in der Nutzung und dem Schutz der Meere und Ozeane ermöglicht dies, eine breite Expertise von Anfang an einzubeziehen. Auch nach Auslaufen der Exzellenz-Förderung verfolgt die CAU diesen Ansatz unter Einbeziehung von Nachhaltigkeitsfragen weiter. Zur Sicherstellung der Spitzenstellung in der inter- und transdisziplinären Meeresforschung werden entsprechende Maßnahmen mithilfe einer ergänzenden Landesförderung umgesetzt.   

Deutsche Allianz Meeresforschung

Schleswig-Holstein fördert zusammen mit der Freien Hansestadt Bremen, der Freien und Hansestadt Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und der Bundesregierung die Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM). Die Allianz verbindet führende deutsche Meeresforschungseinrichtungen, die den großen Zukunftsfragen der Meeresforschung gemeinsam begegnen und Handlungswissen für einen nachhaltigen Umgang mit den Meeren und Ozeanen für Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft bereitstellen wollen.

Die DAM dient der Meeresforschung in allen ihren Bereichen durch langfristige und einrichtungsübergreifende Aktivitäten in Forschung und Entwicklung, die nachhaltige Unterstützung von Infrastrukturen der Meeresforschung und die Förderung der nationalen und internationalen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Meeres- und auch der Klimaforschung. Zudem berät sie Entscheidungsträger und im öffentlichen Interesse tätige Einrichtungen in meereswissenschaftlichen Fragen und pflegt die Verbindungen der Meeresforschung zu Gesellschaft und Wirtschaft.

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