Wissenschaftliche Bibliotheken sind zentrale Orte des Lernens und Forschens. Sie stellen enorme Wissensressourcen, räumlich-technische Infrastruktur und professionelle Beratungs- und Serviceleistungen bereit.
Wissenschaftliche Bibliotheken unterstützen Studierende und Forschende durch die nachhaltige Förderung von Informations- und Medienkompetenz, die unverzichtbare Schlüsselqualifikationen für ein erfolgreiches Lernen, Studieren und Forschen sind.
Alle staatlichen Hochschulen des Landes Schleswig-Holstein verfügen über eine wissenschaftliche Bibliothek. Hier findet sich ein breites Angebot an unterschiedlicher Fachliteratur, das unter bestimmten Bedingungen auch der Öffentlichkeit zugänglich ist.
Die Zentrale Hochschulbibliothek Flensburg ist eine Gemeinschaftseinrichtung der Europa-Universität Flensburg und der Hochschule Flensburg.
Als moderne Informationseinrichtung versorgt die Universitätsbibliothek die Mitglieder und Angehörigen der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit einem aktuellen, bedarfsorientierten Medienangebot für Studium, Lehre und Forschung. Darüber hinaus steht sie aber auch allen Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteinern zur Nutzung offen.
Die Zentrale Hochschulbibliothek Lübeck ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität zu Lübeck und der Technischen Hochschule Lübeck. Sie dient als wissenschaftliche Fachbibliothek der Forschung und Lehre, dem Studium und der beruflichen Weiterbildung auf den Gebieten Medizin, Technik, Wirtschaft, Bauwesen, Informatik und Naturwissenschaften und ist in erster Linie für die Literaturversorgung der Hochschulangehörigen zuständig. Darüber hinaus steht die Bibliothek allen Einwohnern Schleswig-Holsteins zur Nutzung offen.
Die Bibliothek der Musikhochschule Lübeck ist Wissenskontor, Informationspool und Lernort der Hochschule. Sie bietet einen umfangreichen, attraktiven und zeitgemäßen Medienbestand und neben Büchern ein vielfältiges Angebot: ob Noten, Tonträger, digitale Medien oder direkten Zugang zu Fachinformationen. Die Angebote der Hochschulbibliothek richten sich an die Angehörigen der MHL. Für externe Leserinnen und Leser besteht die Möglichkeit einer Präsenznutzung. Im Einzelfall können bei berechtigtem Interesse Sondervereinbarungen getroffen werden. Detaillierte und gesonderte Benutzungsmodalitäten können in der Benutzungsordnung eingesehen werden.
Die Bibliothek der Muthesius Kunsthochschule befindet sich noch im Aufbau.
Die Bibliothek ist Mitglied im Gemeinsamen Bibliotheksverbund (GBV) und kooperiert mit den daran beteiligten Bibliotheken.
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft in Kiel ist die weltweit größte Forschungsinfrastruktur für wirtschaftswissenschaftliche Literatur mit einem überregionalen Auftrag – online wie offline. Ihr Bestand umfasst 4,42 Millionen Medieneinheiten und sie vermittelt den Zugang zu 2,4 Millionen elektronischen Dokumenten. Die Dienste der ZBW basieren auf neuesten Erkenntnissen aus der anwendungsorientierten Forschung in Informatik und angrenzenden Disziplinen.
Der im Jahr 1996 durch Verwaltungsabkommen errichtete Gemeinsame Bibliotheksverbund (GBV) hat sich zur Aufgabe gemacht, den Rahmen für die abgestimmte Bibliotheksautomation zu schaffen, ein gemeinsames Dienstleistungszentrum - die Verbundzentrale (VZ) - zu betreiben und die Vernetzung der Bibliotheken und sonstigen Einrichtungen untereinander und mit der VZ zu unterstützen.
Teilnehmende Länder: Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Der Beitritt weiterer Länder und Verbünde zum GBV ist möglich. Die Vertragspartner arbeiten bei der Automation der wissenschaftlichen Bibliotheken in staatlicher Trägerschaft zusammen. Der GBV hat unter anderem die Aufgabe, mithilfe der elektronischen Datenverarbeitung die Katalogisierung, den Nachweis und die Nutzung (Fernleihe) aller Bestände der beteiligten Bibliotheken zu ermöglichen, einen automatisierten Zentralkatalog verfügbar zu machen, den angeschlossenen Bibliotheken definierte Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen sowie neuartige Bibliotheks-und Informationsdienstleistungen zu entwickeln und anzuwenden. Alle im GBV an der Katalogisierung teilnehmenden Bibliotheken haben gleiche Rechte und Pflichten. Sie streben den vollständigen Nachweis ihrer Bestände in der Verbunddatenbank an. Die Bibliotheken halten bei der Eingabe ihrer Daten die im GBV jeweils geltenden Standards ein.
Die Zusammenarbeit mit anderen Verbünden wird angestrebt.
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) und die Verbundzentrale des GBV (VZG) koordinieren länderübergreifend ihre Aktivitäten und teilen Handlungsfelder funktional auf. BSZ und VZG verstehen ihre Zusammenarbeit als einen wichtigen Baustein zur Umsetzung der Empfehlungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats (WR) zur Neuausrichtung der Informationsinfrastrukturen.
Beide Kompetenzzentren betreuen gemeinsam wissenschaftliche Bibliotheken sowie Archive und Museen aus den zehn Bundesländern Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen sowie der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Informationen zur Kooperation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) und des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) finden Sie unter mehr lesen oder mehr lesen.
Ergänzend kommen Institutionen auf Bundesebene sowie weitere Einrichtungen aus Forschung und Kultur hinzu.
Gemeinsame Dienstleistungen:
Die Service-Angebote umfassen K10plus, K10plus-Zentral, E-Book-Pool/EBM-Pool, Digishelf und vieles mehr.
Mit seinen ausgewählten fachdidaktischen und pädagogischen Medien unterstützt die IQSH-Bibliothek insbesondere Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und Lehrkräfte an den allgemeinbildenden Schulen in Schleswig-Holstein bei einem guten und zeitgemäßen Unterricht. Sie steht aber auch Beschäftigten aus anderen pädagogischen Berufen offen.
Der Bestand umfasst circa 15.000 Medien. Dazu gehören Fachliteratur, Fachdidaktiken/-methodiken, Pädagogikbücher, Unterrichtsmaterialien, Schulbücher, Fach-Zeitschriften sowie Examensarbeiten (2. Staatsexamen) in digitaler Form.
Durch die Zusammenarbeit mit den IQSH-Landesfachberaterinnen und -fachberatern sowie Expertinnen und -experten des IQSH ist gewährleistet, dass die vorgehaltenen Medien den aktuellen schulpraktischen Erfordernissen entsprechen, den jeweiligen fachdidaktischen und fachwissenschaftlichen Erkenntnisstand dokumentieren sowie ein Bezug zu der in der Aus- und Fortbildung verwendeten Literatur hergestellt ist.
