Anfang Januar 2016 ist das geänderte Bundesbedarfsplangesetz in Kraft getreten, das die rechtliche Grundlage schafft, im Rahmen eines Pilotprojektes Erdkabel auf Teilabschnitten an der Ostküstenleitung zu erproben. Auf dieser Basis kann der zuständige Netzbetreiber TenneT innerhalb der Trassenkorridore prüfen, wo Erdkabel eine sinnvolle Alternative sind.
Das Dialogverfahren soll bis Anfang Juni 2016 mit Bürgerinnen und Bürgern, Verbänden und Kommunen fortgeführt werden, um die Prüfmöglichkeiten für Teilkabelabschnitte vor Ort detailliert vorzustellen.
Ergebniskonferenz Abschnitt 1
Ergebniskonferenz Abschnitte 2/3
Von November 2014 bis Juli 2015 hat das Energiewendeministerium Schleswig-Holstein (MELUR) in Kooperation mit dem verantwortlichen Netzbetreiber TenneT einen frühzeitigen Dialogprozess für die regionale und die Fachöffentlichkeit zur Planung der 380kV-Ostküstenleitung angeboten – weit vor Beginn des formalen Planfeststellungsverfahrens.
In einer Vielzahl von Bürger- und Fachdialogen, die der Umweltverband Deutsche Umwelthilfe moderiert und begleitet hat, wurde für den Abschnitt 1 der Ostküstenleitung vom Raum Segeberg bis Lübeck ein Vorzugskorridor bestimmt und für die Abschnitte 2 und 3 zwischen Lübeck und dem Raum Göhl und Siems ein vorläufiger Korridor mit Bereichen zur weiteren Grobtrassierung erarbeitet.
Der Ostküsten-Dialog und seine Ergebnisse sind in den Konsultations- und Ergebnisberichten dokumentiert.
Die Ergebnisse des Dialogverfahrens und der Korridorabwägung wurden in einem dreiteiligen Ergebnisbericht zusammen gefasst.
Präsentation der TenneT zur Korridorbewertung, PPT, Stand April 2015
Die Ergebnisse des Dialogverfahrens und der Korridorabwägung werden in einem Ergebnisbericht zusammen gefasst.
Präsentation der TenneT zur Korridorbewertung, Stand Juli 2015
Die Ergebnisse der Bürger- und Fachdialoge wurden in Konferenzen zusammengefasst.
Das Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume hat zu Beginn des informellen Dialogverfahrens zu zwei Auftaktkonferenzen für den Abschnitt 1 der Ostküstenleitung im November 2014 und für die Abschnitte 2/3 im März 2015 eingeladen. Die Ergebnisse der darauf folgenden Bürger- und Fachdialoge wurden dann im Rahmen von Ergebniskonferenzen im April und im Juli 2015 vorgestellt und diskutiert.
Die Einladungsschreiben, Videomitschnitte und Präsentationen zu den Konferenzen finden Sie im Folgenden.
Auftaktkonferenz 1. Abschnitt am 26.11.2014 in Bad Oldesloe
Ergebniskonferenz 1. Abschnitt am 22. April 2015 in Bad Oldesloe
Auftaktkonferenz 2. und 3. Abschnitt ( Lübeck / Göhl / Siems) der Ostküstenleitung am 4. März 2015 in Scharbeutz
Bilanzkonferenz 2. und 3. Abschnitt (Lübeck / Göhl / Siems) der Ostküstenleitung am 13. Juli 2015 in Eutin
Seit Mitte Juli 2015 ist der Übertragungsnetzbetreiber TenneT erster Ansprechpartner für die weitere Detailplanung der Trasse. Weitere Änderungen sollen ab Anfang 2016 durch die Ausweisung der Ostküstenleitung als Pilotprojekt für Teil-Erdverkabelung im Drehstrombereich für bestimmte Teilstrecken der Ostküstenleitung möglich werden.
